@genes1s Er offenbart sich in seiner Schöpfung.
Die Perspektive ist nur leider falsch.
Wir hier leben in einem komplexen Universum und selbst die Erde ist halt einige Milliarden Jahre alt. Die Komplexität hat halt zu genommen.
Du nimmst an, dass sie geschöpft werden muss, daher siehst du das Resultat so.
Ich nehme nicht an, dass Intelligenz notwendig ist, um ein System komplexer zu machen.
Unmöglich, dass das alles aus dem nichts kommt.
Warum?
Du setzt in der Ewigkeit eine Intelligenz voraus. Ich nicht. Es kann alles schon ewig sein oder so unfassbar unverständlich für menschliche Gehirne, dass jede Antwort für uns nicht nachvollziehbar ist.
Deine Vorstellung ist einfach zu klein.
Ein einfaches Beispiel.
Eine Katze oder Hund können nur bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen was wir machen. Es gibt eine Grenze im Verstehen und die kann nicht überschritten werden.
So geht es uns auch. Wir können das sogar perfekt sehen. Menschen mit geistigen Behinderungen, sind offensichtlich Menschen, aber sie können nicht alles nachvollziehen was durchschnittliche Menschen tun.
Davon gibt es wieder eine Steigerung. Menschen die wortwörtlich super Intelligent sind, können Dinge, die für durchschnittliche Menschen unmöglich zu verstehen sind.
Es gibt also klar Grenzen im Verstehen und wenn man sich anschaut was wir teilweise anstellen müssen, um diese Grenzen zu erweitern, dann sieht man auch wie extrem dies sein kann.
Was ist, wenn sowas extremes wie Existenz eines Universums, weit hinter der Verstehensgrenzen der Menschen ist?
Eine faire Antwort wäre immer, man weiß es eben nicht.
Dazu kommt, wenn du sagst aus Nichts kann nichts entstehen. Dann wirkt das erstmal plausibel, bis man weiter denkt.
Wenn ich dafür einen Gott einsetze, was noch sehr weit entfernt ist von der christlichen Vorstellung davon, dann habe ich damit etwas behauptet, dass Gott entweder schon immer da war, was ja nicht sein kann, denn nichts kann schon immer da gewesen sein oder das dieser aus dem Nichts kommt, denn wo kommt der denn her?
Es ist keine Lösung des Problems, woher das Universum kommt, sondern dann nur eine weitere Frage. Woher kommt Gott?
Wenn man also annimmt, dass es ihn schon immer gibt, kann man auch behaupten, dass Universum ohne Intellekt existiert schon immer. Die Aussage ist ebenso zulässig, weil ebenso unbeweisbar.
Und jetzt kommen wir zu dem psychologischen Problem, was viel tiefer sitzt.
Ich habe mit verschiedenen Dingen kein Problem.
1. Das wir nicht alles wissen.
2. Das es keinen Plan und keine Bestimmung gibt.
3. Das es kein Ziel gibt.
4. Das es keine höhere Macht gibt, die absolute Gerechtigkeit und Moral darstellt.
5. Das wir selbst verantwortlich sind.
6. Das Leben und das Universum ein sich stätig änderndes Bild sind, was einfach existiert.
Religiöse Menschen mögen davon nichts, was ich geschrieben habe.
Das Unbekannte muss erklärt werden. Angst vor dem Tod und manchmal vor dem Leben. Die Hoffnung auf Gerechtigkeit und das das Leid des Lebens bezahlt wird.
Auf der moralischen Seite stehen, weil man sich auf eine angeblich höchste Autorität beruft.
Aber am Ende kann ich nur sagen.
Du hast den einfachen Weg gewählt und immer noch nicht bewiesen das es Gott gibt.
Alles ist deine Interpretation und dein Glaube.