KL21 schrieb:Es kommt immer auf den Blickwinkel an.
Es kommt nicht auf den Blickwinkel an, sondern auf die Bereitschaft, die potentiellen Fehlerquellen durch eine rationale und definierte Betrachtung auszuschließen oder zumindest zu minimieren.
KL21 schrieb:Beispiel:
und dass der Glaube an paranormale Phänomene einhergeht mit einer erhöhten Fähigkeit zum Phantasieren, einem geringeren Maß an kritischem Denkvermögen und einer verringerten Fähigkeit zur Abschätzung von Wahrscheinlichkeiten. Bei einigen dieser Personen wurde eine erhöhte Aktivität der rechten Gehirnhälfte festgestellt, die angeblich Rückschlüsse auf Stärken im gefühlsmäßigen, kreativen Bereich und Schwächen beim Lösen von logischen Aufgaben zulässt.
Wofür soll das ein Beispiel sein? Nicht für den genannten Wahrnehmungsfehler.
Natürlich neigen manche Menschen eher zu dem "Erleben" einer übernatürlichen Gegebenheit als andere. Aber dieses "Erleben" ist nicht real, sondern die Folge einer Selektion von Erinnerungen an Ereignisse.
Wir merken uns nicht unsere Erlebnisse alle gleichwertig. Unser Gehirn selektiert. Und ja nach Art der Selektion, haben wir eine bestimmte intuitive Abschätzung der Häufigkeit.
Wer eher optimistisch eingestellt ist, wir sich eher schöne Ereignisse merken, der Pessimist eher schlechte. Die Folge ist, dass beide sich in ihrem Selbstverständnis bestätigt fühlen.
Würden beide eine Strichliste unter definierten Bedingungen führen, sähe es oft anders aus.
Beim "Erleben" übernatürlicher Phänomene ist es das selbe.