paxito schrieb am 04.07.2023:Warum sonst sollte man jemanden von etwas überzeugen wollen?
Wenn man jemand anderen überzeugen will kann auch ein Grund darin liegen das man annimmt der andere würde nicht von allein irgendwann eine Überzeugung erlangen.
Darin wiederum könnte man einen Zweifel in der eigenen absoluten Überzeugung sehen.
Es ist also möglich in einem öffentlichen Vertreter und Verfechter einer Meinung jemanden zu vermuten der eine Meinung nur verteidigt um sein eigenes Fundament der eigenen Überzeugung zu stärken.
Und auf Flamengos Aussage zu kommen ist es so halt auch bei vielen Vertretern religiöser Meinungen. Ich sehe oft in Religionen die zwei Seiten. Die erste die eine eigene spirituelle Reise wollen und versuchen ihre Abstammung und Religion mit ihrer Überzeugung zu vereinbaren aber nur einen Teil der Religion überhaupt von überzeugt sind. Davon gibt es viele in allen Religionen, ohne es selbst genau zu wissen, zugegeben.
Daa sind mir die wo ich mir keine Sorge um den Weltfrieden mache.
Dann gibt es aber noch die andere Seite die versuchen jeden Satz und Ansichten als wortlautgenau zu befolgen und die ihre religion zum bestimmten Teil für besser halten als die anderen Religionen.
Die gibts da Menschen nunmal überall gleich schlecht und gut in ihrem Sein sind, in jeder Religion.
Jetzt Äußerungen zum Besten geben was ich für so Gruppen denke ist vom Ansatz schon falsch denke ich da eine Gruppe und nicht mehr ein Individuum angesprochen wäre.
Verallgemeinerung ist meiner Meinung nach einer der fünf Erzengel des Hasses in dieser Welt, eine eigene Religion soll das aber nicht von mir werden. Nun. Bin auch zu faul...
Im Grunde kann man doch niemanden nach paar Sätzen beurteilen und verurteilen schonmal gerade nicht.
Irgendwo bin ich manchmal der Meinung das ich doch verallgemeinernd reden kann.
Das ist so ein Gefühl der Erleichterung.
Begründen würde ich das gern mit der Annahme das die Erleichterung daher kommen könnte das nicht mehr so viel Blut durch den Kopf gepumpt werden muss.
Deshalb nochmal, ich glaube nicht das ein Mensch der an seiner Religion festhält ganz mit sich im reinen sein kann da es gar nicht möglich ist die individuellen Erfahrungen im Leben immer 100% vereinbar mit einer Religion laufen zu lassen. Die geistige Entwicklung schränkt die Freiheit im Denken an manchen Stellen des Horizontes ein weil es feste Bilder gibt wo sonst ein eigenes Entwickelt werden müsste.
Im Grunde ist das Bild eines Gläubigen eigendlich auch anders darstellbar, eben als jemand der es ablehnt ein Weltbild ganz auf seinen eigenen Erfahrungen ohne Bilder
FREI. !
zu entwickeln.
Davor haben besonders die Angst, schätze ich, die nicht gerne Blut durch ihr Hirn laufen lassen wollen aus Gründen die ich nicht kenne aber keinen negativen oder schlechten Ansatz im hinterkopf hatten in den meisten Fällen bin ich von überzeugt.
Ja also im Grunde wollte ich nur sagen das Menschen die anderen Seele oder Gott einreden wollen zum Teil das aus Selbstzweifel machen nur die Aussage ist zu oberflächlich und Schubladen denkend.
Die Art der Kommunikation gibt schon das Level der Diskussion wieder. Deshalb wollte ich es etwas besser erklären. Das Thema ist ja kein Smalltalk Thema nur persönlich Zweifel ich an irgend einer Absoluten Meinung von Atheisten und Religiösen.
Ich kenne beide Seiten aus Überzeugungen verschiedener Jahre und es sind auf jeder Seite (finde ich persönlich) Ansichten an denen man festhalten will in manchen kleinen festen Ansichten.
Der Atheist glaubt nicht an eine Seele und der Religiöse schon.
Das sind so wenige Punkte die nicht vereinbar sind.
Am einfachsten ist es da die zwei Seiten Menschen nicht gespalten zu sehen sondern sich das von der Vogelperspektive zu denken*.
Dann stehen sie beieinander, als Menschen und reden.
Das sind dann nur kleine Punkte in Ansichten sie da noch einen Unterschied machen.
Es wird also in den meisten Fällen ein großer Unfug sein einem Menschen ausreden zu wollen das er oder das er keine Seele hat.
Das sind die Nägel an der der ganze Ramen der eigenen Meinung/Weltbild vielleicht auch Persönlichkeit hängt.
Der Versuch wäre also der Versuch den anderen tatsächlich umzupolen und in ihm ein ganz anderes Denkmuster in Gang zu setzen.
Das alles oft nur aus einem bei manchen vorhandenen Selbstzweifel heraus ist schon ein Egoistischer Akt und Angriff auf die Freiheit des anderen wenn man manche Grenzen des Anstandes in so einer Diskussion nicht beachtet. Herabsetzung der Meinung zB. was aber nicht so leicht ist wenn man seine Meinung stark vertreten will.
Ich finde nur das die Diskussion unbedingt mit Respekt geführt werden sollte.