Eine bessere Welt ohne Religion?

Moin^^

Habe was interessantes gelesen. Und zwar haben sich n den USA ein Rabbi, ein Philosoph, ein Wissenschaftler und ein Ur-Urenkel von Darwin getroffen um darüber zu diskutieren ob die Welt ohne Religion besser wär

http://www.npr.org/2011/11/21/142470957/would-the-world-be-better-off-without-religion?sc=fb&cc=fp (Archiv-Version vom 23.11.2011)

Was meint ihr dazu!?


Ich denke heutzutage kann jeder selbst sein Leben bestimmen und muss sich nicht mehr an ewig alte Bücher halten. Ich selber hab noch nie die Bibel gelesen und würde trotzdem behaupten, dass ich ein guter Mensch bin.

Dazu kommt natürl. all der Hass und Kriege die häufig durch Religion geschürt werden.


Ich hoffe es fühlt sich dadurch jetzt keiner auf den Schlips getreten, aber für mich braucht es einfach keine Religion.

@coSa

kann sein, dass der mensch die religion mal benötigt hatte. aber nur zum sehen, dass es ohne diese viel besser geht ;)

die bücher passen ja kaum in die heutige zeit. und es gibt noch leute, die wollen diese bücher genauso interpretieren, wie die leute anno dazumals. da das weltbild aber so verschieden ist, kann es ja gar nicht in die heutige welt imptortiert werden. wir sehen ja die kläglichen versuche überall auf der welt. dort wo die religion noch zieht, leben sie meistens noch in höhlen oder sprengen sich selber in die luft...

Ich brauche auch keine Religion, aber es gibt auch Menschen, die den Glauben an eine übergeordnete nichtmenschliche Instanz brauchen um ihr Leben zu meistern.
So lange sie mich damit in Frieden lassen, kein Problem.
Allerdings sollten die Gläubigen den Unterschiedes von glauben und wissen kennen.
Hier im Board wird es allzu gerne vergessen.

Na ja, weil "Glauben" oft "Wissen" im Wege steht, könnte man sich schon vorstellen das es besser wäre solchen überholte Gedankengut abzulegen.


Wegen solchen Gedankengut entstehen auch heute noch immer die schon im kollektiven Unbewußten Glaubenswelten auf Kosten besseren Wissens und gesicherter Erkenntnis
Man verfällt wieder in mittelalterliche Denkqualitäten-, esoterisch Glaubensprämissen und Aberglauben.

Naja, ich finde, dass die Welt nicht unbedingt besser ohne sie wäre. Zumal ich glaube, dass man sie sowieso nicht einfach aus den Köpfen bekommt. Es wird immer jemanden geben, der an etwas glaubt, Christentum, Judentum,.. und es wird auch immer jemanden geben, der sich der Meinung anschließt.
Und es gibt ja immer wieder Abspaltungen wie Sekten.
Ich selbst glaube nicht an einen Gott oder ähnliches, bin aber der Meinung, dass man die Welt ebensowenig in eine Formel packen kann.

Ich glaube, es ist gut, dass es Religionen gibt, sonst gäbe es irgendwas anderes.
Und es gibt ja auch Menschen die finden ihren Lebenssinn in einer Religion.

Kurz gesagt: Alles hat seine Vorteile und Nachteile.

Eine Welt ohne Religion kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.. schon gar nicht als besser. Nicht mehr hoffen zu können, dass es vllt doch etwas unerklärliches gibt, muss ja nicht Gott sein, dass einem in einer aussichtslosen Situation in irgendeiner Art und Weise hilft, würde viele Menschen kaputt machen.. Denke ich..
oder es würde bezwecken dass etwas ähnliches wie eine Religion entsteht..

@coSa
Ein Mann hatte einen Traum: Er ging einen Weg über eine Wiese. Plötzlich stand er vor einer Mauer. Der Weg führte direkt auf die Mauer zu und es sah so aus, als ob die Mauer erst später dort gebaut worden war. Die Mauer reichte links und rechts so weit er sehen konnte und war zudem zu hoch um darüber zu klettern. Dann war es ihm als ob er Gottes Stimme auf der anderen Seite der Mauer dumpf hörte, aber er konnte nichts verstehen. Er fing an zu weinen: "Herr, mein Gott, helf mir! Rede zu mir!" Aber es half nichts! Plötzlich wurde ihm bewusst, daß diese Mauer aus Steinen seiner eigenen Sünden gebaut war. Er weinte bitterlich und rief zu Gott, daß es ihm Leid täte. Dann fing er an die erste Sünde beim Namen zu nennen und zu bekennen. In dem Moment fiel plötzlich dröhnend ein großer Stein von der Mauer herab. Er bekannte die nächste Sünde, und wieder fiel ein Stein zu Boden ...

