Erleuchtung ist, zu wissen, wer man ist

@Pina
Ich schau's, Damaris!
Dein musikalisch Ohr ist's was gefällt...
Nicht nur der Schritt der Füsse, auch Du selber gehst dem Takte nach...
like my good friend Friedrich Nietzsche always says.

@ForbiddenTruth
absolut recht. ^^
mir fällt sehr oft ein das viele dinge also zu viele dinge zur gleichen zeit passieren.
als ob sie alle dem selben takt folgen würden.

Wenn der physische Tod eintritt, dann bleibt die Seele/das Selbst übrig. Sagt man.
Eine Seele/ein Selbst braucht keinen Körper, um zu sein. Sagt man.

Wenn dich jemand angreift und verletzt, wer genau ist es, der dich angreift? Ist es der Körper? Das Selbst? Die Seele? Wen genau machst du verantwortlich für den Angriff? Wen hättest du verantwortlich machen können, besäße der Angreifer keinen Körper?

Bringe mir ein beliebiges körperloses Selbst!

Bringe mir eine beliebige körperlose Seele!

@oneisenough
Des Wortes klirrend Kälte mich verjagt von diesem Orte
In gleichfalls eisig Winternacht,
Wo frisch gefallner Schnee bedeckt das HessischHinterland.
Nicht göttlich Reim und Rhytmus ist's was ich vernehm -
NEIN:
..es ist des Galgenstrickes dickes Ende,
welches ächzt hier, welches stöhnt,
so als ob
im Galopp
eine wildgehetzte Mähre...

(Mein Gott, dachte sich H.P. und setzte sich blitzschnell ihr Pentagramm-Ritual...)

oneisenough schrieb:Bringe mir eine beliebige körperlose Seele

Könnte man ja mal probieren @oneisenough
Dazu müßte man aber wissen, wohin man sich begeben muß, also eine Vorstellung haben wie das andere körperlose Selbst aussehen mag :)

@oneisenough
Danke für deine ausführlichen Antworten.

Obwohl mir eine Antwort nicht so recht einläuten mag. Es handelt sich um die Antwort auf diese Frage:

libertarian schrieb:- Wieso erschafft sich dieses, sagen wir, wahre Ich, etwas wie einen Beobachter?

Oder anders: Wieso ist überhaupt etwas, welchen Sinn hat das Ausüben dieser Aufmerksamkeit und wieso lenkt es sich manchmal auf Leid? Wozu braucht es den Beobachter? Schlicht, um zu beobachten und somit zu erfahren?

Du hast darauf mit einer Darstellung des Prinzips von Aufmerksamkeit und Bewusstsein geantwortet. Was aber auch daran liegen mag, dass meine Frage nicht präzise genug gestellt war.

@oneisenough

@ForbiddenTruth
Ich schau's, Damaris!
Dein musikalisch Ohr ist's was gefällt...
Nicht nur der Schritt der Füsse, auch Du selber gehst dem Takte nach...
like my good friend Friedrich Nietzsche always says.



wirklich sehr unterhaltsam und nichtssagend, grins,

@emineo

emineo schrieb:Dazu müßte man aber wissen, wohin man sich begeben muß, also eine Vorstellung haben wie das andere körperlose Selbst aussehen mag

Es ist dann kein "Sehen mit den Augen" mehr. Auch kein Fühlen oder Hören. Es ist mehr wie ein kristallklares Gewahrsein von der Gleichzeitigkeit aller bisher bekannten sinnlichen Fähigkeiten zu einem einzigen bewegten Ausdruck von Lebendigkeit. Ich würde maßlos untertreiben, wenn ich es mit einem noch so intensiven "wow" beschriebe. :)

@oneisenough
Du selber bist es der dich immer angreift und der dich verletzt. du machst immer dich Selbst dafür verantwortlich und verurteilst immer dich Selbst, denn genau du bist dieses eine Selbst oder Leben. Du warst nie etwas anderes und wirst auch nie etwas anders sein. Der Beobachter des einen Selbstes das du bist. Das einzige ICH das es gibt. Du bist auch immer ein Körperloses Selbst. Den Körper lässt du in deinem Bewusstsein entstehen, welcher aber nur eine vorstellung ist, welche du dir Selbst projezierst. :)

@oneisenough
Ja, das möge so sein, wunderbar :), aber Du hast gesagt, bringe mir eine körperlose Seele, also ich verstehe darunter wie sich zwei körperlose Seelen begegnen oder eine körperlose seele einer Seele "im Körper" ( nicht korrekt, ich weiß ) begegnet.
Dazu benötigt man auch eine Vorstellung, und wenn Du selbst körperlos eine Wahrnehmung erfahren kannst, brauchst Du doch vorher auch eine Vorstellung, wie sollte man sonst etwas wahrnehmen. .....?

