Gibt es Gott?

@pere_ubu

pere_ubu schrieb:mir schon klar ,dass die erde sich um die sonne dreht....
aber das Zentrum sind wir hier immer noch ,weil sich nirgends anders leben zeigen will ;)

Das glaubst Du ja wohl selber nicht... oder doch? Du behauptest tatsächlich, dass wir das Zentrum des Universums sind weil wir im gesamten Universum die einzigen Lebewesen sind? Wie definierst Du denn Leben? Bakterien sind auch "Leben"... Ich gehe davon aus, dass es sogar in unserem Sonnensystem Spuren von Leben gibt und die Wissenschaft uns in absehbarer Zeit die Beweise liefern wird. Außerdem wäre es eine ziemliche Platzverschwendung wenn dein Gott nur uns erschaffen hätte! Für uns Menschen reicht nämlich eine Sonne, die Erde, vielleicht noch der Mond und zur Deko am Nachthimmel noch ein paar Sternchen... Was es definitiv nicht braucht, sind weitere hunderte von Milliarden Galaxien in denen sich hunderte von Milliarden Sterne tummeln und noch ein paar Planeten die sich um jeden dieser Sterne befinden. Aber vermutlich war es deinem Gott einfach langweilig...

@Brunche
Leben außerhalb der Erde gibt es schon lange und ist auch bewiesen.

@DerHeld

DerHeld schrieb:Leben außerhalb der Erde gibt es schon lange und ist auch bewiesen.

Dann mal her mit dem Beweis.

@Kältezeit

Sehr interessanter Text! Danke für den Link. Jedoch widerspricht der Text meiner Aussage nicht ganz, denn das Ich wird auch hier als Konstrukt bzw. Illusion beschrieben...findest du den Inhalt nicht extrem desillusionierend??

Ich schiebe jedenfalls nichts auf einen Gott. :)

@nowhereman

nowhereman schrieb:Stellt sich doch die Frage was wir denn eigentlich sind ...

Vielleicht gibt’s noch eine Frage vorher, nämlich ob überhaupt jeder von uns ein Was ist.

Vielleicht bist du kein "was". Vielleicht bist du ja von jedem "was" getrennt, weil du es beobachten im Sinne von Wahrnehmen kannst. Dann bist du kein Was, sondern die Beobachtung, also allenfalls ein Wie.

@oneisenough

Eine Beobachtung ist auch etwas bzw. ein was ist nicht zwingend ein Gegenstand.

Natürlich kann man fragen wie wir sind jedoch setzt das voraus das wir sind.

@Brunche

Ich glaube in der Physik gibt es eine Theorie die besagt das sich das Universum von jedem x beliebigen Punkt gleich in alle Richtungen ausdehnt d.h. das jeder "Beobachter" aus seiner Sicht im Zentrum des Universums steht...

@nowhereman

Der Vorgang des Beobachtens besteht aus 3 Beteiligten:

a) der Fähigkeit des Beobachtens
b) dem Benutzer dieser Fähigkeit, also dem Beobachter
c) dem Beobachteten

Du verstehst demnach a) ebenfalls als ein Etwas?

@oneisenough

joa schon.

Selbst ein Vorgang ist etwas...wie auch immer, ab hier fangen wir mit Wortklauberei an und das ist nicht wirklich produktiv.

Interessant das du den Vorgang der Beobachtung in 3 Teile gliederst, jedoch würde ich davon abraten dies als allgemein gültige Regel darzustellen...

@nowhereman

Diese drei Beteiligten muss es geben.

Begründung:

Zwischen b) und c) bedarf es einer Distanz, weil sonst kommt keine Beobachtung zustande und du wärst nicht mehr unterscheidbar von dem, was du beobachtest.

Und weil du sowohl einen Beobachter feststellen kannst (den, welchen du als dich bezeichnest), wie auch das, was du jeweils beobachtest, bleibt nur eines übrig, was du tatsächlich bist, nämlich a), die Beobachtung.

Ist doch ganz einfach.

@oneisenough

Lies dir auch mal diesen Text durch, könnte gerade auch für dich sehr interessant sein.

Hier noch mal der Link von Kältezeit :

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/02/Mensch-Individuum-Selbstbewusstsein

@nowhereman

Ich lese solche Artikel nicht mehr.

Für mich ist "Ich" eine andere Bezeichnung für Erfahrbarkeit. Das kann ich jederzeit verifizieren. Und das genügt mir als Erklärung. Ich brauche niemanden, der mir erklärt, dass ich bin. :)

@oneisenough

Darum geht es in dem Text auch nicht wirklich viel mehr wird darauf hingewiesen wie wenig von diesem Ich eigentlich wahr ist.