Da alles angeblich vom Gott erschaffen wurde muss man davon ausgehen das dieser auch diese Steine aus Sünde bzw. Sünde auch erschaffen hat. Ergo; Gott ermöglichte diesen armen Tropf diese Mauer zu bauen!

Hätte Gott (bzw. der Mensch) sowas wie "Sünde" nicht erfunden dann würde ihm nichts im Weg stehen!

@Hosea143
Ich bekenne, ich halte nichts von deiner Geschichte.

@Hosea143
Ich ging da über eine Blumenwiese ... und da war weder ein Gott noch eine Mauer oder gar eine Sünde!
Dann stellte ich fest. ICH TRÄUMTE JA GAR NICHT!

@Hosea143
Ist es so unbegreiflich das ich angst vor Menschen habe die scheinbar ohne der angst vor ewiger Folter Mordent und Plündernt durch die gegend ziehen würden weil sie ein Jahrtausende altes Buch als rechtleitung brauchen....

@interrobang
Die Behauptung es gäbe rein religiös bestimmte Kriege ist doch aber komplett an den Haaren herbeigezogen o.O

@Cricetus
Das mag sein aber die Religon lässt sich mit freuden dafür benutzen.

@Hosea143

SÜNDE trennt ABER von GOTT

Da aber Gott selbst diese "Sünde" erschaffen hat damit diese Trennung überhaupt möglich wird, dann ist es SEIN WILLE!

Und so viel ich weiß soll SEIN WILLE geschehen!

interrobang schrieb:Das mag sein aber die Religon lässt sich mit freuden dafür benutzen.

Eine beliebige andere Ideologie aber auch.

@Cricetus
Bedingt richtig. Ich kenne noch keine HUmanistische Kriegs"prediger".

interrobang schrieb:Bedingt richtig. Ich kenne noch keine HUmanistische Kriegs"prediger".

Das könnte zum einen daran liegen, dass der Humanismusbegriff, wie er heute als atheistischer Kampfbegriff verstanden wird, noch nicht sonderlich alt ist ;). Des weiteren könnte man fragen, ob so etwas wie "Verantwortungspazifismus" nicht wunderbar als Begründung für einen Krieg unter Humanisten gelten kann?

@Cricetus
Die Idee des Humanismus ist uralt. Komischerweise wird er von den Kapitalisten (amerika) gerne eingesetzt und zweckentfremdet.

Aber was kann die Religion besser als es der Humanismus könnte?

interrobang schrieb:Die Idee des Humanismus ist uralt.

Ja und gleichzeitig urchristlich^^. Ich meinte ja auch, dass diese neue Definition einer atheistischen Ethik neu ist. Und eben diese atheistische humanistische Ethik führt als Begründung von Kriegen den Verantwortungspazifismus an.

interrobang schrieb:Aber was kann die Religion besser als es der Humanismus könnte?

Ich habe doch nie geschrieben, dass die Religion irgendetwas besser kann. Ich verwehre mich nur gegen die Behauptung die Welt wäre ohne Religion friedlicher. Dafür gibt es keinerlei Hinweise.

@Cricetus
stichwort heiliger krieg? da gab es bereits schon einige .. als weiteres fällt mir nur noch brudermord.. familienehre.. steinigen und einige andere furchtbare dinge eine

mir ist kein mensch bekannt, dem religion wirklich geholfen hat (außer vllt. der papst, der dadurch ein mega-ansehen hat)
in afrika wollen sie den menschen die religion nah bringen!? ich glaube die freuen sich mehr über was zu essen und zu trinken..


@Heide_witzka
man sollte wahrsch. unterscheiden zwischen glauben und religion... der glaube an etwas hilft sicher vielen menschen, da geh ich mit