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Die Idee.

977 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Welt, Spiegel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
du_selbst Diskussionsleiter
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Die Idee.

16.04.2012 um 14:02
@TheLolosophian

ausführliche erklärung, des threads:

titel die idee sollte eigentlich der weg heissen.

im eingangspost wird der weg erklärt, es gibt 3 positionen, der schüler der lehrer und solche die dazwischen quatschen.

der schüler und der lehrer sind identische personen, befinden sich auf demselben weg, dem weg der erkenntnis.

der lehrer hat erkannt dass er selbst ein schüler ist.

Der schüler hat aber noch nicht erkannt dass er der lehrer ist.

der lehrer versucht dieses dem schüler zu vermitteln.

tu fui ego eris.

der schüler wird zum lehrer und unterrichtet jetzt selbst, es kommen immer wieder neue schüler es wird zu einer endlosdiskussion.

das ist wichtig damit die erkenntnis, was allmy betrifft, immer präsent bleibt.

Kannst du dir vorstellen ein Spiegel zu sein? Nicht mein Spiegel nicht dein Spiegel, sondern ein Spiegel zu sein?


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du_selbst Diskussionsleiter
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16.04.2012 um 14:13
Ich bin gegen jegliche Personifizierung. Deshalb wähle ich für mich, den Spiegel. @shauwang


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16.04.2012 um 14:16
@du_selbst
Ich erfahre mich selbst in jeder Interaktion als Lehrer und Schüler, also beides. Aber auch erst seit etwa einem halben Jahr ist das so, dass ich die Kommunikation in so fruchtbarem Austausch tatsächlich auch e r f a h r e .

Ich habe übrigens den Eingangspost 2 mal durchgelesen, aber nicht kapiert. Das kann aber auch an meiner fehlenden Vorstellungskraft liegen und an meiner neuerdings eher rechtshirnigen Denkweise, dass ich Verständnisschwierigkeiten habe beim Lesen überhaupt.

Also vorstellen, ein Spiegel zu sein, muss ich mir nicht. Ich weiss, dass ich für andere Menschen ein Spiegel b i n , und je nachdem, in welchem Modus ich mich befinde, spiegele ich zurück. Aber "ein Spiegel überhaupt"?
Warum vorstellen, wenn ich eh einer bin?


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16.04.2012 um 14:27
Spiegel tun wir alle, nur nicht grade jetzt,
ist ja keiner zum Spiegeln da...
Lernen aus Erfahrungen und Begebenheiten, von Menschen, die Erfahrung haben.
Möglichst nichts aus Büchern, auch aus Erfahrung, da haben Leute Bücher gelesen und
denken gleich sie haben die Weißheit mit Löffeln gefressen.
Ich hab meinen Teelöffel gefunden und Menschen die mich aus Ihren Erfahrungen, Ihrer Denke lehren können...
Deine Idee muß nicht meine sein.
Bin dankbar für alles was mich zum Nachdenken brint, also danke....
Raus gehen Leute spiegeln und die Welt verändern, auch wenn es nur im Mikrokosmos ist.
Da sein, bei sich sein und wirken...


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16.04.2012 um 14:28
@oneisenough

Ich probiere es noch mal,

In der Zeit- und Raumlosen Unendlichkeit war NICHTS, aber NICHTS birgt das Potenzial von etwas, das SEIN könnte.

Will es aber SEIN, muss es erst im Focus der Aufmerksamkeit sein, weil aber Nichts da war, muss Nichts mit Aufmerksamkeit identisch sein.

So gebar die Aufmerksamkeit (die Möglichkeit von) unser Universum und ihre "Gene" gab sie an alles weiter was sie gebar.

Die Aufmerksamkeit fand immer weitere Möglichkeiten, auch die Möglichkeit Leben entstehen zu lassen.

Sie ist allgegenwärtig (innerhalb der Reduktion, die sie sich selber, durch eine Bestimmte Wahl der Möglichkeiten auferlegt hat) Bringt sie immer weitere Möglichkeiten hervor.

