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"Gott ist tot"

487 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Universum, Ich, Leere ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Gott ist tot"

05.10.2011 um 10:25
@tenet
Der Griff nach den Sternen sozusagen :)


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 10:33
@tenet
Glück ist doch eine harmonischer Schwingungszustand gegenüber sich selbst, gegenüber einer anderen Person oder gegenüber der Natur....und da gibt es im einzelnen vielfältige Ebenen, wodurch man es schnell wieder verliert, wenn man sich einer anderen Ebene nähern will, denk ich mal. Der Griff nach den Sternen ist der Drang, die Vielfältigkeit zu bemerken bzw zu erkennen.


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tenet ehemaliges Mitglied

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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 11:12
@marco63
ja so sehe ich das auch, manche wissen vielleicht garnicht das sie es schon längst haben.

und durch den griff zu den sternen entschwindet es ihnen wieder.

lichtGrüße zu dir


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 11:14
@tenet
lichtGrüße auch an Dich :)


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 12:34
@der_jaeger
Zitat von der_jaegerder_jaeger schrieb:Kann mir jemand sagen wer überhaupt der Urheber der Schöpfungsgeschichte ist?
Der Mensch. Und ich finde, es ist die geschichte des menschen, nicht eines Gottes.
Die 7 Schöpfungstage sind die 7 ersten tage nach der Befruchtung. Die Sintflut ist die Geburt. Das Sklavenhaus Egypten ist die unbewusste Seele. Die 40 jahre Wüste sind jene 40 jahre, die der Mensch braucht, um das "gelobte Land" in sich selbst zu finden und die Mühsal und die Durststrecken, seine Ordnung zu erbauen. Das gelobte Land ist die innere Einheit als bewusste Seele.

Es ist nicht im Aussen es wird nur ins Aussen projeziert. Es ist alles im Innen, doch es ist innen wie aussen, was wir im Innen haben, WIRD im Aussen. Wir sind die Schöpfer, doch es ist uns nicht bewusst.

@marco63
Zitat von marco63marco63 schrieb:Aber warum sollte der Mensch diese festgelegt haben, nur weil er sie wahrnimmt ? Diese Gesetze waren doch schon vorher da, es ist wie bei einer Geburt, man wird in eine Welt hineingeboren, welche bereits Gesetze enthält. Der Mensch ist es doch, welcher sich den vorhandenen Gesetzen nähern muß um diese überhaupt zu bemerken, so wie @oneisenough erwähnt hat, es ist alles schon da, es liegt an uns sie zu entdecken.
Stimmt schon, wir werden in eine Welt hineingeboren. Doch es ist auch so, dass wir eine Welt gebären.

Es sind zwei Sichtweisen, die ein Paradox sind, und ich denke die Kunst ist, sie beide als gültig und nicht im Widerstreit liegend zu erkennen.

Wenn wir eine Welt gebären (Genesis), dann ist diese leer, und wird erst langsam durch das durch den Körper, entstehende "Ich" (Ego), erbaut. Wird "Ich" als "Ich" erkannt, dann wird auch Nicht-Ich erkannt, als von "Ich" getrenntes (Exodus).
Jedoch wird das Nicht-Ich auch durch das "Ich" betrachtet, was die Wahrnehmung eben "ich"-gefiltert macht. (Levitikus, Numeri, Deuteronomium)
Zitat von marco63marco63 schrieb:Diese Gesetze waren doch schon vorher da, es ist wie bei einer Geburt, man wird in eine Welt hineingeboren, welche bereits Gesetze enthält.
Aber nicht für dich. Du musstest sie erst wahrnehmen, erfahren, und für dich bestätigen und in deine Welt einbauen. der Rest ist Glauben. ;)
Zitat von marco63marco63 schrieb:Es ist eine Frage der Wahrnehmung, will ich glücklich sein, muß ich mich einer bestimmten Umgebung nähern, dies Umgebung z.B. die Natur kommt nicht einfach zu mir, sondern ich muß mich darauf einstimmen, dass was außen liegt wird zu meinem inneren und das was in mir liegt, kann ich nach außen projezieren in dem ich schöpferisch tätig bin, wie z.B. die Lebensgestaltung.
Ich denke, es ist die Wahrnehmung in einem selbst. denn was macht man wenn man in einer unschönen Umgebung ist, kann man dann nicht glücklich sein?

