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Ist die Existenz von Gott unwahrscheinlich und lächerlich?

964 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Ordnung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Korg ehemaliges Mitglied

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Ist die Existenz von Gott unwahrscheinlich und lächerlich?

05.12.2012 um 21:55
@natü
Was du aber nicht tun darfst, aus diesem deinen Glauben heraus Menschen anzweifeln, denen sich die Welt in der sie Leben und leben wollen auch anders erschließt als Dir!
Genau das aber tun alle Gläubige, seit der erste Affe von den Bäumen herabstieg. und sich einbildete, er sei ein Mensch und von den Göttern dazu auserwählt.

Gerade gegenwärtig erleben wir immer mehr fanatische Gläubige, die meinen, dass nur die Sichtweise in der sich ihnen die Welt in der Frage des WIE und WARUM erschließt, die einzig wahre ist.

Dagegen steht aber zum Glück eine Armada von Hunderten Millionen Naturwissenschaftler, die mit der
Erschließung der Welt nach den Vorstellungen der Gläubigen weder einverstanden sind, noch etwas damit anfangen können. Ansonsten hätten wir auch hier in Europa längst wieder die Todesstrafe auf Blasphemie und Häresie.


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Ist die Existenz von Gott unwahrscheinlich und lächerlich?

05.12.2012 um 22:09
Zitat von natünatü schrieb:Aber die Frage nach dem Warum lassen die empirischen Wissenschaften offen. Da ist also Platz für Philosophie und Theologie.
Natürlich. Denn es scheint so etwas wie ein "Warum" überhaupt nicht zu geben. Zumindest steht es jedem Menschen frei, seiner Existenz einen Sinn zu verleihen.
Da kann man natürlich hergehen, und sich ein "Warum" ausdenken.

Für manche ist es, jeden Tag ein wenig mehr zu Wissen als am Vortag und jede vernünftige Gelegenheit zu nutzen, das Leid seiner Mitmenschen im Rahmen seiner Möglichkeiten zu lindern.

Für andere ist es, einen Gott zu preisen. Für wieder andere, so viel wie möglich zu saufen.

Ich glaube dass genau die Sinnlosigkeit, die sich jeden Tag auf's neue im gesamten Universum manifestiert, vielen Menschen Angst macht. Und da springen halt die Theologen und Philosophen ein und versuchen, dem ganzen einen gewissen Sinn aufzusetzen.
Dieser Sinn wiederum, unterscheidet sich natürlich je nach Philosoph und Theologe, wobei wir wieder an dem Punkt ankommen, wo jeder den Sinn seines Lebens selbst bestimmt.
Zitat von natünatü schrieb:Die Wahrheit für sich selbst in Anspruch nehmen:
Du sagst, 'religiöse Vorstellungen' beinhalteten 'einen gewissen Irrsinn'.
Mit diesem Satz, lieber @CarlSagan , erhebst du den Anspruch auf eine für alle geltende Wahrheit...
Wie kommst Du denn darauf?
Bist du der Ansicht dass Christentum, Islam und Judentum (und vielleicht noch andere Religionen) die Deutungshoheit über den einzig Wahren Gott – und somit die universelle Wahrheit – nicht für sich beanspruchen?

Sagt der katholische oder evangelische Geistliche regelmäßig in Predigten: "Wir wissen nicht ob es Gott gibt. Und wenn, dann wissen wir nicht, ob unsere Schriften stimmen. Es könnten auch die Muslime recht haben oder die Juden. Vielleicht irren wir uns aber auch alle. Daher richtet euer Leben nicht nach unseren Vorstellungen und Regeln aus. Versucht einfach, euch nicht wie Idioten aufzuführen."?
Das wäre mir neu.


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Ist die Existenz von Gott unwahrscheinlich und lächerlich?

05.12.2012 um 23:06
Zitat von FreakazoidFreakazoid schrieb:Ich bin auch Anhänger der heiligen Kirche der time Lords. Und jetzt wo wir wissen das der Doktor real ist, glauben wir auch nicht mehr. Außerdem wird uns der Doktor vor jeder Gefahr retten.
Meinst du den Doktor, der verkünden ließ, dass alle anderen Religionen Lügen sind? Ich meint, er muss es ja wissen, ist ja schließlich der Doktor! Heilige Scheiße.


