Die Leere in mir.

Guten Abend, das folgende betrifft mich und evtl. auch andere hier im Forum. Ich will darauf hinweisen, dass meine Grammatik evtl. nicht die Beste ist aber ich hoffe, dass macht nichts aus und ihr versteht was ich meine.



Jedes Jahr um die selbe Zeit, spüre ich wie einfach von Tag zu Tag die Leere in meinem Kopf, Brust und Bauch zunimmt. Mit der Leere kommt die Traurigkeit aber sogleich nimmt die Wut in mir auch zu. Ich fange an mir Fragen zu stellen die mein Leben betreffen und man kann mit mir dann für ein paar Stunden nicht reden weil ich so vertieft bin in mir selbst. Meine Oma meinte, dass der Herbst einen dazu bringt in sich selbst zu gehen aber eine Begründung weiß sie nicht.

Kennt ihr das was ich beschreibe?

@absztrakkt

Ja, das was Du beschreibst nennt sich auch Herbst oder Winterdepression und ist völlig normal.
Es liegt an der fehlenden Sonne die mit Vitamin D versorgen soll. Fehlt dieses Vitamin wird man schwermütig und depressiv.

@BlackPearl
Davon habe ich gehört aber so recht stört mich das nicht richtig ausser natürlich die Traurigkeit teilweise.
In dieser Zeit lese ich sehr viel auch wenn das ganze meist nur einen Monat lang ist.

Ist wohl nix unnormales, geht vielen so - die dunkle jahreszeit halt.

"Gegen leichte depressionen hilft n bad mit ätherischen Ölen, bei schweren ein bad mit fön."

@absztrakkt

Mach Dir in dieser Zeit einen schönen Tee und lies ein gutes Buch, dazu eine schöne heiße Badewanne, eine kuschelige Wolldecke und ein bequemes Sofa ;)

Baden und Tee mag ich nicht ;) Aber lesen tu ich gerne und dabei ein Kaffee oder was sich finden lässt:)

@absztrakkt
Wandle die Wut in Energie um

@absztrakkt
guten morgen!

versuch möglichst viel helligkeit abzubekommen. also wenn du liest, am besten vor dem fenster oder so.
und lies schöne geschichten. versuch einfach diese zeit so zu gestalten, dass du dich wohl fühlst. und wenn es dann nach einem monat wieder in ordnung ist, solltest du dich darüber freuen.

vielleicht tut es dir auch gut in dieser zeit bewusst rauszugehen. dich mit freunden treffen oder einfach nur spazieren. sich umschauen und das schöne erkennen.

alles gute dir!

@corpuls
Grins...gute Idee.^^

@absztrakkt

Das ist wohl jedem bekannt und vergeht in der Regel auch wieder- sei froh darum dass es bei dir nur ein paar Stunden anhält-ich für meinen Teil habe diese Gedanken täglich mehrere Stunden und es gibt keine Pausen.

absztrakkt schrieb:Meine Oma meinte, dass der Herbst einen dazu bringt in sich selbst zu gehen

deine oma hat recht :)

wenn wir zusehen wie die blätter von den bäumen fallen, die äste kahl und leer sind, es kälter wird, alles irgenwie trostlos aussieht dann werden die menschen melancholisch also schwemütig und traurig, gehen in sich weil sie diese symbolik gleichsetzen mit dem "sterben", "vergehen".

das ist aber eigentlich nur ein oberflächliches berachten denn wer das GANZE sieht der weiss das wieder etwas neues entstehen wird die bäume wieder neue blätter bekommen werden, es wärmer und alles wieder im neuen licht erstrahlen wird.

und genauso sollte es auch gesehen werden. das leben ist ein kreislauf genauso wie die natur die ihre abläufe hat und wenn du dir dessen bewusst wirst dann wird deine melancholi verfliegen, freu dich einfach auf einen neubeginn und nutze die zeit dafür dein seelenleben zu ordnen und ebenfalls auf den neugebinn einzustellen und fülle deine lehre mit dankbarkeit gegenüber dem sein, der welt, deiner existenz.

@absztrakkt

absztrakkt schrieb:Jedes Jahr um die selbe Zeit, spüre ich wie einfach von Tag zu Tag die Leere in meinem Kopf, Brust und Bauch zunimmt. Mit der Leere kommt die Traurigkeit aber sogleich nimmt die Wut in mir auch zu.

Wut im Bauch und Leere um diese Zeit, hängt mit dem Sonnenstand zusammen, welcher auf den Solarpleus und die Zirbeldrüse wirkt. Die Sonne hängt immer tiefer am Horizont, die Schatten werden Länger, die Dunkelheit nimmt zu. Das ändert sich erst wieder nach der Wintersonnenwende um den 21.12. herum. Man kann sich am Besten selbst helfen, indem man Licht auf den Solarplexus wirken läßt, dafür gibt es spezielle Lampen.

