Warum wurde Isaak gerettet, aber nicht der Schafbock?

ich finde das Christentum sowieso ziemlich blöd, besonders wegen diesen massakern an Tieren.

Einen die Leviten lesen rührt auch aus einer brutalen Vergangenheit.

victor schrieb:ich finde das Christentum sowieso ziemlich blöd, besonders wegen diesen massakern an Tieren.

Naja, noch blöder sind immer noch die Massaker an Menschen.

Weil Gott kein Vegetarier ist! ;-)

@ramisha

Vor allem ein Gott aus der Wüste nicht. ;)

Ich verstehe nicht, wie frömmelnde Vegetarier Tieropfer als probat ansehen können.
Zumeist werden die Tiere - egal ob Huhn, Lamm, Ziege, Kuh oder Kamel - für irgend
einen Gott hingemetzelt und dann noch nicht mal einer Verwertung zugeführt.

Dann finde ich die Tatsache, dass Menschen aus Hunger Tiere töten und ihr Fleisch
essen, doch viel einleuchtender und zweckentsprechend.

@ramisha

ramisha schrieb:dass Menschen aus Hunger Tiere töten und ihr Fleisch
essen, doch viel einleuchtender und zweckentsprechend.

......es gibt ja auch noch Früchte, Gemüse und Getreide.

@Kayla

Diese Dinge sind aber aus vielen Gründen nicht immer verfügbar!

Besonders, als die Menschen noch keine Möglichkeit hatten Früchte und Gemüae einzufrieren
oder sonst irgendwie haltbar zu machen, ohne dass ihnen bei der Trocknung eine Feuchtwetterlage
mit Schimmel die ganze Jahresernte vernichtete.

Die Entwicklung der Menschheit hätte es ohne tierisches Eiweis und Fett nie geben können.
Auch weil es die Feldfrüchte wie wir sie heute kennen, damals nicht gegeben hat!

@bacter

bacter schrieb:Besonders, als die Menschen noch keine Möglichkeit hatten Früchte und Gemüae einzufrieren
oder sonst irgendwie haltbar zu machen, ohne dass ihnen bei der Trocknung eine Feuchtwetterlage
mit Schimmel die ganze Jahresernte vernichtete.

......na ja, die nativen Völker hatten ja auch schon einfache Methoden der Haltbarmachung, wie z.B., gekocht eingraben, über Holz räuchern oder trocknen, (Trockenfrüchte) damit sie im Winter Nahrung hatten. Fleisch wurde auch getrocknet und die Häute für die Kleidung verwendet, jedoch hielten sie ihren Fleischkonsum in Grenzen, ein Übermaß wie das heute der Fall ist gab es nicht.

@Kayla

Du vergisst, dass es damals noch nicht viel gab haltbar zu machen.

Alle Früchte die wir heute kennen, sind Züchtungen. Und angebaut wurde damals noch rein gar nichts!

@bacter

bacter schrieb:Alle Früchte die wir heute kennen, sind Züchtungen. Und angebaut wurde damals noch rein gar nichts!

........In der Altsteinzeit, die mehrere 100 000 Jahre währte, lebten die Menschen vom Sammeln von Nahrung und von der Jagd. Vor etwa 10 000 Jahren setzte ein Wandel ein. In den östlichen Randgebieten Mesopotamiens entdeckten die Menschen, dass aus Wildgräsern Nahrungspflanzen gezüchtet werden können, die sie auf Feldern anbauen können. Sie konnten so Getreide auf Vorrat erzeugen..........

http://artikel.schuelerlexikon.de/Geschichte/Ackerbau_und_Viehzucht_eine_neue_Lebensweise.htm

......Die Altsteinzeit beginnt mit den ersten hergestellten Steinwerkzeugen des Homo habilis und Homo ergaster vor über 2,4 Millionen Jahren in Afrika. Sie endet mit der Entwicklung von Bodenbau und Tierhaltung, was den Beginn der Jungsteinzeit (Neolithikum) markiert. Landwirtschaft entstand am frühesten im Vorderen Orient ("Fruchtbarer Halbmond") etwa 8.000 v. Chr. mit dem Ende der letzten Eiszeit, in anderen Weltregionen wesentlich später.

Wikipedia: Altsteinzeit

@Kayla
Dann sollten die Gläubigen ihren jeweiigen Göttern auch ausschließlich
Früchte, Gemüse und Getreide opfern und keine Söhne oder Schafböcke.

