Islam - Eine friedliche Religion?
30.11.2014 um 12:42@Irade77
Es sind nicht nur "Koraniter",
die toleranzfähig sind, gibt auch x-Sunniten,Schiiten, etc., die sowohl Koran wie Hadithe in Kontext lesen.
"Eine islamische Theorie der Gewaltlosigkeit
..
Die Gewalt im Namen des Islam ist wohl die größte Herausforderung an die Muslime der Gegenwart. Die Frage, was in dieser Zeit einen guten Muslim ausmache, kann nicht mit Ausweichstrategien wie "Islam ist Frieden" oder "Das hat nichts mit dem Islam zu tun, sondern hat allein politische Gründe" beantwortet werden. Damit vermeiden Muslime nur die Auseinandersetzung mit dem Problem. Es braucht vielmehr eine religionskritische Analyse, damit die Gewalt im Namen des Islam nicht ein stets wiederkehrendes Phänomen bleibt. "
http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-11/islam-gewalt-koran-ethos-gewaltverzicht/komplettansicht
"Gegen Klischees und Gewalt
Ich lese Derrida und Foucault und bin gleichzeitig gläubige Muslimin. Ein Widerspruch? Nein. Der Islam ist vielfältig und hat eine lange Tradition der Toleranz.
..
Erst jetzt, im Zuge der Moderne, haben bestimmte Muslime, die genau das ablehnen, es geschafft, Teile der islamischen Welt zu dominieren. Die Offenheit gegenüber dem Andersartigen ist bei dieser Auslegung des Islams verschwunden. Doch man sollte sich nicht von IS und ähnlichen Gruppen täuschen lassen: Die Mehrheit der Muslime sieht diese Entwicklung mit Schrecken. Die innerislamische Debatte läuft heiß. Und für mich vergeht kein Tag, an dem ich nicht darüber nachdenke, was wir Muslime gegen Gewalt im Namen unserer Religion tun können.
http://www.zeit.de/community/2014-11/islam-vielfalt-toleranz-sufismus
Irade77 schrieb:Wenn man Gott liebt muss man auch gleichzeitig das Hassen was er verbietet oder legt man sich das nur zurecht wie man möchte oder wie es einem ins Bild passtGenau dort hast du dank Salafi-Videos etwas falsch verstanden.
Es sind nicht nur "Koraniter",
die toleranzfähig sind, gibt auch x-Sunniten,Schiiten, etc., die sowohl Koran wie Hadithe in Kontext lesen.
"Eine islamische Theorie der Gewaltlosigkeit
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Die Gewalt im Namen des Islam ist wohl die größte Herausforderung an die Muslime der Gegenwart. Die Frage, was in dieser Zeit einen guten Muslim ausmache, kann nicht mit Ausweichstrategien wie "Islam ist Frieden" oder "Das hat nichts mit dem Islam zu tun, sondern hat allein politische Gründe" beantwortet werden. Damit vermeiden Muslime nur die Auseinandersetzung mit dem Problem. Es braucht vielmehr eine religionskritische Analyse, damit die Gewalt im Namen des Islam nicht ein stets wiederkehrendes Phänomen bleibt. "
http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-11/islam-gewalt-koran-ethos-gewaltverzicht/komplettansicht
"Gegen Klischees und Gewalt
Ich lese Derrida und Foucault und bin gleichzeitig gläubige Muslimin. Ein Widerspruch? Nein. Der Islam ist vielfältig und hat eine lange Tradition der Toleranz.
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Erst jetzt, im Zuge der Moderne, haben bestimmte Muslime, die genau das ablehnen, es geschafft, Teile der islamischen Welt zu dominieren. Die Offenheit gegenüber dem Andersartigen ist bei dieser Auslegung des Islams verschwunden. Doch man sollte sich nicht von IS und ähnlichen Gruppen täuschen lassen: Die Mehrheit der Muslime sieht diese Entwicklung mit Schrecken. Die innerislamische Debatte läuft heiß. Und für mich vergeht kein Tag, an dem ich nicht darüber nachdenke, was wir Muslime gegen Gewalt im Namen unserer Religion tun können.
http://www.zeit.de/community/2014-11/islam-vielfalt-toleranz-sufismus