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Gibt es Gott?

8.283 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gibt es Gott?

27.08.2013 um 20:18
@domitian
Zitat von domitiandomitian schrieb:Wie gesagt, ein grünes Blatt macht noch keinen Baum... eine Zelle macht noch keinen Menschen... und eine Schwalbe macht noch keinen Sommer... Alles sind Teile des Ganzen und das Ganze ist dennoch mehr als nur die Summe seiner Teile.
Das Ganze ist immer die Summe seiner Teile. Weil es nichts gibt was noch ganzer als ganz ist und
weil auch Götter ohne Eigenschaften nur schwer vorstellbar sind.
Damit man sich einen Gott überhaupt vorstellen kann, muss man ihm Eigenschaften zuweisen. Daraus lässt sich auch leicht ableiten, dass der Wille der Götter nur der Wille jener Menschen ist, die sich ihrer Gottesvorstellung die Eigenschaften zuweisen, die er nach ihrer Vorstellung haben soll.

Ein Gott welcher gnadenlos auf die Untertanen eines widerspenstigen Pharao eindrischt, um diesen zu bestrafen, ist ein Gott mit Eigenschaften die ihm Menschen zugewiesen haben. Besonders wenn dieser Gott Eigenschaften wie unendliche Güte, Allmächtigkeit, Allwissenheit ... besitzen soll
Weil in seiner Allmächtigkeit hätte er das Problem auch ganz anders lösen können, als mit unvorstellbaren Plagen auf die einzudreschen, die am allerwenigsten dafür können.
In seiner Allwissenheit hätte er wissen können, dass er die Menschheit in einer Sintflut ersäufen wird, eher er diese Menschheit erschuf. Damit ist gemeint, dass die Willensfreiheit des Menschen und die Allwissenheit Gottes nicht kompatibel sind, denn wenn sich der Mensch anderes entscheidet, dann hat sich Gott geirrt. Und ein Gott der sich irrt, ist damit auch nicht mehr allmächtig.


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Gibt es Gott?

27.08.2013 um 20:22
@Snowman_one
Ja eben deswegen ist zwischen den beiden eine große Kluft.

Entweder man ist als Gottgläubiger Pantheist oder Theist(in welcher ausführung auch immer). Eine andere Gottbezeichnung fällt mir grad nicht ein.

Kommt halt drauf an, welches dich am meißten überzeugt :).


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27.08.2013 um 20:27
@Citral
Pantheismus hat im eigentlichen Sinne nichts mit "Göttgläubigkeit" zu tun.
Im Pantheismus steht das Göttliche (Unbegreifliche) für Gott. Die Eigenschaften die Gott nach theistischen Vorstellungen haben soll, lösen sich auf. Gott ist im Pantheismus nur mehr eine Redewendung.


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27.08.2013 um 20:40
@Citral
Zitat von CitralCitral schrieb:Wir reden ja auch von unendlichkeit, obwohl diese bei ausführlicher Suggestion einen Error im Kopf verursacht
Ja, dieser Error ist nicht ganz ohne. ;-)

Die Unendlichkeit ist ein Begriff welcher eine unvorstellbare Zeitdauer oder Zeitdehnung definiert.
Ewigkeit hingegen ist ein Begriff, der Zeitlosigkeit definiert.

Ewigkeit kann innerhalb der Unendlichkeit auch nur Bruchteile einer Mikrosekunde dauern. Für denjenigen der diese Ewigkeit empfindet, spielt das keine Rolle.


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27.08.2013 um 22:40
@schrägDenker
Zitat von schrägDenkerschrägDenker schrieb:Das Ganze ist immer die Summe seiner Teile.
Aber eben nicht nur. Ein Baum besteht nicht nur aus seinen Blättern, seinen Ästen, seinem Stamm und seinen Wurzeln. Das könnte man auch aus Plastik nachbauen, es wäre nicht dasselbe. Da fehlt noch etwas, das ihn lebendig macht. Das gleiche gilt für einen Menschen. Selbst wenn man seinen Körper aus allen Bestandteilen zusammen setzen könnte. Das alleine macht nur seinen Körper aus. Da fehlt noch das Leben, sein Geist, sein Gemüt, sein Atem, seine Körpertemperatur, seine Stimme usw...

Trotzdem ist das, was du schreibst nicht ganz ohne...
Die Sache mit den Eigenschaften mag stimmen. Wir wissen es ja nicht. Wir sollen uns ja laut Bibel gar keine Vorstellung von Gott machen (kein Bild machen). Aber geht das überhaupt? Etwas was man sich weder vorstellen kann, noch in irgend einer Art und Weise sich einen Begriff davon machen kann, wie soll man an so etwas überhaupt glauben können, wenn man es nichtmal definieren kann, an was man eigentlich glaubt? Das geht ja gar nicht. Das Bild, oder die Vorstellung kommt natürlich vom Menschen. Das ist nicht Gott, sondern das Bild oder die Vorstellung die sich der Mensch von Gott gemacht hat. Ich würde es als eine sehr vereinfachte Annäherung betrachten an das, was man Gott nennt.