(Da fällt mir so gerade ein, dass die Wissenschaft, durch Forschung und Festlegung unsere Möglichkeiten ganz schön reduziert)

Das Wort Möglichkeiten besagt, dass etwas möglich ist, sagt aber nichts darüber aus ob etwas Verwirklicht ist.

Wenn ich mich als Möglichkeit betrachte, kann ich zwar alles innerhalb der Möglichkeit die mich hervor brachte (Universum) versuchen zu erkunden, aber nicht was außer halb der Möglichkeit liegt die mich hervorbrachte.

Also könnte es heißen wir sind ALLe-EINe Möglichkeit und Außerhalb dieser Möglichkeit gibt es nur noch Ja was? Vielleicht andere Möglichkeiten zu denen wie aber (noch) keinen Zugang haben und außerhalb unserer Möglichkeit gibt es nur noch die Aufmerksamkeit.

Nichts mit ALL-EINs.


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16.04.2012 um 14:34
@du_selbst
Wenn man zwei Spiegel parallel gegenüber s tellt und in einen reinschaut sieht man die Unendlichkeit,weil sich beide Spiegel unendlich spiegeln.
Wenn ich in das Auge eines Menschen sehe , sehe ich dasselbe in einer Ar t Vereinigung


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16.04.2012 um 14:38
@shauwang
Ich seh nicht in allen Augen das Gleiche, gibt doch Augen die viel tiefer sehen und
Dich mehr berühren im inneren als andere.
Manche Augen wirken einfach nur leer, besonders Die, von den Menschen, die schon lange Psychopharmerka nehemen, ist Dir der Unterschied schonmal aufgefallen...?
@shauwang


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16.04.2012 um 14:41
@cucharadita_
Ja sicher ist mir das aufgefallen.die chymische Hochzeit gelingt nicht bei jedem


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16.04.2012 um 14:47
Wie geschrieben, bin nicht belesen und noch nicht geleert worden, was heisst
chymische Hochzeit?
@shauwang


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16.04.2012 um 14:48
@cucharadita_
Kurz gesagt, die Vereinigung zweier Gegensetze oder Unterschiede


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16.04.2012 um 14:52
In der Zeit- und Raumlosen Unendlichkeit war NICHTS, aber NICHTS birgt das Potenzial von etwas, das SEIN könnte.Text
@Zonara


Diese zeit- und raumlose "Unendlichkeit" erfährst Du ganz "konkret" jenseits des begrenzenden Ichs. Unendlichkeit im raumzeitlichen Sinne gibt hier nicht, sondern dort wo du die verstandesmässig konditionierten Grenzen überschreitest, betrittst Du das Reich der unbegrenzten Möglichkeiten, aller Potentiale, w e i l Du alle dich begrenzenden anerzogenen Konzepte/KategorieEinteilungen/Glaubenssätze überschritten hast.

Dieses grenzenlose Bewusstsein ist aber nicht als Nichts erfahrbar, sondern als Fülle aller Möglichkeiten nur dort, wo man das Ich transzendiert hat. Bei den "Möglichkeiten" handelt es sich um die Qualitäten aller 7 Bewusstseinsebenen.

Die Definition des Nichts, Leere gilt nur aus der Sicht des Ich bzw. für den Verstand, welcher sich nicht vorstellen kann, dass es jenseits seines Zustandes noch ETWAS ausser ihm gäbe.


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16.04.2012 um 17:24
@Jackie2
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Ich verstehe nur nicht, wie man jemandem absprechen kann, dass er "frei" ist? Das ist doch ein subjektives Empfinden?
Vielleicht hilft dir das Folgende besser, es zu verstehen:

Gedanken, Gefühle, Emotionen, egal, wie du es nennst, all das ist immer subjektives Empfinden. Und genau deswegen kann es keine Freiheit sein. Denn all das ist konstruiert und kann schon aufgrund des Konstruierens keine Freiheit sein.