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Ist die Existenz von Gott unwahrscheinlich und lächerlich?

05.12.2012 um 23:16
lion o 683209


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05.12.2012 um 23:21
Korg?
Da musst du etwas gründlich missverstanden haben. Ich verurteile nicht die Menschen, die nicht glauben wie ich. Ich verurteile ihr millitantes Verhalten gegenüber mir oder meinem Glauben und dem Glauben als solches.
Niemals würde ich einen Menschen aufgrund seines Glaubens oder Nichtglaubens verurteilen. Und das Korg, das liegt in meinem Glauben und meiner Religion begründet-so wie ich das Christentum verstanden habe, steht es nämlich überhaupt keinem Menschen zu, ein Urteil zu treffen.
Ich wrüde es sehr spannend finden, wie dieses Missverständnis bei dir überhaupt aufgekommen ist. Was habe ich also gesagt oder geschrieben, dass Dich zu dieser Auffassung geführt hat?

Carl Sagan
Wie Gott das macht? Klar, das finde ich auch hochinteressant- Nur er sagt es mir nicht. Das einzige, was ich ganz klar erfahren habe, ist das es absolut seine Sache ist. Ja, da rede ich von persönlichen Erfahrungen-persönlicher Gotteserfahrung sozusagen.
Also folgendermaßen: Es ist absolut nicht meine Angelegenheit, wie Gott (von dem ich ausgehe, das es ihn gibt, weil ich es erfahren habe) zu anderen Menschen steht. Es ist sozusagen die Privatangelegenheit zwischen Gott und dem anderen Menschen. Und Gott ist keine Petze-d.h. er vermittelt mir nicht, wie es um die persönliche Beziehung zwischen ihm mit einem anderen Menschen bestellt ist. Es geht mich nichts an- ich habe da nicht zu urteilen. Ich kann das auch gar nicht mehr, seit dieser Erfahrung.
Demzufolge kann ich auch nicht beurteilen, ob jemand in die Hölle oder in den Himmel kommt-das ist ja das, was viele Christen immer wieder gerne tun- die Be- und Verurteilung anderer
Nach meiner Erfahrung ist Gott da aber sehr klar und deutlich was seine Entscheidung angeht- seine Beziehung zu einem anderen Menschen nicht den anderen zu offenbaren und schon gar nicht, welchen Weg er mit dem anderen geht.
Diese Erfgahrung deckt sich- wie ich dann im nachhinein erfahren habe-mit einigen Erfahrungsberichten aus der Mystik, sowie mit einigen Ansagen in der Bibel.


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Ist die Existenz von Gott unwahrscheinlich und lächerlich?

05.12.2012 um 23:38
Carl Sagan
Die evangelische Kirche geht aber schon soweit zu sagen, dass sie nicht alles weiss, sozusagen nicht den letzten "Ratschluss" Gottes kennt. Und immer wieder ist in Predigten sie Suche nach der rechten Auslegung der Bibel zu hören. Also sie nimmt absolut nicht in Anspruch der Weisheit letzter Schluss zu sein.
Aber ja, sie geht davon aus, dass sie weiss, das es einen gott gibt und das die Menschen in der Lage sind Teile Gottes zu erfahren und zu verstehen-nicht aus uns selbst heraus, sondern mit seiner Hilfe.

Das Atheistentum geht allerdings von der Sinnlosigkeit und Ziellosigkeit aller Materie/Energie aus- wie die Naturgesetzen- und warum- sie entstanden sind, davon haben sie absolut keine Idee, nebenbei wird dann noch eine Moralvorstellung als irgendwie wichtig postuliert. Wobei man sich dann schon fragen muss: Wieso eigentlich? Ist doch eh alles vollkommen egal und sinnlos, wieso sollte man sich dann noch an irgendeine Moral halten. Ich meine solange ich damit durchkomme, kann ich doch dann lügen und betrügen, morden und was weiss ich. Ist doch eh alles egal- weil sinnlos und ziellos.
Das Leben hat keinen Sinn, es ist nur irgendein temporärer Auswuchs irgendwelcher evolutiven Kräfte- kosmische Spielerei- sinnlos, ziellos, wertlos, weil irgendwann eh tot.


