FlamingO schrieb:Warum sollte man als Atheist einen Priester aufsuchen, der einem Religiosität nahebringt?
Er will doch glauben dass es ein Leben nach dem Tod und ein Paradies gibt. Wo wäre er deiner Meinung nach besser aufgehoben?
FlamingO schrieb:Allein der Gang ins Pfarramt wäre ja bereits eine tendenziell geneigte Empfänglichkeit dahingehend.
Schäfchen, ick hör dir in die Falle trapsen.
An was glaubst du oder an was glaubst du nicht?
FlamingO schrieb:Diverse religiöse Inhalte kann man sich - so man es denn möchte - ja auch ganz gut selbst zusammenbasteln; entweder mittels Bibellektüre (es soll ja immer noch welche geben, die dieser Märchenkollektion anhängen und sie inhaltlich für bare Münze halten) oder durch Online-Lesen entsprechender Webpräsenzen/Artikel.
Ich glaube dazu gehört bei denen mehr als ein Online-Bibelkurs. Ich kann auch keine Atombombe bauen, weil ich einen Plan Online gefunden habe. Man muss erst mal etwas kennen, bevor man ein Urteil fällt und ich denke niemand kann das so gut aufzeigen wie jemand der richtig tief in der Materie steckt.
Er interessiert sich und will das und ich empfehle ihm dann an die Quelle zu gehen. Ich weiss wirklich nicht wo da jetzt das Problem ist.
Anscheinend hast du was gegens Christentum ich akzeptiere deine Meinung und das ist allein deine Sache. Wenn man objektiv ist oder sein will, so denke ich man sollte nicht seinen Stempel aufdrücken sondern anbieten und vorzeigen was man selber glaubt oder eben nicht glaubt. Er findet hier genug was Atheismus, Okkultismus und diverse andere Glaubenskonstrukte angeht. Viele von uns bemängeln fehlende Toleranz bei abrahamistischen Religionen. Dann müssen wir umso toleranter sein sonst brauchen wir uns auch nicht zu beklagen.
Ansonsten kann man auch hier das Schäfchen trapsen hören. Beibringen wie man nicht glaubt kann ich ihm auch bestens, danach hat er aber nicht gefragt.
FlamingO schrieb:Die Gefahr für einen, der nach Heil und himmlischem Schoß sucht, besteht allerdings darin, schnell vermeintlichen Trostangeboten, die dem Gläubigen versprochen werden, auf den Leim zu gehen.
Tod durch Trost? Was soll denn schlimmstenfalls passieren?Dass er in seiner Welt glücklich ist und einige moralische Grundsätze lernt?
FlamingO schrieb:Von daher würde ich einem labilen, ungefestigtem Menschen davon abraten, Halt im Glauben suchen zu wollen.
Aber jeder, wie er mag.
Dann hätten wir noch Atheismus, Okkultismus, ein selber zusammengeschusteter Glaube oder eine andere Weltreligion. Überall besteht die Gefahr die du siehst.