@Optimist Hier mal eine kleine Vorschau was damals im Konzil wirklich passierte:
Der Streit um die Trinitätslehre wurde nicht auf das Zeugnis der biblischen Schriften zurück geführt, sondern anhand philosophischer Modelle geführt,
bei denen das Wesen, die Substanz, die Essenz und die Person(en) der dreieinigen Gottheit im Mittelpunkt spekulativer Diskussionen stand, und dass obwohl allen bekannt war,
dass keine der benutzten Begriffe überhaupt in der Bibel zur Beschreibung Gottes benutzt werden. Die Kirche hatte die Bibel als ihr einziges Maß für Glauben und Leben verlassen, weil sie sich einem Dogma verschrieb, das es in der Bibel gar nicht gibt!
Quelle:
http://www.bibelcenter.de/bibel/trinitaet/hist_entwicklung.php (Archiv-Version vom 28.01.2014)Deutlicher gehts wohl nicht, oder ?
AnGSt schrieb:Wenn es die Trinität nicht gibt, sie nur eine Idee ist, war sie den Kirchenvätern, die herrschen wollten, einfach zu etwas nütze, hat vielleicht etwas mit dem Patriarchat oder dem Papsttum zu tun.
Das vermute ich auch, aber, die Beweise fehlen mir, finde nichts darüber.
Noch eins:
Die wahre Lösung dieses Problems hat Gott in Seinem Wort offenbart. Gott ist dabei nicht Fleisch geworden und wurde nicht zu einem Menschen, sondern Er hatte einen Sohn !
Die Berichte über die Empfängnis und Geburt Jesu lehren, dass Gott der "physische" Vater Jesu war und Maria die "physische" Mutter.
Diese einzigartige Eltern-Kombination ermöglichte es, dass Jesus mit der gleichen Vollkommenheit ausgestattet war, wie sie auch Adam ursprünglich hatte, und dennoch von der gleichen Rasse Adams war und somit das notwendige Sündopfer sein konnte ... was übrigens weder ein Engel noch Gott selbst jemals hätte sein können !
Der Heilige Geist, von Gott gesandt überschattete Maria, und sie empfing einen Sohn,
Menschen-Sohn, von mir aus auch Gottes-Sohn. aber nicht Gott selbst.
Leider wurde diese biblische Wahrheit nicht berücksichtigt, als die Kontroversen um unterschiedliche Vorstellungen und Lehren bzgl. der Person Jesus Gegenstand der Diskussionen waren und die Entscheidungen getroffen wurden, durch welche schließlich die Trinitätslehre zum Grundpfeiler christlichen Glaubens bestimmt wurde.
Aja, okay.
Besorgt um die politischen Auswirkungen der Kontroverse zwischen Arius und Athanasius berief Konstantin ein Konzil aller christlichen Bischöfe nach Nicäa, wo man sich im Mai 325 n.Chr. traf.
Konstantin ging es darum, Frieden zu stiften,
gelingt ihm aber nicht.
Das ursprünglich bei diesem Konzil in Nicäa verabschiedete Glaubensbekenntnis ist eigentlich nicht einmal ein "trinitarisches" Bekenntnis, denn es betont lediglich die "Gleichheit" von Gott und Jesus mit einer nur kleinen Erwähnung des Heiligen Geistes.
Die ausformulierte Lehre der Dreieinigkeit bzw Dreifaltigkeit (Trinitätslehre) wurde eigentlich erst beim Konzil von Chalcedon 451 n.Chr. etabliert, und selbst danach gab es noch einige änderungen durch spätere Konzilien.
Beide Parteien liessen nicht locker.
Die Trinitarier gewannen schließlich die letzte Runde des Gefechts, als Theodosius im Jahre 379 n.Chr. an die Macht kam und schließlich der Trinitätslehre die Autorität römischen Gesetzes gab, so dass alle, die nicht an die Trinität glaubten, per römischem Gesetz gezwungen waren, sich entweder von ihrem Glauben loszusagen oder aber die Konsequenzen und Strafe zu tragen.
Nicht nur das die Trinität, als solches gewann, nein, diejenigen die sich nicht dazu bekannten:
so dass alle, die nicht an die Trinität glaubten, per römischem Gesetz gezwungen waren, sich entweder von ihrem Glauben loszusagen oder aber die Konsequenzen und Strafe zu trag
Staatsgewalt, per Gesetz verabschiedet. Strafe.