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Ist die Existenz von Gott unwahrscheinlich und lächerlich?

05.12.2012 um 23:56
@Korg
Zitat von KorgKorg schrieb:
Das liegt nur an Dir. Und Militanz ist auch nicht der richtige Begriff für das aktive Auflehnen der Atheisten gegen das Missbrauchs- und Erpressungswerkzeug Gott.
Naja......es waren deine Worte. Du hast ein Post vorher "militante Atheisten" eingeführt. Wenn du mit deiner eigenen Wortwahl nicht zufrieden bist, da laste mir das doch bitte nicht an....

Außerden, sorry: Es liegt definitiv nicht an mir, wenn ich Zielscheibe millitanter Atheisten werde. Definitiv nein. Es liegt ja auch nicht an den Amerikanern, die im WTC an 9/11 ums Leben gekommen sind, dass sie Ziel militanter Moslems wurden-oder willst du was anderes behaupten?
Wegen solch dummer aussagen halte ich es für enorm wictig, dass Religions und Gewissensfreiheit definitiv im Grundgesetz verankert sind. Damit hier Klarheit geschaffen wird- was geht und was gar nicht geht in unserer Gesellschaft. Und DAS geht absolut nicht.


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06.12.2012 um 00:01
@Korg
Ausserdem war es Richard Dawkins selbst,der definitiv gesaht hat: "Ich empfehle ihnen den Atheismus nicht. Ich empfehle ihnen den militanten Atheismus."

Na, wenn das nicht mal ne klare Ansage ist.


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Ist die Existenz von Gott unwahrscheinlich und lächerlich?

06.12.2012 um 00:03
@Rejana
Zitat von RejanaRejana schrieb:Ausserdem war es Richard Dawkins selbst,der definitiv gesaht hat: "Ich empfehle ihnen den Atheismus nicht. Ich empfehle ihnen den militanten Atheismus."
Quellen Angabe machen.

Ich habe selbst einiges von Richard Dawkins gelesen.


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Ist die Existenz von Gott unwahrscheinlich und lächerlich?

06.12.2012 um 00:10
Zitat von RejanaRejana schrieb:Wieso eigentlich? Ist doch eh alles vollkommen egal und sinnlos, wieso sollte man sich dann noch an irgendeine Moral halten. Ich meine solange ich damit durchkomme, kann ich doch dann lügen und betrügen, morden und was weiss ich.
Gegenfrage:

Bist du so ein schlechter Mensch, dass Du eine göttliche Aufsichtsperson brauchst, damit du nicht lügst, betrügst und mordest? Fehlt dir das Bewusstsein, dass diese Taten etwas schlechtes in der Gesellschaft sind? ;)


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Ist die Existenz von Gott unwahrscheinlich und lächerlich?

06.12.2012 um 00:22
@natü

Du erkennst das Opfer nicht an, was der Doctor jeden Tag für die Menschheit erbringt? In seinen über 900 Jahren und schon elf Leben, hat er die Menschheit unzählige Male vor dem Weltuntergang gerettet.

Und ich empfinde es als unglaublich, dass du die moralische Größe und Barmherzigkeit des größten Retters und Beschützers der Erde, der Menschheit und der guten Wesen im Weltraum abstreitest und als Lügen abtust.

Na ja, solange du kein schlechter Mensch bist, wird er auch dich Retten oder es wenigstens versuchen, wenn du in Gefahr schwebst und diese Gefahr so groß ist, dass nur er mit seinen Begleitern uns retten kann.

Und jeden Tag wird indirekt beweisen, dass es ihn gibt. Er ist nur so Großartig, dass er sich dank seinen heiligen TARDIS aus den Geschichtsbüchern und Aufzeichnungen der Menschheit rausschreibt, jeden Tag aufs neue.


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06.12.2012 um 00:48
@freakaziod

Du hast Recht, sorry.
Ich hab das mal in einem Vortrag von ihm gehört vor ein paar Jahren, hab die Quelle grad nicht parat, suche sie aber noch raus. Ich habs mir gemerkt, weil ich es so krass fand...

