@Kayla Es geht also um Spuren suche?
Ich denke der Ansatz ist fair.
Nur haben wir ein Gewaltiges Problem.
Mythen sind und bleiben massiv interpretierbar und sie können eben zwischen absolutem Fakt und absoluter Fiktion sein.
Es ist unbestimmt welchen Grad an Genauigkeit in einem Text vor liegt.
Nehmen wir als Beispiel Moderne Fiktion.
Dan Brown ist dafür bekannt seine Bücher sehr sehr gut zu recherchieren, wenn er die Spanische Treppe in Rom beschreibt, ist er sie selbst entlang gegangen.
Wenn er Hagia Sophia beschreibt, war er in ihr.
Nun, seine Protagonisten und Antagonisten sind jedoch reine Fiktion, ebenso was sie erleben.
Aber ein massiver Anteil der Bücher ist absolute Wahrheit.
Das können wir jedoch nur daran fest machen, dass uns der Autor frei und offen sagt, dass es keine Tatsachenberichte sind.
Ebenso finden wir die Erlebnisse nicht in Sekundär Literatur oder ähnlichen Fundstücken.
Und nun willst du uns sagen Kayla, dass du ohne eine echte Möglichkeit hast, den Wahrheitsgehalt eines Mythos zu bestimmen, das als ernsthafte Quelle ansiehst, in der man Spurensuche betreiben kann?
Das wäre so, als würdest du in einem Ozean ein ganz bestimmten Teil von Wasser suchen, obwohl alles gleich aussieht.
Du betreibst damit keine Spurensuche, sondern suchst eine Nadeln in einem Haufen gleichen Nadeln.
Das ist keine Interpretation, dass ist absolut reine Spekulation.
Ich sage damit nicht mal, dass an den Mythen nichts dran ist, ganz im Gegenteil, sie eignen sich nur nicht als Belege, da ihr Wahrheitsgehalt unbestimmbar ist.