Wenn du dich der Freiheit nähern willst, musst du zunächst damit aufhören, dir subjektive Empfindungen, welcher Art auch immer, zu erschaffen. Dann bist du zwar noch immer nicht endgültig frei, weil du weiterhin abhängig von deinem ICH BIN bist. Einen ersten Eindruck von dieser noch nicht endgültigen Freiheit bekommst du bereits jedes mal, wenn du eingeschlafen bist und dich in der Phase des traumlosen Tiefschlafes befindest. In dieser Phase weißt du dann nicht mal mehr, ob es dich überhaupt gibt.
Zitat von JimtonicJimtonic schrieb:Ist ein Gefühl denn immer Ballast, was mich daran hindert, frei sein zu können?
Ja, immer.


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16.04.2012 um 17:27
@mich
Zitat von michmich schrieb:Mit allem identifiziert zu sein ist dasselbe wie mit nichts identifiziert zu sein.
Nein, das ist es nicht. Und ich habe deutlich aufgezeigt, warum das nicht möglich ist.

Es ist deswegen nicht möglich, sich "mit nichts zu identifizieren", weil jede Identifikation etwas bedarf, womit man sich identifiziert. Erst dann kann man von einer Identifikation reden.

Und es ist ebenfalls nicht möglich, sich "mit allem zu identifizieren", sondern stets nur mit etwas Konkretem.

Du kannst dich nicht niemals mit 2 oder mehr unterschiedlichen konkreten "Dingen" gleichzeitig identifizieren. Betonung auf "gleichzeitig".

Deswegen ist es dir nicht möglich, sowohl fröhlich wie auch gleichzeitig traurig, wie auch gleichzeitig entspannt, wie auch gleichzeitig angespannt, wie auch gleichzeitig liebevoll, wie auch gleichzeitig bösartig, und was weiß ich noch alles gleichzeitig zu sein.

Daher gibt es weder ein Identifizieren mit allem, noch ein Identifizieren mit nichts, sondern immer nur ein Identifizieren mit einem ganz konkreten Etwas.
Zitat von michmich schrieb:Ich passe also besser auf meine Wort auf und sage nicht, ich bin alles, sondern ich bin Wirklichkeit. Das ist etwas anderes als alles, scheint mir.
Genau.


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16.04.2012 um 17:31
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Ein einfaches Beispiel, der Baum.

Bei einer Summierung aller Blätter ergibt sich ein Wald. Alle Bäume verschmelzen zu einer einzigen Möglichkeit. Dem Wald. Einfach gesagt: Ich bin nicht nur ein Blatt, ich bin auch ein Baum, Ich bin auch ein Wald. Ich bin nicht nur das einzelne Blatt, ich bin auch das Ganze.
Du irrst dich. :)

Denn bei der Summierung aller Bäume ergibt sich kein Wald, sondern eine bestimmte Menge Holz.

Wald ist lediglich die Bezeichnung für eine bestimmte Anzahl von Bäumen, aber keine Summierung/Verschmelzung von Bäumen.

Irgendwie verstehst du nicht, was mit Verschmelzung/Summierung gemeint ist. Deswegen ein Beispiel zu Veranschaulichung:

Stell dir vor du willst einen Kuchen backen. Dazu stellst du zunächst alle Zutaten nebeneinander auf den Küchentisch. Da liegen sie nun. Alles deutlich voneinander unterscheidbar. Mehl ist etwas anderes als Zucker. Backpulver ist etwas anderes als Eier. Vanille ist etwas anderes als Wasser. Alle Zutaten sind einzeln erkennbar und zählbar.

Und nun machen wir dieser Zählbarkeit ein Ende (!)

Du schüttest alles zusammen in eine Form und machst daraus einen Kuchenteig. Es bleibt eine einzige Zählbarkeit übrig, nämlich der Kuchenteig.

Und nun sage mir: Kannst du immer noch genau erkennen, wo sich die Eier befinden? Kannst du sie immer noch deutlich unterscheiden vom Backpulver? Oder vom Wasser?Und der Milch? Offensichtlich nicht. Es hat eine Verschmelzung stattgefunden. Sämtliche zählbaren Einzelkomponenten sind als Eigenständigkeiten verschwunden und es ist eine neue Eigenständigkeit entstanden, der Kuchenteig. Ab jetzt gibt es nur noch 1, und keine einzelnen Komponenten mehr.