Es ist vllt eine innere Einstellung, welche die äussere dann entsprechend formt. Was aussen sichtbar ist, ist das Ergebnis die Manifestation des Inneren Bestebens/Willens/ Hoffnungen und Ängste. Denn man muss ja auch den inneren Wunsch haben zB in die Natur zu gehen, wie du sagst, da der Wald nicht ins Wohnzimmer kommt. Oder doch? ;)


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 12:57
@snafu
Hahaha...der Wald kommt bestimmt nicht zu mir ins Wohnzimmer.
Ich meine z.B. Sitzt Du in einem menschenleeren Park und hörst die Vögel zwitschern, so freut Dich das weil Du annimmst, dass es was gutes ist. Es könnte aber auch sein dass dieses Zwitschern eine Warnung untereinander ist, weil irgendwo ein "Jäger" lauert, wir müssten uns diesen Tönen erst durch Beobachtung nähern um zu einer Disharmonie oder Harmonie zu gelangen.
Es ist nicht alles Gold auch wenn es auf den ersten Blick so erscheint. Die Natur kann grauenvoll sein und mein Gedanke geht soweit, dass wenn man in vollkommener Harmonie mit dieser ist, das drohende Ereignis wahrnehmen zu können ( In schlafes Bruder gibts ein paar eindrucksvolle Szenen )


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 13:25
hallo @marco63
Du lachst. :) Ich war mal auf einer Blindenausstellung. Ich ging durch Stockdunkelheit an einer Hand und nahm nur wahr, was meine Sinne mir sagten, abzüglich der Augen. Ich war in einem Wald, Waldboden, geruch, Geräusche.. , ich war in einem gemüsegeschäft, ich machte eine Bootsfahrt in einem schwankenden Boot über einen See, spürte den Wind, und ging in ein Cafehaus am waldrand, wo ich auch die Vögel und die Geräusche der Natur hörte....

Dies gab mir zu denken. :)

Denn ich kann mich genau erinnern, doch in Wirklichkeit (ich sah nur den Eingang) müssen es Kellerräume gewesen sein.
Zitat von marco63marco63 schrieb:Es könnte aber auch sein dass dieses Zwitschern eine Warnung untereinander ist, weil irgendwo ein "Jäger" lauert, wir müssten uns diesen Tönen erst durch Beobachtung nähern um zu einer Disharmonie oder Harmonie zu gelangen.
Genau, es ist nur eine Vorstellung in uns, es "gut" zu finden. Denn das "Ich" ist lebensbejahend. Und will Gutes für sich finden.
Zitat von marco63marco63 schrieb:Die Natur kann grauenvoll sein
...wenn sie in unseren Augen nicht lebensbejahend ist, sondern zerstörerisch. Zerstört kann aber nur das "Ich"und seine Welt werden, deshalb muss "Ich" das Leben immer bejahen. Es ist wie ein Programm. um den Körper und das Leben selbst zu schützen. und deshalb den Tod als grauenvoll betrachtet, was zu vermeiden ist, so lange wie möglich, da dies die Ausschaltung von "Ich" bedeutet.


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 13:54
Ja @snafu, das gab Dir zu denken, wie sehr wir uns täuschen lassen. Natürlich kann ich mir den Wald gedanklich mit allem drum und dran ins Wohnzimmer holen, und ich frage:
Ist der Wald nun bei mir im Wohnzimmer oder bin ich, also mein Geist im Wald ?
Auch das Beispiel mit den Vögeln sollte nur veranschaulichen, dass es genug außerhalb von uns gibt, was bemerkt werden kann wenn man will um im JETZT EINS zu werden. Aber im JETZT EINS zu werden mit ALLEM was man bemerken könnte wäre wiederum zu viel verlangt. Und das ist das Leben Gottes, welches wir nicht erfassen können.