Z.B. http://www.vollspektrumlampen-info.de/

http://www.instantdaylite.com/faq.html

@absztrakkt
Ich kenne diese Leere in mir schon mein Leben lang. Aber an bestimmten Zeiten ist sie bei vielen intensiver. Man spricht ja auch von Winterdepressionen. Hat zum Teil wegen dem Sonnenlicht zu tun, von dem wir weniger abbekommen, die kürzeren Tage etc... alles ganz natürlich.

@Yoshi

Hat zum Teil wegen dem Sonnenlicht zu tun, von dem wir weniger abbekommen, die kürzeren Tage etc... alles ganz natürlich.

Hat eher was damit zu tun ,dass man nicht mit ganzer Leidenschaft lebt.

@Quinn-Moku
Das mag auch dazukommen.

ja ich glaube auch, dass die Jahreszeit eine Rolle spielt, aber mehr noch denke ich, es ist ein Wandel, wie der Baum seine Blätter verliert, muss auch der Mensch sich von Zeit zu Zeit anders orientieren und altes einfach wegwerfen. Das ist meist mit Traurigkeit oder leichten Depressionen verbunden. Aber wenn Du es positiv siehst (nur wenn Altes weicht, kann Neues entstehen), kommt die Erleichterung und man fühlt sich wieder wohler.

Ich muss sagen, dass der Herbst mit zu den mir liebsten Jahreszeiten gehört. Den Winter mag ich da schon weniger. Hier kommen auch meistens die depressiven Phasen, will ich annehmen. Sonnenlicht gut gegen Depressionen? Vielleicht. Aber wenn man stark darin gefangen ist, helfen auch die netten Sonnenstrahlen nicht weiter. Es sei denn, man fängt an, nach der Sonne und den Sonnenstrahlen in sich zu suchen. Das könnte gar wahrlich gute Medizin sein.

Leere? Ich denke, man sollte sich fragen, warum verspüre ich Leere? Ich frage mich diesbezüglich, ob es nicht vielleicht deswegen sein kann, da man etwas in sich verspürt, was zwar unbewusst gesucht, doch aber noch nicht gefunden ist; nur dass man noch nicht mal weiss, was man denn da eigentlich sucht. Eine innere Leere aber, so will ich auch meinen, ist zu individuell, um sie an einem einzigen Parameter festmachen zu können. Der Leere ins Auge zu blicken, hinunter in den eigenen Abgrund, die schmerzlichen Erinnerungen und die Jenseits all dessen gesuchte Wahrheit über sich selbst und die Welt, mag vielleicht gar zu unüberwindbar klingen, doch vielleicht ist es gerade das Richtige. Der Phönix, der sich erneut aus sich selbst erschafft, um emporzusteigen in neuem Glanz.

Und ich erinnere mich hier an die Worte des Buddha: Nicht dagegen anzukämpfen, sondern es zu akzeptieren, ist die Lösung. Die Gedanken kommen, doch sie gehen auch wieder, eben wie sie kamen. Spontan und ohne sich an- oder eben abzumelden.

Der, der in Einsamkeit oder dem Allein-Sein verweilt, bekommt es natürlich öfter mit der Leere zutun, doch womöglich kann gerade diese das Eintrittstor zum wahren Willen sein, in dem man mit sich selbst konfrontiert wird und sich auch gleichermaßen gewahr wird, wie fremd man sich doch unter den Menschen vielleicht war und erkennt, was man alles nicht war und ist und bereut. Sicher ist von mir weiter oben genannte Suche nach dem, von dem man nicht mal weiss, was man sucht, auch in diesem Zusammenhang zu sehen wie man womöglich sich auch nach verschütteten Sehnsüchten sehnt. Manche mögen hier meinen, sie suchten nach Zweisamkeit oder einer Partnerschaft. Doch ist das wirklich so? Oder suchen sie sich?

Du erlebst das "Stirb (Herbst)
und Werde (Frühling) Prinzip" .

Nutze die Zeit, als Chance: es gibt zwei Möglichkeiten,
nach innen zu sehen (ist der schwierige Weg, einer Selbsterfahrung)
oder geh nach außen, mache ganz was Neues, nimm z.B. an einer Fortbildung teil, zu einem Thema was in Deinem Berufs-(Leben) gerade ansteht.
Wenn Du noch Schüler sein solltest, denke über Hobbys nach, die Du immer schon machen wolltest.
Weg von krankmachenden Medien (TV/Internet/Fratzenbuch etc.) - jetzt ... gerade, raus in die Welt, z.B. in einen Verein. Es gibt viele Möglichkeiten.

@absztrakkt

naja das kenn ich sehr gut.

Im Frühjahr und im Herbst.

Ich bin auch betroffen.

@absztrakkt
Das, was du da beschreibst ist völlig normal, und das hat jeder. Der Mensch muss nunmal immer wieder mal Dinge aufarbeiten, alte Erinnerungen kommen hoch, teilweise auch jede Menge emotionaler Müll. Ist ganz normal.

Das ist halt, weil im Herbst die Natur stirbt.