Wenn du das nun auf den Vorgang der Identifikation überträgst, wirst du jetzt hoffentlich verstehen, warum es nicht möglich ist, sich als zig verschiedene einzelne Identifikationen gleichzeitig zu verstehen, sondern wenn Identifikation stattfindet, dann immer nur mit einem einzigen zählbaren Etwas.

Und genau deswegen ist ein Wald auch keine Verschmelzung von Bäumen, so wie der Kuchenteig eine Verschmelzung seiner Zutaten ist. Nach einer Verschmelzung verschwindet jegliche Zählbarkeit.

Mir ist noch niemals aufgefallen, dass alle einzelnen Bäume verschwunden sind, nur weil ich von einem Wald rede. Allerdings ist mir sehr wohl aufgefallen, dass alle einzelnen Zutaten verschwunden sind, wenn ich von einem Kuchenteig rede.


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du_selbst Diskussionsleiter
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16.04.2012 um 17:52
@oneisenough
Wenn du das nun auf den Vorgang der Identifikation überträgst, wirst du jetzt hoffentlich verstehen, warum es nicht möglich, sich als zig verschiedene einzelne Identifikationen gleichzeitig zu verstehen, sondern wenn Identifikation stattfindet, dann immer nur mit einem einzigen zählbaren Etwas.
Gut, dann waren wir also zuerst, vor der Verschmelzung, du, ich, er, sie, und nach der Verschmelzung wir.


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loni ehemaliges Mitglied

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16.04.2012 um 18:26
menschen mit einer neuen idee gelten so lange als spinner,
bis sich die sache durchgesetzt hat.
mark twain


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du_selbst Diskussionsleiter
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16.04.2012 um 18:36
Die Idee nimmt Form an ... Weg zur Erkenntnis


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16.04.2012 um 19:56
@Zonara
Zitat von ZonaraZonara schrieb:In der Zeit- und Raumlosen Unendlichkeit war NICHTS, aber NICHTS birgt das Potenzial von etwas, das SEIN könnte.
Dieser Satz von dir ist logisch unwahr. Erstens ist Unendlichkeit etwas anderes als das Nichts. Und auch das Potenzial ist etwas anderes als das Nichts.

Unendlich bedeutet ohne Anfang und ohne Ende, eben un-endlich, oder nicht endlich. Etwas Unendliches hat keinen Bezug zur Zeit. Das bedeutet aber nicht, dass etwas Unendliches nicht vorhanden ist. Es ist lediglich niemals entstanden, weil es eben keiner Zeit unterliegt, um zu sein.

Wenn du also das Unendliche als das Nichts charakterisierst, dann ist da weder etwas zeitlos Anwesendes und schon gar nicht ein irgendwie geartetes Potential enthalten. Entweder etwas ist, oder nicht.

Stattdessen ist das Potential durch Unendlichkeit charakterisiert, und zwar auch deswegen, weil die Formulierung "Potenzial aller Möglichkeiten" keine Zählbarkeit beinhaltet. Anders gesagt: Wenn eine Zählbarkeit vorliegt, dann ist es kein unbegrenztes Möglichkeits-Potenzial, sondern ein begrenztes Anzahl-Potential. Und genau das ist es nicht.

Deswegen ist weder Unendlichkeit das Nichts, noch kann aus einem Nichts ein Potenzial hervorgehen.
Zitat von ZonaraZonara schrieb:Will es aber SEIN, muss es erst im Focus der Aufmerksamkeit sein, weil aber Nichts da war, muss Nichts mit Aufmerksamkeit identisch sein.
Auch dieser Satz ist unwahr. Es beginnt gleich mit den ersten Worten, indem du sagst "Will es aber SEIN...", denn damit beschreibst du einen zeitlichen Vorgang, eine Reihenfolge.

Für das Vorhandensein des Potenzials liegt jedoch keine Reihenfolge zugrunde. Es ist nicht entstanden. Es gibt kein Davor, als es noch kein Potenzial gab. Anders gesagt: Das Potenzial will nicht bzw. beabsichtigt nicht erst, sein zu wollen, wie du es formulierst, sondern es ist bereits das SEIN. Es hat keine Ahnung, was Zeit und Vergänglichkeit ist. Das Potenzial ist nicht nur manchmal, sondern immer. Die Betonung liegt hier auf dem Wort "ist". Daher noch mal: Das Potenzial ist.