Auf die Schnelle aber : In dem Buch "Reinventing the future- Conversations with the worlds leading scientists" auf S. 118 bezeichnet Richard Dawkins sich selbst als "failry militant atheist"


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06.12.2012 um 00:52
@CarlSagan
Gute Frage (Erinnert mich übrigens an Kain und Abel....)
Aber mal im Ernst: Woher kommt denn deine Moral und deine Ethik-und wie begründet ein Atheist sich diese? Und warum ist es ihm Angesichts der Sinnlosigkeit seines Lebens so wichtig "moralisch korrekt" zu sein? Woher kommt das Gewissen?


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06.12.2012 um 00:53
@Rejana

Wenn man das Englisch nimmt, dann stimmt das auch ohne frage.

Im Deutschen hat das Wort nur eine ganz andere Qualität.

Ein öffentlicher Atheist, der seine Meine offensiv und Diskussionsbereit Vertritt.

Streitbar würde man wohl im Deutschen sagen.


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Ist die Existenz von Gott unwahrscheinlich und lächerlich?

06.12.2012 um 01:05
Zitat von natünatü schrieb:Direkt wird er sich dann ziemlich bald selbst beweisen.
Hohoho, haben wir denn schon Weihnachten?
Zitat von natünatü schrieb:Also 'die Gläubigen beweisen Gott die ganze Zeit indirekt', indem sie sichtbar eine Beziehung zu ihm pflegen im Gebet, in ihren Ansichten, in ihrem moralischen Verhalten -
indem sie für ihren Glauben bereit sind, sich hinrichten zu lassen, und einige durch Weissagungen und Wunder.
Ah ja, genau das sind Beweise! Danke, jetzt glaub ich's auch!
Zitat von natünatü schrieb:kann man auch natürlich erklären, Zufall, Spontanheilung.
Stimmt, der Körper besitzt ja keine Selbstheilungskräfte...
Zitat von natünatü schrieb:Egal. Ich nehm ihn nicht ernst. Da könnte ja jeder kommen.
Der Bibelgott zum Beispiel?
Zitat von natünatü schrieb:Es gibt allerdings auch Fälle, wo Gott unvermittelt auf einen bisherigen Atheisten zuging...
Das stimmt. Es gibt heutzutage allerhand Geschichten. Faszinierend!
Zitat von natünatü schrieb:Auch die ggf. missbräuchlichen Religionsvertreter hätten keine Macht, wenn sie nicht etwas bedienen würden, was menschliche Grundbedürfnisse befriedigt, nämlich die nach dem Spirituellen.
Dazu würde ich eher die Angst vor dem Ungewissen einhergehend mit einem "Erlösungsangebot" zählen.
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Sagt der katholische oder evangelische Geistliche regelmäßig in Predigten: "Wir wissen nicht ob es Gott gibt. Und wenn, dann wissen wir nicht, ob unsere Schriften stimmen. Es könnten auch die Muslime recht haben oder die Juden. Vielleicht irren wir uns aber auch alle. Daher richtet euer Leben nicht nach unseren Vorstellungen und Regeln aus. Versucht einfach, euch nicht wie Idioten aufzuführen."?
Das wäre mir neu.
Das würde ich auch gerne mal hören! :D


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06.12.2012 um 01:07
@Rejana
Zitat von RejanaRejana schrieb:Woher kommt denn deine Moral und deine Ethik-und wie begründet ein Atheist sich diese?
Auch wenn du jemand anderes angeschrieben hast, doch kann ich dir dazu auch was schreiben.

Meine Moral und Ethik Grundvorstellungen habe ich erstmal durch meine Erziehung bekommen. Die war nicht Christlich, sondern schlicht an den Normen der Gesellschaft orientiert.

Genau das ist sie auch noch heute, nur das ich mit gewisse Punkte anschaue und prüfe wie Sinnvoll sie sind. Die Moral von 1870 gilt heute nicht mehr.
Es galt als moralisch Falsch, das Frauen Wählen durften oder selbst Entscheidungen treffen können ohne ihre Eltern oder ihren Mann um Erlaubnis zu bitten.

Hochzeit aus Liebe war im 16. Jahrhundert eine Undenkbarkeit.