Gott lebt :)


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 14:07
...in uns. :)

Natürlich musst du in den Wald gehen um den Wald zu erfahren, ich meinte damit, es sind Vorstellungen, wir bewegen uns sozusagen in uns selbst um die Umgebung zu verändern. Es ist ein Paradox und es ist EINS.

Es ist möglicherweise nur scheinbar ausserhalb. ich meine, es könnte genauso innerhalb sein. also Macrokosmos ist im Microkosmos und umgekehrt. @marco63


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 14:11
@snafu
Die Natur kann grauenvoll sein
...wenn sie in unseren Augen nicht lebensbejahend ist, sondern zerstörerisch. Zerstört kann aber nur das "Ich"und seine Welt werden, deshalb muss "Ich" das Leben immer bejahen
Ich habe das ein wenig anders gemeint, die Hypothese wäre:

Ist man an einem bestimmten Ort in vollkommener Harmonie wäre es möglich, kurz bevorstehende und bedrohende Ereignisse wahrzunehmen und entsprechend zu reagieren.


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 14:15
Ja das denke ich auch, da man es in sich spüren kann, ist man sensibel genug um auf sich selbst zu hören. Da es vllt ähnlich einem Tsunami sich "das Wasser" zuvor zurückzieht. und sich die "Stimmung" ändert. @marco63


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 14:50
@snafu
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:...in uns
Hihi, und ruck zuck sind wir wieder da wo sich unsere Geister scheiden, weil meiner Vorstellung nicht nur in uns sondern auch außerhalb, wie versucht darzustellen, weil wir der vollkommenen und allumfassenden Harmonie nicht mächtig sein können. Macht aber nix, spätestens der Tod wird es uns zeigen.


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 15:07
@marco63
Zitat von marco63marco63 schrieb:Gedanklich kann ich Deinen Ausführungen folgen, aber in der Realität nicht bestätigen, da müßte man sich mit seinem Bewußtsein erst mal hinbegeben und das ist nicht so ohne weiters zu bewerkstelligen . Die Möglichkeiten solch einer Reise sind vielfältig, jede beherbergt andere Fallgruben, so mögen sie auch unterschiedlich ausfallen. Wer weiß denn letztendlich wo und wie weit man gereist ist, so lange die Seele, das Bewußtsein und der Geist sich noch im Körper eines Menschen befinden.
Seele, Bewusstsein, Geist - im Körper? Das finde ich spannend...

Es müssen drei unterschiedliche Stellen sein, denn sonst könntest du sie nicht voneinander unterscheiden.

Du musst außerdem persönliche Erfahrungen gemacht und diese Stellen bemerkt haben, sonst könntest du sie nicht als "in deinem Körper befindlich" angeben. Mich interessiert daher:

An welcher Stelle in deinem Körper bemerkst du das, was du deine Seele nennst?
Und an welcher Stelle bemerkst du das, was du den Geist nennst?
Und an welcher Stelle deines Körpers bemerkst du dein Bewusstsein?


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 15:29
@oneisenough
Hahaha, jetz muß ich lachen, hast Du mich etwa ertappt ? Alles nur nachgeplappere ? Nein, glaube nicht, nur brauch ich da etwas Zeit um es in knappen Sätzen zu formulieren, folgt also heut abend :), wenn nix dazwischen kommt ( Irgendwo haben wir hier auf Alm schon mal darüber diskutiert )


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 15:44
@Thermometer

Was soll ich dazu erzählen. Wir hatten zwei Texte, sollten daraus Nietzsche Religionskritik herausschreiben, Stellung dazu nehmen und es mit der von Feuerbach oder Marx vergleichen. Ich interessiere mich nicht wirklich für diese Thema, wollte es nur mal gesagt haben, und Schule muss halt :)


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 15:46
@marco63

Keine Sorge! :) Meine Fragen, die ich hier und in anderen Threads stelle, zielen nicht darauf, jemanden zu ertappen oder bloß zu stellen. So etwas würde mich persönlich nicht weiterbringen. Wenn es mir gelingt, mit meinen Fragen jemanden zum Nachdenken anzuregen, dann ist das alles, was ich beabsichtige.