Sage dreimal hintereinander den Satz "Das Potenzial ist!", damit es sich einprägt. :)
Zitat von ZonaraZonara schrieb:So gebar die Aufmerksamkeit (die Möglichkeit von) unser Universum und ihre "Gene" gab sie an alles weiter was sie gebar.
Es kann nicht sein, was du hier sagst, denn du beschreibst schon wieder Reihenfolgen und zeitliche Abläufe.

Richtig müßte es wie folgt lauten: Die Aufmerksamkeit gebar das Universum zu keinem einzigen Zeitpunkt, weil es den Eindruck von Zeit nur deswegen gibt, weil Aufmerksamkeit in einer bestimmten Intensität und Qualität ausgeübt wird. Als Ergebnisse dieses unterschiedlichen Ausübens von Aufmerksamkeit entstehen dann die drei Eindrücke, die wir Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nennen. Das heißt: Wird Aufmerksamkeit ausgeübt, jedoch nicht in jener bestimmten Art und Weise, die diese Eindrücke hervorbringt, dann gibt es auch kein Zeitempfinden. Interessant, nicht wahr? :)
Zitat von ZonaraZonara schrieb:Die Aufmerksamkeit fand immer weitere Möglichkeiten, auch die Möglichkeit Leben entstehen zu lassen.
Auch dieser Satz bedarf des Entfernens der Reihenfolge, die er beschreibt.

Denn im Potenzial findet man keine Möglichkeiten durch Suchen oder Herumprobieren (was Zeit benötigt, die aber im Potenzial als solche noch gar nicht vorhanden ist), sondern man benutzt einfach eine vorhandene Möglichkeit, und zwar mit allem drum und dran.

Ich verstehe allerdings, dass das ohne weitere Erläuterungen vollkommen unverständlich wirkt. Es ist also nicht dein Fehler, wenn ich mir hier erlaube, etwas zu korrigieren, sondern ich betrachte es als Hilfestellung, immer vorausgesetzt natürlich, dass es dein Anliegen ist, meine Darstellungen verstehen zu wollen. Denn ich will hier niemanden zu irgendwas überreden.

Auch der zweite Teil deines Satzes bedarf einer Korrektur. Denn Aufmerksamkeit bringt keine Möglichkeit, Leben entstehen zu lassen hervor, sondern: Leben ist die Fähigkeit, Aufmerksamkeit auszuüben.
Zitat von ZonaraZonara schrieb:Sie ist allgegenwärtig (innerhalb der Reduktion, die sie sich selber, durch eine Bestimmte Wahl der Möglichkeiten auferlegt hat) Bringt sie immer weitere Möglichkeiten hervor.
Wenn du mit Hervorbringen meinst, dass jede Möglichkeit eines dazugehörigen Bewusstseins bedarf, denn sonst würde ja niemand die Möglichkeit bemerken, dann stimmt das, was du hier sagst.

Zur Erinnerung:
Das Potenzial aller Möglichkeiten kann als ein fundamental zugrunde liegendes Kommunikationsverlangen verstanden werden. Aufmerksamkeit ist immer kommunikativ. Und jede Möglichkeit des Potenzials ist dann als ein bestimmter (konzipierter) kommunikativer Ausdruck zu verstehen. Das heißt: Ein Mensch ist ein anderer kommunikativer Ausdruck, als ein Wellensittich, als ein Fisch, oder etwas anderes.
Zitat von ZonaraZonara schrieb:Das Wort Möglichkeiten besagt, dass etwas möglich ist, sagt aber nichts darüber aus ob etwas Verwirklicht ist.
Ja, das ist schwer zu verstehen, dass die Verwirklichung bereits als Möglichkeit vorhanden sein muss. Sie ist nur deswegen nicht verwirklicht, weil kein konkreter Aufmerksamkeitsfokus darauf gerichtet ist.
Zitat von ZonaraZonara schrieb:Wenn ich mich als Möglichkeit betrachte, kann ich zwar alles innerhalb der Möglichkeit die mich hervor brachte (Universum) versuchen zu erkunden, aber nicht was außer halb der Möglichkeit liegt die mich hervorbrachte.
Korrekt. Um das tun zu können, musst du deine Konzipierung loswerden. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass du sterben musst. :)