@libertarian

libertarian schrieb:Wieso ist überhaupt etwas, welchen Sinn hat das Ausüben dieser Aufmerksamkeit und wieso lenkt es sich manchmal auf Leid? Wozu braucht es den Beobachter? Schlicht, um zu beobachten und somit zu erfahren?

Es ist vom Prinzip her viel einfacher zu verstehen, als du vielleicht denkst. :)

Das Schwierige daran ist vielmehr die Umsetzung, das Verstehen von "Wie genau geht das denn alles vonstatten?" - Das ist wesentlicher schwieriger zu verstehen.

Das Prinzipielle hingegen lautet:
Es ist das Umsetzen des zugrunde liegenden Kommunikationsverlangens der Absoluten Aufmerksamkeit. Diese Umsetzung erfolgt durch Manifestierung als ein Ergebnis, was wir ein Lebewesen nennen. Manche dieser Lebewesen, zu denen auch wir gehören, bedürfen eine besondere Form von Kommunikationsmitteln. Diese Form wird in ihrer Gesamtheit, mit all ihren bisher bekannten sowie auch noch nicht bekannten Ausprägungsformen, "das Materielle" oder "die Materie" genannt.

Das ist die Antwort auf die Frage "Wieso ist überhaupt etwas?" und auch die Antwort auf die Sinn-Frage.

Klingt einfach, wenn man es so dahin schreibt, findest du nicht?

@ElisabethM.

ElisabethM. schrieb:Das einzige ICH das es gibt. Du bist auch immer ein Körperloses Selbst. Den Körper lässt du in deinem Bewusstsein entstehen, welcher aber nur eine vorstellung ist, welche du dir Selbst projezierst.

da fehlt aber die Antwort auf

ElisabethM. schrieb:Du selber bist es der dich immer angreift und der dich verletzt. du machst immer dich Selbst dafür verantwortlich und verurteilst immer dich Selbst, denn genau du bist dieses eine Selbst oder Leben

ja warum macht er das nur ... hehe ;)

oneisenough schrieb:Klingt einfach, wenn man es so dahin schreibt, findest du nicht?

Durchaus. Ich könnte mir aber kaum vorstellen, dass jemand ein kommunikatives Verlangen danach hat, in eine schwere Lage hineingeboren zu werden?

Da klingt für mich Schopenhauers blinder Wille immer sehr erklärend. Wie siehst du das?

@ElisabethM.

ElisabethM. schrieb:Du selber bist es der dich immer angreift und der dich verletzt. du machst immer dich Selbst dafür verantwortlich und verurteilst immer dich Selbst, denn genau du bist dieses eine Selbst oder Leben. Du warst nie etwas anderes und wirst auch nie etwas anders sein. Der Beobachter des einen Selbstes das du bist. Das einzige ICH das es gibt. Du bist auch immer ein Körperloses Selbst. Den Körper lässt du in deinem Bewusstsein entstehen, welcher aber nur eine vorstellung ist, welche du dir Selbst projezierst.

Einiges von dem, was du hier sagst, gilt für mich. Jedoch nicht alles.

Ich bin zum Beispiel kein Selbst, sondern mein Selbst ist nur die Form, wie ich vorübergehend im Bewusstsein erscheine. Ich benutze so etwas wie ein Selbst nur dafür, um zu kommunizieren. Jedoch "das, was ich tatsächlich bin", sprich meine wahre Natur, das ist kein Selbst und auch kein Ich oder sonst etwas Konkretes.

Damit du mich erkennen kannst, muss ich dir etwas Erkennbares geben. Und alles, was du zu erkennen in der Lage bist, wenn du eine andere Person anschaust, diese andere Person ist nichts anderes als umgewandeltes Essen, genau wie du. Was solltest du sonst erkennen können?

Nein? Gilt nicht für dich? - Dann sage mir bitte:
Was genau weißt du über deinen eigenen Zustand vor deiner körperlichen Geburt? Hast du den Beginn deines Daseins bemerkt? Kannst du exakt angeben, wann dein Körper angefangen ein Körper zu sein? Welches andere Wissen als das, was du mit deinem jetzigen Körper erlangt hast, kennst du?