Erfüllte biblische Prophezeiungen
23.03.2016 um 11:27@perttivalkonen
Den Aspekt der Berechenbarkeit hatte ich bei meiner Erklärung vergessen :)
perttivalkonen schrieb:Selbst ein Vorauskombinieren von Ereignissen schließt keinen freien Willen aus. Daß von dem Mettbrötchen und dem Käsebrötchen auf dem Teller das Käsebrötchen gegessen wird, wenn ich den Teller nem hungrigen Vegetarier hinhalte, weiß sogar ich im Voraus.Ja hast recht, DAS kommt dann noch dazu.
Den Aspekt der Berechenbarkeit hatte ich bei meiner Erklärung vergessen :)
perttivalkonen schrieb: Es gibt auch den anderen Fall, daß Abläufe im Kleinen deterministisch sind, aber auf einer höheren Ebene indeterministisch.Das denke ich auch. Ist wohl auch das was pere zum Ausdruck brachte:
pere_ubu schrieb:das ding mit der determiniertheit ist halt , ob damit die allgemein weltliche gemeint ist , oder die speziell persönlich- individuelle , nämlich die eines jeden von uns , und im letzteren gibt es nunmal die "freie" wahl.Für den Zusammenhang:
@thedefiant:
Es musste also passieren. Also wusste der Prophet schon mal das es nur diese eine Zukunft geben wird.
Wenn aber nur die möglich ist, gibt es keine freie Wahl.
--->O:
das finde ich nicht schlüssig.
Der Prophet hatte lediglich wie in einem offenen Buch gelesen. Oder nehmen wir einen Film - eine Doku. Die hatte er auch schon vorher sehen können, obwohl sie noch gar nicht fertig war.
Aber obwohl die Handlung schon zu sehen war, konnten sich die Akteure - bevor die Doku fertig war - trotzdem frei entscheiden.
Oder anders erklärt:
Der Akteur wird sich irgendwann für ein blaues Hemd entscheiden -> der Hellseher sieht dies jetzt schon, obwohl er sich noch gar nicht entschieden hatte.
Der Akteuer könnte sich aber ebensogut auch für ein rotes Hemd entscheiden -> auch das hätte der Hellseher dann schon vorher gesehen.
Das hat nichts mit Vorprogrammierung zu tun, sondern der Hellseher sieht entweder das grüne oder das rote Hemd - je nachdem wie sich der Akteur FREI entscheidet.