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 15:48
@oneisenough
Weis ich schon, war auch nur ein Spaß meinerseits :)


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 16:07
@oneisenough
Ein kurzer Satz geht doch:
Das Bewußtsein ist die Schnittstelle für die Seele und den Geist. Die Seele ist eine Art Festplatte mit der Grundinformation Wahrheit sowie aller gespeicherten Erfahrungen und der Geist ist der Energieträger für die Seele und den Körper, er manifestiert sich auch in jeder Zelle des Körpers. Kann man in Meditationen auch spüren.....bis später


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 16:23
@marco63
Zitat von marco63marco63 schrieb:Hihi, und ruck zuck sind wir wieder da wo sich unsere Geister scheiden, weil meiner Vorstellung nicht nur in uns sondern auch außerhalb, wie versucht darzustellen, weil wir der vollkommenen und allumfassenden Harmonie nicht mächtig sein können. Macht aber nix, spätestens der Tod wird es uns zeigen.
hmm... es IST ja innen wie aussen. So kann man ja auch die Bibel sehen, habe ich oben beschrieben. ;)
Es ist das Paradox, es ist nicht entweder innen oder aussen sondern beides ist ineinander, und gleichermaßen "gültig".
Das heisst wenn wir uns einem äusseren Gott unterwerfen, unterwerfen wir uns auch uns selbst. bzw dem Teil von uns selbst, den wir ins Aussen als "Nicht-Ich" abgespalten haben. Was aber Teil des Ego's ist, da es ja genauso nur durch die Wahrnehmung des Ego's wahrgenommen werden kann.


Die Geschichte von Jesus am kreuz zeigt auch, dass man Gott töten muss um sich seines wahren Selbst gewahr zu werden. Das ist die wahre Bedeutung, und diese ist in den Apokryphen ersichtlich. INRI ist in hebräisch YHVH. Gott zu töten, bedeutet, das Gleiche wie im Buddhismus der Spruch, "Triffst du Buddha unterwegs, dann töte ihn". Das ist vllt nicht so leicht zu verstehen und klingt nach Blasphemie.
Doch es ist die Struktur gemeint, welche man über Bord werfen muss, von der man sich trennen muss, um die Leere des All(es) zu erfahren.
Das bedeutet, Gott, und das gesamte Weltbild zu eliminieren. (" Mein Gott, warum hast du mich verlassen...")
Jesus hat den Gott der Materie getötet, indem er sein Leben/seine Welt aufgegeben hat. Sinnbildlich, und erkennt es als "Illusion". Jesus lebte mM nicht wirklich, es ist eine Metapher für die Erkenntnis des Menschen. Auch Dionyseus/Bacchus hing am Kreuz.
Und als Jesus (Mensch) wiederaufersteht (als Adam Qadmon), kann er den wahren Gott erkennen.


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"Gott ist tot"

05.10.2011 um 16:24
@oneisenough

Deine Fragen sind durchaus berechtigt. Denn es macht ja wenig Sinn, wenn sich das Ganze ohnehin als Ganzes erfährt (nennen wir es mal Gott) und sich dann selbst in Einzelteile zerlegt die dann wieder nur die Aufgabe haben, sich am Ende wieder als Ganzes zu erkennen....

Aber hast du auch eine Antwort darauf, wie es denn tatsächlich ist, wenn es denn "nicht" so ist?


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