Nochmal ein gesegnetes Hallo in die Runde, ich freue mich sehr darüber das es hier auf einer freundlichen und respektablen Ebene bleibt, das hat man nicht mehr oft in vielen Foren heutzutage, möge es so bleiben denn so macht Gedankenaustausch Spaß :-)
@TheLolosophian Nehmen wir einmal den Buddhismus zum Beispiel, der kommt dem Christentum etwas näher weil auch dort Demut und dergleichen eine bedeutende Rolle spielt aber im Buddhismus muß man durch eigene Bemühungen das höhere Sein anstreben, aus Wikipedia:
"Nach der buddhistischen Lehre sind alle unerleuchteten Wesen einem endlosen leidvollen Kreislauf (Samsara) von Geburt und Wiedergeburt unterworfen. Ziel der buddhistischen Praxis ist, aus diesem Kreislauf des ansonsten immerwährenden Leidenszustandes herauszutreten. Dieses Ziel soll durch die Vermeidung von Leid, also ethischem Verhalten, der Kultivierung der Tugenden (Fünf Silas), der Praxis der „Versenkung“ (Samadhi, vgl. Meditation) und der Entwicklung von Mitgefühl (hier klar unterschieden von Mitleid) für alle Wesen und allumfassender Weisheit (Prajna) als Ergebnisse der Praxis des Edlen Achtfachen Pfades erreicht werden. Auf diesem Weg werden Leid und Unvollkommenheit überwunden und durch Erleuchtung (Erwachen) der Zustand des Nirwana, der Leidlosigkeit bzw. der Zustand des Glücks realisiert."Kurz gesagt: Du mußt dies und das tun um Leid und Unvollkommenheit zu überwinden, schaffst Du es nicht, bleibt Dir auch das Nirwana fern und man wird wiederholt in diese Weltenzeit hineingeboren.
Die Bibel spricht aber eine andere Sprache, dort gilt es als allererstes zu erkennen, das man aus eigener Kraft keine Vollkommenheit erreichen kann, man ist voll und ganz auf die Gnade Gottes angewiesen, welche sich in Jesus Christus den Menschen geoffenbart hat. Natürlich ist man auch als Christ aufgefordert dies und das zu tun um rein zu sein in Gottes Augen, sogar nicht zu knapp den der Weg ist schmal und das Tor ist eng. Der essentielle Unterschied ist aber das man diese Reinheit niemals never-ever ohne Gottes Gnade erreichen kann, man >braucht< Jesus Christus in seinem Leben, als Vorbild und als Mittler zwischen Gott und Mensch, hat man Jesus Christus nicht dann hat man auch keinen Weg zum Vater.
Jetzt könnte man die Frage stellen, was mit den Menschen ist die niemals etwas vom Evangelium gehört haben aber die tun hier nichts zur Sache, Gott ist ein gerechter Richter und sieht über die Zeit der Unwissenheit hinweg (Apostelgeschichte 17:30). Menschen welche noch nie etwas vom Sohn Gottes gehört haben, stehen unter einem anderen Status als wir und deshalb sage ich das diese hier nichts zur Sache tun, denn wir alle kennen das Evangelium und machen uns schuldig vor Gott wenn wir die Gnade Gottes ablehnen denn wie gesagt, wir sind auf Gottes Gnade unvermeindlich angewiesen. Nicht zuletzt weil der Mensch immer mal wieder versagt, man möge sich noch so anstrengen, noch so hart an sich arbeiten, es gitb immer Momente in denen man schwach wird und dann? Dann greift Gottes Gnade denn Er weiß ganz genau das wir mit Schwachheit behaftet sind. Und wie wär es im Buddhismus? "Och schade, jetzt muß ich das nochmal versuchen, als Kaninnchen.."
Kurz und prägnant zusammengefasst: Der Buddhismus sagt das Du Dich anstrengen mußt und das Christentum sagt das Du es aus eigener Anstrengung niemals schaffen kannst. Dieser Widerspruch allein reicht schon aus um feststellen zu können, das beide Religionen niemals zum selben Ziel führen können und diese Argumentation läßt sich auf viele der uns bekannten Religionen übertragen.
Dir
@Kayla möcht ich auch gerne nochmal widersprechen, wenn ich darf :-)
Jesus Christus meinte nicht Seine Lehre allein sondern wahrhaftig sich selbst als Person. Er sagte:"Ich bin der Weg!" nicht "meine Lehre ist der Weg!" diese Tatsache zieht sich durch das gesamte NT, Jesus sagte auch:"Ich bin die Tür!" im Hause des Vaters gibt es viele Wohnungen aber nur eine einzige Tür; Jesus Christus. Paulus schrieb:"Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben, wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht!" Ende, es gibt keine Alternative, keine Hintertür oder Seiteneingang für jene die von Jesus gehört haben und das ist heute ganz genauso aktuell wie es vor 2000 Jahren war, es gibt keinen Anlass zu sagen die Lehren des NT wären heute überholt, Gottes Wort ist aktuell solange es diese sündige Welt gibt.
Die Gnade des Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen! Amen.