Mir sowieso unverständlich, wie man meinen kann, dass Götter
Tier- oder sogar Menschenopfer verlangen, wo sie uns doch so lieben.

@ramisha

ramisha schrieb:Mir sowieso unverständlich, wie man meinen kann, dass Götter
Tier- oder sogar Menschenopfer verlangen, wo sie uns doch so lieben

......ich fürchte, Gott und Götter lieben ausschließlich sich selbst und verlangen aus lauter Egoismus totale Unterwerfung unter diese Selbstherrlichkeit.

@Kayla
Wir sollten daraus unsere Schlüsse ziehen!

@ramisha

ramisha schrieb:Wir sollten daraus unsere Schlüsse ziehen!

........genau das. Wir sollten ihnen den Gefallen nicht länger tun.

@Kayla
"Prometheus" von Goethe sagt alles!

@ramisha

ramisha schrieb:"Prometheus" von Goethe sagt alles!

......das ist richtig, nachdem uns Prometheus das Feuer der Erkenntnis brachte, hatten die Götter einen schweren Stand und es wird immer enger für sie.

Wenn ich das richtig verstehe, dann geht es hier um die Rechte von Tieren.

Ich als Christ finde es auch nicht ok, wenn man einfach sagt, die Tiere können leiden wie sie wollen, sie sind uns Menschen untergeordnet, fertig. Ich kaufe deswegen auch nur sehr selten Fleisch.

Eigentlich macht deine Annahme, dass es uns egal sein kann doch eher aus der Evolutionstheorie Sinn, oder? Da stehen wir doch in der Biologie zum Größten Teil in der Nahrungskette weiter oben als Tiere. Also ist es doch unser ganz gewöhnlicher natureller Trieb diese Tiere zu jagen und zu essen.

Andere Tiere scheren sich doch einen Dreck darum, ob weitere Tiere leiden. Katzen z.B. geniessen es ja förmlich, ihre Beute zu quälen, bevor sie sie töten.

In diesem Fall sollten wir alle Fleischfresser einsperren, damit sie niemanden mehr töten oder quälen können.

Ich bin doch dann nicht besser, wenn ich eine Hauskatze habe, die nach Lust und Laune draußen andere Tiere brutal ermordet, als wenn ich Fleisch von einem Metzger kaufe, wo das geschlachtete Tier definitiv nicht länger gelitten hat, als alle Tiere, die meine Katze fängt.

Vielleicht sollte jeder mal damit anfangen seine Hauskatze zu töten, um damit die unschuldigen Leben von millionen von anderen Tieren zu schützen. Oder ist das Leben einer Katze mehr wert als das Leben von Vögeln oder Mäusen?

@zlatan

zlatan schrieb:Vielleicht sollte jeder mal damit anfangen seine Hauskatze zu töten, um damit die unschuldigen Leben von millionen von anderen Tieren zu schützen. Oder ist das Leben einer Katze mehr wert als das Leben von Vögeln oder Mäusen?

Mir scheint, das du vom Thema nicht sehr viel verstanden hast. Wo der Mensch von Natur aus steht ist hinlänglich bekannt, aber wo er in seinem Wahn annimmt zu stehen, nämlich haushoch über dieser Natur und sich deshalb herausnimmt wahllos Tiere zu züchten und sie in maßloser Gier zu konsumieren, das scheint noch nicht überall angekommen zu sein. Eine Katze folgt ihren Instinkten und die gedankenlose Völlerei der "zivilisierten" Welt folgt ihrem übermäßigen Freßtrieb, während in anderen Teilen der selben Welt täglich Menschen, vor allem Kinder verhungern.
Es wird nicht getötet um zu überleben, es wird getötet um sich zu überfressen, denn das die Fettsucht in der Bevölkerung immer weiter zunimmt ist längst erwiesen.
Massentierhaltung und unerträgliche Quälereien, z.B. Stopfleber bei den Mastgänsen sind keine Überlebensnotwendigkeit, sondern Unrecht an der Tierwelt.

"Machet euch die Erde untertan," sagte dieser erfundene Naturgott und die Menschheit nimmt das anscheinend sehr wörtlich, weil sie untertan, mit ausbeuten und mißbrauchen verwechselt.

@Kayla
gute frage, kayla!
liegt wohl wirklich daran, dass sich der mensch, in seinem wahn sich ueber alles zu stellen, als allererstes mal ueber unsere tier - und pflanzenwelt gestellt hat.
auch wenn es mit einer guten ausrede geschah, naemlich sich die erde auf geheiss von gott untertan zu machen!
traurig...