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17.04.2012 um 00:02
@mich
Ich passe also besser auf meine Wort auf und sage nicht, ich bin alles, sondern ich bin Wirklichkeit.Text
Es ist völlig egal, wie Du Deine Worte wählst, es sinst in jedem Falle nur Benenungen, ob Du sie jetzt auf Deine Weise ausdrückst, oder ob Du sie auf die Weise eines anderen Menschen ausdrückst. Die Benennung ist in jedem Fall die Illusion.
Würdest du die Wirklichkeit tatsächlich e r f a h r e n , hättest du keine Worte und also auch keine Benennungen. Benennung kommt immer retrospektiv und kann in keinem Fall die Wirklichkeit darstellen. Alle Worte machen absolut keinen Sinn.
@oneisenough
Die allerkorrekteste Ausdrucksweise ist nicht in der Lage, die Wirklichkeit darzustellen.
In diesem Sinne sehe ich sehe in Deinen Korrekturen nichts als Wortklauberei.

Gefühle sind also Ballast?
Freude? Liebe?
Hier muss man differenzieren zwischen neurotischen Pseudogefühlen und reinen unverzerrten Gefühlen.
Freiheit soll ein subjektives Gefühl sein? Von welcher Freiheit redest Du da? Von der Illusion der Freiheit?
Na hör emol...

Der einzige Ballast, den es abzuwerfen gilt, ist die Angst. Unter anderem auch die Angst vor der Freiheit.

Und woher willst Du eigentlich wissen, wie es um meine Art von Freiheit bestellt ist? Wie kannst Du es Dir überhaupt erlauben, darüber zu urteilen?
Es dauert nicht mehr lange und ich werde meine positiven Projektionen/Spiegelungen auf Dich in voller Länge zurücknehmen, Mann!


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Die Idee.

17.04.2012 um 00:28
Ergänzung zu Freiheit:
Freiheit existiert nur im Gegensatz zu Unfreiheit. Ich kann Freiheit nur feststellen, wenn ich das Heute in GEgensatz zu gestern sehe.
So kann ich sagen: Ich war unfrei, heute bin ich frei
Genauso wie ich sagen kann: ich war krank, heute bin ich gesund.
Insofern ist es subjektiv. Stimmt.Es steht aber doch wohl ausser Frage, dass wir Menschen alle in Ketten liegen, solange wir auf Autopilot stehen und statt uns selbst nur unsere Konditionierungen, unser falsches Ich leben.
Was das subjektive angeht, lernt man in der Individuation genau das: ein autonomes Subjekt zu sein, von innen heraus lebend im GEgensatz zu früher, von aussen gelebt zu werden als ein Objekt in den Händen anderer.
Früher war ich fremdbestimmt, heute bin ich selbstbestimmt. Das ist meine subjektive Freiheit! Und für andere, die mich früher kannten und mich heute erleben, ist die Veränderung eine objektiv feststellbare Tatsache.
Es stimmt aber auch: JIm Hier und etzt in Gegenwart gibt es weder Freiheit noch Unfreiheit. Ist aber eine andere Ebene.

Für mich sieht es so aus, als wärest Du gegen das Subjektive, das Subjektsein. -Wenn ich da was falsch verstanden haben sollte, bitte ich um Korrektur.

Im übrigen habe ich den Eindruck, wo ich Wau sage, verstehst du Miau und umgekehrt. Macht nix im Grunde, weil mich das eher erheitert, mit Dir zu bellen oder zu schnurren, ich kann nix dafür, dass ich Dir immer auf die Pelle rücken muss und werde Dir für alle Zeiten mit dem Pfefferstreuer hinterherrennen...
gottseidank bist Du gefühlsmässig noch imstande Smilies zu senden...:)


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