Atheismus und Moral
07.08.2011 um 10:01Anzeige
Airwave schrieb:Ein Mensch wird von der Umgebung geprägt - das ist ja auch der Punkt warum es Glauben gibtFetter Irrtum, meiner Meinung nach, @Airwave . Denn mit dieser Aussage, prägst Du den Begriff 'Glauben' mit Deinen eigenen, durch Deine Weltanschauung entstandene Assoziation in Bezug auf 'Glauben' und ist daher subjektiv.
PartOfAll schrieb:Fetter Irrtum, meiner Meinung nach, @Airwave . Denn mit dieser Aussage, prägst Du den Begriff 'Glauben' mit Deinen eigenen, durch Deine Weltanschauung entstandene Assoziation in Bezug auf 'Glauben' und ist daher subjektiv.Zum Glauben wird man erzogen. Das ist nicht nur meine Weltanschauung sonder auch die anderer so auch die von Stefan Molyneux. Und sie ist nicht subjektiv, weil sie objektiv begründet liegt in der Tatsache, dass die Vorstellung von Gott und das Glaubenskonzept eine Erziehung ist und Kinder nicht aus dem nichts heraus glauben.
PartOfAll schrieb:Wenn 'Glauben' nicht mehr mit den Merkmalen religiöser Vereine gleichgesetzt wird, kommt eine Form des 'Glaubens' zum Vorschein, der im Menschen selbst, als eine Erinnerung lebt. Und da braucht es keine Erziehung, Schulen, Kirchen oder sonstige äußerliche 'Prägemaschinerie'. Der Glaube ist das, was der Mensch vollkommen und absolut befreit von allen irdischen Dogmen, aus sich selbst heraus begreift.Das ist die Sichtweise eines Gnostikers, die ich bestreite. Das Glaube "vollkommen und absolut befreit" dieser Aussage kann ich nichts abgewinnen im Gegenteil muss ich dazu sagen. Gott ist nur eine Bequemlichkeit, die Erwachsene zu gern hernehmen, wenn sie in Erklärungsnöte über Zusammenhänge in der Realität kommen.
neonnhn schrieb:hat z.B Hitler dann überhaupt etwas falsch gemacht? Er hat doch nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gehandelt oder nicht?Denkst du etwa, dass Atheisten alles gut finden, solange es der Wissenschaft nicht widerspricht?
neonnhn schrieb:Es gäbe um genau zu sein nicht mal mehr gemeinsame Ziele mehrWas sind denn die jetzigen gemeinsamen Ziele?
maroni schrieb:Hitler zB war gläubigSo ein Schwaaaaaaaaaaaaaachsin ;)
neonnhn schrieb:Wie kommt man eigentlich darauf?Weil Religion den Menschen seit jeher spaltet und ihn geistig in seiner Entfaltung einengt. D.h. man muss Glaubensdogmen hinterherlaufen und das eigene Individuum bleibt zurück.
neonnhn schrieb:Wenn man das menschliche Leben nur an Erkenntnissen der Wissenschaft ausrichten würde, dann würde es doch überhaupt keine Moral mehr geben.Totaler Blödsinn. Wissenschaft beschäftigt sich auch nicht mit ethischen Fragen. Dazu ist eben - oh Überraschung - die Ethik als Teilgebiet der Philosophie da. Gut, das könnte man auch noch als Wissenschaft bezeichnen, allerdings beziehe ich mich in erster Linie auf Naturwissenschaften und ausgewählte Geisteswissenschaften (z.B. Geschichte):
neonnhn schrieb:Es gäbe um genau zu sein nicht mal mehr gemeinsame Ziele mehr weil es keinen gemeinsamen Konsens gibt.Sagt wer? Gerade eine freie, pluralistische Entfaltung könnte neue Werte bringen.
neonnhn schrieb:Also was bitte liebe Atheisten (...) ist die moralische konsequenz des Atheismus? gibt es überhaupt eine?Jeder Mensch besitzt Vernunft (in der Regel) und die soll er nutzen. Auch in ethischen Fragen.
neonnhn schrieb:hat z.B Hitler dann überhaupt etwas falsch gemacht? Er hat doch nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gehandelt oder nicht? (wenn auch äußerst fragwürdige natürlich).Ebenfalls vollkommener Blödsinn. Hitlers Thesen gehören zu den Unwissenschaftlichsten.
-ripper- schrieb:Hitler sagte auch das Christentum wäre ein aufgezwungener Judenglaube denn uns die Feinde vor tausend Jahren ins Germanische Land getragen hättenQuelle?