@Commonsense Kayla schrieb:Kannst Du denn auch anschaulich und verständlich machen, wie Du Dir diese multiplen Welten vorstellst?Text
Ich gehe davon aus, das das Universum inflationär ist, es dehnt sich in alle Ewigkeiten aus, weil meiner Ansicht nach ein Universum, welches nach einer bestimmten Zeit in sich zusammenfällt überhaupt keinen Sinn ergibt. Einen Sinn jedoch ergibt für mich jedoch Leben, welches nicht einfach verschwindet, sondern ist, nicht nach dem Verständnis von Religion, sondern nach dem Verständnis von Natur, welche immer und unaufhörlich aus sich heraus gebiert. Damit meine ich nicht die sichtbare konkrete Natur, sondern die Natur der Natur oder das Wesen. Ein Multiversum hätte den Sinn, Geschaffenes oder Erschaffenes zu erhalten. Nach der String-Theorie können seit dem Urknall unzählige Blasen entstanden sein, in welchen alle denkbaren Welten enthalten sind und die Zeit viel langsamer vergeht als bei uns. Die Naturgesetze dort sind zwar ähnlich wie die unseren, weisen aber Abweichungen und variable Varianten auf.
Dazu kommt die dunkle Materie welche genau das enthält, was nach unseren Beobachtungen verschwindet. Aus ihr heraus würden gesammelte Informationen aller Universen in unterschiedlichen Zeitabläufen wie Quantensprünge, Fortschritte oder auch Erkenntnisse zusammenfließen und gefiltert. Erinnerungen aus der Vergangenheit und Informationen aus der Zukunft, könnten auf diese Weise zu uns gelangen. Raumschiffen aus der Zukunft oder auch Lebewesen wäre es dadurch möglich sich in Raumspalten zu verstecken, verstecken, ist das falsche Wort, sie sind für uns nicht sichtbar. Durch diese Raumspalten können sie aber auch aus dazu geigneten Gründen (Wurmlöcher) zu uns herüber gelangen.
Nach dieser Theorie, ist Leben und Materie unzerstörbar.
Die Inflationstheorie erklärt, warum unser Universum in allen Richtungen fast gleich aussieht. »Es ist wie mit einem Berg, den man in alle Richtungen auseinanderzieht«, erklärt Andrei Linde, einer ihrer geistigen Väter, »danach ist er ziemlich platt.« Inzwischen glauben Linde und Kollegen, dass die Inflation kein einmaliges Ereignis war, sondern ein andauernder Prozess ist: »Weil die Inflation nicht überall im Kosmos gleichzeitig aufhörte, sondern an unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Zeiten«, so Linde, »gab es nicht nur einen Urknall, sondern ungeheuer viele.« Jeder davon bläht eine neue Raumblase auf – ein neues Universum. »Teils gleichen die neuen Regionen unserem Universum, teils können sie ganz anders aussehen«, erklärt der Physiker Alexander Vilenkin, »dieser Prozess hört nie auf.« Und so nennt Vilenkin ihn »ewige Inflation«.
Wikipedia: Alexander Vilenkinhttp://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,696869,00.htmlVielwelten-Hypothese
In der Quantenphysik kann dasselbe Objekt in mehreren Zuständen existieren – wie die berühmte Katze, die zugleich lebendig und tot ist –, und erst ein äußerer Einfluss erzwingt einen eindeutigen Zustand. Manche Physiker meinen, dass dennoch alle möglichen Zustände weiter bestehen, jeweils in einer separaten Verzweigung des Universums.
Unabhängig von diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen, gehe ich davon aus, das Leben, wenn erst entstanden, nicht verschwindet, sondern ewig ist. In Parallelwelten könnte sich auch das befinden, was unsere Vergangenheit ist und unsere Zukunft.
Ich denke, dass Universum ist schöpferisch und lässt sich nichts entreißen, alles ist immer. Das ist der tröstliche Aspekt, nachdem wir das nach unseren hier wirksamen Naturgesetzen wahrscheinlich ausschließen.
Ich meine damit also nicht etwa die Hubble-Blase oder das Branenuniversum, sondern ein tatsächlich bestehendes Multiversum, als Voraussetzung für ewige Gegenwart. Und das auf Grund von noch zu beweisenden Naturgesetzen und nicht auf Grund von Religionen.