Moral und Ethik ändern sich und das ist auch gut so.
Zitat von RejanaRejana schrieb:Und warum ist es ihm Angesichts der Sinnlosigkeit seines Lebens so wichtig "moralisch korrekt" zu sein?
Ich lebe nicht alleine und ich bin auf andere Menschen angewiesen und die sind darauf angewiesen, dass sie mir vertrauen können. Moralisch Korrektes Verhalten begründet sich in Empathie.

Gerade im Atheistischen Bereich wird es jedoch von den Menschenrechten abgeleitet.
Dort ist die Grundannahme recht simple. Alle Menschen haben das Recht in Würde zu leben.
Würde wird als Grundgut eines Menschen definiert. Das mag für den Einzelnen natürlich schrecklich schlecht sein, da er so auf Sklaven verzichten muss, ganz nebenbei wurde die Sklaverei in Amerika durch Religöse Menschen abgesegnet und mit genutzt, keine Ahnung wo da die Moral war.
Aber auf sich selbst betrachtet ist es schön, wenn andere Menschen meine Würde auch als mein absolutes Grundrecht sehen und im Gegenzug mache ich das bei ihnen auch. Fair und einfach.

Und da ich eh schon Lebe und gerne so lange wie möglich Leben werde, ist auch die Sinnlosigkeit nicht gegeben. Das Leben an sich erzeugt genug Sinn, auch wenn das Ziel eben der Tod ist.
Zitat von RejanaRejana schrieb:Woher kommt das Gewissen?
Gewissen ist die Mischung aus der Anerzogenen Moral und der natürlichen Empathie der Menschheit. Als Rasse ohne Körperlichen Waffen oder Verteidigungsmechanismen, sind wir auf die Hilfe der Gruppe angewiesen. Ich habe gelernt, dass manches Verhalten sehr schlecht ist, mein Gewissen hindert mich daran, jene Dinge zu tun.
Aus offensichtlichen Gründen bin ich natürlich freier in meinem Gewissen, da mir eben kein Allächtiger Gott die ganze Zeit über die Schulter schaut und mich nach meinem Tod massiv bestrafen will. Mein Gewissen wird nicht durch eine Kontrollinstanz, die ich mir zusätzlich einbilde, die ganze Zeit über in Frage gestellt.


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06.12.2012 um 01:11
ich finds lustig wie "bescheuert" es gläubige finden wenn man den Doktor anbeten würde für den es genausoviele beweise gibt wie für jeden x beliebigen Gott :troll:

die church of the timelords sei hiermit gegründet.


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06.12.2012 um 01:12
Zitat von RejanaRejana schrieb:Wieso eigentlich? Ist doch eh alles vollkommen egal und sinnlos, wieso sollte man sich dann noch an irgendeine Moral halten. Ich meine solange ich damit durchkomme, kann ich doch dann lügen und betrügen, morden und was weiss ich.
Aha, da haben wir es wieder! "Ich glaube, weil sonst die Strafe folgt" :) Oder wie @CarlSagan schon treffend formulierte:
Zitat von CarlSaganCarlSagan schrieb:Bist du so ein schlechter Mensch, dass Du eine göttliche Aufsichtsperson brauchst, damit du nicht lügst, betrügst und mordest? Fehlt dir das Bewusstsein, dass diese Taten etwas schlechtes in der Gesellschaft sind?
@Rejana
Zitat von RejanaRejana schrieb:Aber mal im Ernst: Woher kommt denn deine Moral und deine Ethik-und wie begründet ein Atheist sich diese? Und warum ist es ihm Angesichts der Sinnlosigkeit seines Lebens so wichtig "moralisch korrekt" zu sein? Woher kommt das Gewissen?
Auch mal im Ernst: Meinst du, die Moralvorstellungen kommen vom christlichen Glauben? Und nur von dort? Hier mal was für dich:

http://www.tagesspiegel.de/wissen/ursprung-der-moral/1251970.html

Gibt darüber noch viele Abhandlungen...


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Ist die Existenz von Gott unwahrscheinlich und lächerlich?

06.12.2012 um 01:13
@Rejana

Klar, im Zirkelschluss kann man nun wieder sagen, Gott hat uns das implantiert. Dann würde sich die Bibel aber erübrigen, nicht wahr? :ask:


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