Tja du scheinst dir schon dein Bild gemacht zu, aber ich bleib dabei der Text ist gerade für diich interessant ;)

@nowhereman

Das Ich ist deswegen unwahr, weil es nur manchmal ein Ich gibt. Etwas Wahres dagegen hat keine befristete Gültigkeitsdauer und auch kein Verfallsdatum. Entweder etwas ist zu allen Zeitpunkten wahr, oder eben unwahr. Ein bisschen wahr gibt es ebenso wenig wie ein bisschen schwanger.

Um es auf die drei Beteiligten beim Vorgang der Beobachtung zu beziehen:

b) und c) sind unwahr. Nur a) ist wahr.

@oneisenough

Nimm nicht einfach den einen Satz von mir und reagiere darauf sondern lies doch einfach erstmal den Text und reagiere dann auf meine Aussage :)

Wie kannst du wissen das es nur manchmal ein Ich gibt? Alles was du bist um du als Person sein zu können ist ein Ich !

@Freakazoid

Freakazoid schrieb:Dann mal her mit dem Beweis.

Bring ne Menge Geduld mit :D das kann dauern..

@nowhereman

nowhereman schrieb:Wie kannst du wissen das es nur manchmal ein Ich gibt?

Das ist einfach zu beantworten:

Das Nicht-Vorhandensein eines Ichs kann man nur bei vorhandenem Ich bezeugen. Da ist eine Lücke in der Erfahrbarkeit, in der es kein Ich gibt. Diese Lücke nennt man z.B. Schlaf, Bewusstlosigkeit, oder ähnliches. Da ist kein Ich vorhanden. Ein Ich gibt es nur, wenn es etwas zu erfahren gilt. Jeder kann das verifizieren, wenn er mag.

Das ist die Erklärung, warum es ein Ich nur manchmal gibt und es demzufolge unwahr ist.

@Gwyddion

Würde mich auch echt wundern wenn @DerHeld der ja nun recht einfach gestrickt ist, mir einen echten Beweis geben würde.

@oneisenough

:)

das hatten wir alles schon und ich finde deine Thesen in sich logisch nur scheinen sie ein paar Umstände und Möglichkeiten auszublenden...wie auch immer.

An dieser Stelle schlägst du wieder deinen dir selbst altbekannten Weg ein der inzwischen schon so tief und fest ausgetreten sein müsste das er eine unüberwindbare Schlucht darstellt.

Sorry

Korrektur:

Ich schrieb, man könne das Nichtvorhandensein des Ichs nur bei vorhandenem Ich bezeugen. Das ist falsch. Ich habe das miserabel formuliert. Denn denn Bezeugen eines Vorhandenseins wie auch das Bezeugen eines Nichtvorhandenseins bedarf ja zwingend eines Ichs. Das ist also falsch.

Korrekt muss es daher lauten:

Das Nichtvorhandensein eines Ichs kann man nur bei vorhandenem Ich schlussfolgern (eben als eine Lücke in der Erfahrbarkeit).

@Freakazoid

Freakazoid schrieb:einen echten Beweis

Immerhin wartet die Welt darauf.. :D seit Urzeiten.

@Gwyddion

so mal direkt angeschrieben
wird eh nichts bei raus kommen, wie immer halt :(

@nowhereman

nowhereman schrieb:das hatten wir alles schon und ich finde deine Thesen in sich logisch nur scheinen sie ein paar Umstände und Möglichkeiten auszublenden...wie auch immer.

Ausgeblendete Umstände und Möglichkeiten? Wovon sprichst du?

nowhereman schrieb:An dieser Stelle schlägst du wieder deinen dir selbst altbekannten Weg ein der inzwischen schon so tief und fest ausgetreten sein müsste das er eine unüberwindbare Schlucht darstellt.

Da ist kein Weg. Auch du kannst jederzeit schlussfolgern, dass es dein Ich nicht immer gibt, sondern nur manchmal. Du irrst dich, wenn du denkst, es hat nur etwas mit mir zu tun.

@oneisenough

wie gesagt lies einfach mal den Text...in Bezug auf das Gehirn weist dieser interessante Erkenntnisse auf die du wohl noch nicht erfahren hast.

Das Beobachten geschieht nicht ohne den Beobachter und wenn laut dir der Beobachter unwahr ist ist die Fähigkeit des Beobachtens auch unwahr.

@nowhereman

Die Fähigkeit des Beobachtens ist deswegen wahr, weil durch das Beobachten ein Beobachter überhaupt erst zustande kommt. Das Gegenteil, wie du es hier sagst, ist vollkommen unmöglich. Denn es gibt keinen Beobachter, der die Fähigkeit des Beobachtens erst erschafft. Ein solcher Beobachter wäre dasselbe wie ein Stillstand. Doch aus einem Stillstand kann unmöglich eine Fähigkeit hervorgehen, weil es sonst kein Stillstand gewesen sein kann.

Ist doch ganz einfach.