Jimmybondy
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Ist das Christentum buddhistisch inspiriert worden?
26.12.2012 um 23:55@all
Rudolf Steiner mag nun nicht grade den wissenschaftlichen Blick haben. Ich finde es dennoch interessant was er hier schreibt
http://www.anthrolexus.de/Topos/6086.html (Archiv-Version vom 23.05.2022)
Was in dem Nirmanakaja des Buddha war, das wirkte als Inspiration hinein in das Ich Johannes des Täufers. Und die Predigt Johannes des Täufers ist zunächst die wiedererweckte Buddha-Predigt. [13]
Was der Mund des Johannes sprach, das geschah unter der Inspiration des Buddha. Und es klingt uns wie eine Fortsetzung der Rede, die der Buddha einst gehalten hat, wenn zum Beispiel der Johannes sagt: Ihr, die ihr viel darauf baut, daß ihr euch von denen herstammend nennt, die in dem Dienst der geistigen Mächte die «Kinder der Schlange» genannt werden, und euch beruft auf die «Weisheit der Schlange», wer hat denn euch dazu gebracht? Nur so glaubt ihr würdige Früchte der Buße zu bringen, indem ihr sagt: Wir haben Abraham zum Vater. Jetzt aber setzte Johannes die Predigt des Buddha fort: Sagt nicht, ihr habt Abraham zum Vater, sondern werdet dort wahrhaftige Menschen, wo ihr in der Welt steht. Ein wahrhaftiger Mensch kann an der Stelle des Steines erweckt werden, auf dem euer Fuß steht. Wahrlich, der Gott kann dem Abraham aus den Steinen Kinder erwecken (Lukas 3,7–8). Und dann sagte er, so recht die Predigt des Buddha fortsetzend: «Wer zwei Röcke hat, der teile die mit dem, der keinen hat» (Lukas 3,12). Sie kamen zu ihm und fragten: «Meister, was sollen wir tun?» (Lukas 3,12), genau so, wie auch die Mönche einst zu Buddha gekommen waren und gefragt haben: «Was sollen wir tun?» Das alles sind Worte, die sich ausnehmen wie die Worte des Buddha oder wie eine Fortsetzung derselben. Was in der Predigt von Benares lebendig war, das blühte in der Predigt Johannes der Täufers am Jordan. Buddha hat fünf bis sechs Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung so gesprochen, wie wir es in der Predigt von Benares hören. Aber des Buddha Mund ist nicht verstummt. Er spricht auch da, wo er nicht mehr verkörpert ist, wo er inspiriert durch den Nirmanakaja. [14]
Rudolf Steiner mag nun nicht grade den wissenschaftlichen Blick haben. Ich finde es dennoch interessant was er hier schreibt
http://www.anthrolexus.de/Topos/6086.html (Archiv-Version vom 23.05.2022)
Was in dem Nirmanakaja des Buddha war, das wirkte als Inspiration hinein in das Ich Johannes des Täufers. Und die Predigt Johannes des Täufers ist zunächst die wiedererweckte Buddha-Predigt. [13]
Was der Mund des Johannes sprach, das geschah unter der Inspiration des Buddha. Und es klingt uns wie eine Fortsetzung der Rede, die der Buddha einst gehalten hat, wenn zum Beispiel der Johannes sagt: Ihr, die ihr viel darauf baut, daß ihr euch von denen herstammend nennt, die in dem Dienst der geistigen Mächte die «Kinder der Schlange» genannt werden, und euch beruft auf die «Weisheit der Schlange», wer hat denn euch dazu gebracht? Nur so glaubt ihr würdige Früchte der Buße zu bringen, indem ihr sagt: Wir haben Abraham zum Vater. Jetzt aber setzte Johannes die Predigt des Buddha fort: Sagt nicht, ihr habt Abraham zum Vater, sondern werdet dort wahrhaftige Menschen, wo ihr in der Welt steht. Ein wahrhaftiger Mensch kann an der Stelle des Steines erweckt werden, auf dem euer Fuß steht. Wahrlich, der Gott kann dem Abraham aus den Steinen Kinder erwecken (Lukas 3,7–8). Und dann sagte er, so recht die Predigt des Buddha fortsetzend: «Wer zwei Röcke hat, der teile die mit dem, der keinen hat» (Lukas 3,12). Sie kamen zu ihm und fragten: «Meister, was sollen wir tun?» (Lukas 3,12), genau so, wie auch die Mönche einst zu Buddha gekommen waren und gefragt haben: «Was sollen wir tun?» Das alles sind Worte, die sich ausnehmen wie die Worte des Buddha oder wie eine Fortsetzung derselben. Was in der Predigt von Benares lebendig war, das blühte in der Predigt Johannes der Täufers am Jordan. Buddha hat fünf bis sechs Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung so gesprochen, wie wir es in der Predigt von Benares hören. Aber des Buddha Mund ist nicht verstummt. Er spricht auch da, wo er nicht mehr verkörpert ist, wo er inspiriert durch den Nirmanakaja. [14]