Das ICH BIN
30.03.2012 um 00:27@oneisenough
oneisenough schrieb:Tatsächlich erkläre ich genau das, was du hier als fehlend bezeichnest. :)Dann solltest du den Part mal markieren. Wo steht du in einer Relation zum Außen, die einen Sinn ergibt?
oneisenough schrieb am 18.03.2012:Du weißt deswegen nichts von diesem Hintergrund, weil du immer von ihm wegschaust. Schauen, Beobachten, Aufmerksamkeit ausüben, das alles ist immer nur in eine Richtung möglich. Und diese Richtung weist immer von dir weg. Verstehst du die Bedeutung "von dir weg weisen"? Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du es verstehst. An deinen Fragen kann ich eher bemerken, dass du es noch nicht ganz verinnerlicht hast.Richtung, Linearität? Du definierst Sachen wie sie dir in den Kram passen, eine Linie kann entweder alles bemerken (wenn sie denn könnte) oder aber die gegenwärtigen Position, sprich die Gegenwart. Das was du in deiner Aussage verneinst ist die Gegenwart, die "Quelle der Aufmerksamkeit" sagt zwar artig "Hallo hier bin ich" aber oneisenough ist felsenfest davon überzeugt, da ist nichts.
Du kannst niemals die Quelle der Aufmerksamkeit selbst bemerken. Das versteht jedoch kaum jemand, weil kaum jemand in der Lage ist, zu verstehen, was eine Richtung ist. Das ist so, als wäre eine geradeaus laufende Linie jemals in der Lage ihren eigenen Ausgangspunkt bemerken zu können. Ein Ding der Unmöglichkeit!, eben aufgrund der Gerichtetheit. Doch die Leute behaupten felsenfest, dass so was möglich ist. Sie sind überzeugt "Ich kann mich selbst beobachten". Sie halten sich für fähig, diese Richtung umzukehren, um ihren eigenen Ausgangspunkt bemerken und sehen zu können, wie die Linie zustande kam. Was werden sie wohl vorfinden? Eine amüsante Vorstellung :)