Den Rest über deine Abhandlungen in Bezug auf Allmacht sind wiederum auch nur deine rein menschlichen Vorstellung über die Art und Weise wie ein Allmächtiger aus deiner menschlichen Sicht hätte besser handeln sollen. Von daher lasse ich das nicht gelten. Denn ein Mensch kann es aus seiner menschlichen Sicht heraus eben nicht anders erklären. Aber das heißt nicht, dass es dann auch nur so und nicht anders sein kann. Das können wir gar nicht wissen.


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28.08.2013 um 19:44
@domitian
Ja, auch ein Baum besteht aus mehr Teilen, als man sich als Mensch überhaupt so vorstellen kann.
Leben ist auch ein Teile des Baumes, falls der Baum noch lebt. Aber selbst dann, wenn er schon abgestorben sein sollte, tummeln sich in seinem Holz von der Wurzel bis zu den Blätterspitzen von welchen vielleicht noch einige abgewelkte dran sind, unzählige Pilze, Insektenlarven, Flechten...

Auch sonst ist Leben der wichtigste Teil alles Lebendigen.
Leben ist ein vielschichtiger und komplex strukturierter biochemischer Prozess, der seine Energie über Photonen direkt oder indirekt aus dem Sonnenlicht bezieht. Ohne dieses Sonnenlicht wäre Leben auf unserem Planeten nicht möglich.

Und dennoch ist ein ganzer Baum nur die Teile seiner Summe, die halt nicht nur grob definiert aus ein paar Wurzeln, einem Stamm, einigen Ästen und Blätter dran bestehen.
Gott ist aber natürlich ein Argument, sich die Dinge und ihre Zusammenhänge einfacher vorzustellen.

Was Gott angeht, sind unsere Einsichten über seine Eigenschaften dann wohl noch viel einfacher. Obwohl wir über eine etwaige Allmacht oder Allwissenheit als seine Eigenschaften auch nur spekulieren können.
Aber weil ein Gott solche Eigenschaften haben muss, um überhaupt ein Gott zu sein, liegt es natürlich nahe, nicht an solchen Eigenschaften zu zweifeln, denn dieser Zweifel würde den ganzen Gott in Frage stellen. Natürlich... ;-)

Aber schauen wir uns mal im wirklichen Leben um.. und nehmen z. B. das Christentum.
Scheint irgendwie nach dem Prinzip einer Schwarmintelligenz zu funktionieren, wie sie auch bei den Ameisen vorkommt.
Zuerst schicken die Christen ihre Missionare in die Welt hinaus, welche die eigene kulturelle Identität der Völker zerstören und ihnen als einzige Alternative die Wahl zwischen Himmel und Hölle lassen. Dann kommen die Nachkommen der Christen, denen es Daheim wegen der rigiden christlichen Familienplanung ziemlich zu eng und wegen dem Verbot zu unehelichem Geschlechtsverkehr auch zu langweilig wurde und nehmen diesen Völkern ihre Heimat weg, beuten ihre Bodenschätze und Naturressourcen aus und nicht selten auch die Menschen selbst.

Diese Schwarm-intelligente Struktur zieht sich durch die ganze Geschichte der letzten 2000 Jahre
und in ihrem Sinne scheint die Allmacht Gottes besser zu funktionieren, als jede bekannte Panzer-brechende Granate. Ansonsten aber, scheint sie eher immer zu versagen, wenn man bedenkt, dass Parasiten, gefährliche Mikroben, Naturkatastrophen, Menschen-fressende Großkatzen und Reptilien auch nur "ganzheitliche" Geschöpfe dieses allmächtigen Schöpfers sein müssten. :-) ;-)


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28.08.2013 um 22:40
@schrägDenker

Joar, das ist deine Sicht der Dinge, aber nicht meine.


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29.08.2013 um 20:10
Wenn man diese Frage beleuchten will, lohnt sich ein Blick auf die Evolutionstheorie.

Aus meinem Beitrag in Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

Was mich an der Evolutionstheorie irgendwie völlig stört, ist die Tatsache, dass auf Grund von Zufällen neue Eigenschaften entstehen sollen.
Dazu muss man einmal überlegen, wie häufig Mutationen vorzukommen scheinen und welchen Effekt die angenommene Häufigkeit von Mutationen in jeder möglichen Richtung hätte.
Dann kommt man darauf, dass es viel mehr "Krüppel" als sinnvolle Mutationen geben müsste und das entspricht nicht gerade den Erfahrungen, die Züchter mit Tieren und Pflanzen machen.
Entweder es müßte ein Gen geben, dass bei sinnlosen Mutationen das Leben der Zelle beendet (diese Intelligenz möchte ich gerne einmal in DNS sehen) oder es variieren immer nur harmlose Basen - auch seltsam.
Ausserdem finde ich es seltsam, dass eine Evolution so "sinnige" Emotionen geschaffen hat. Als Beispiel möchte ich die Angst aufführen:
Es gibt Lebenserhaltungstriebe (die eine sinnvolle Erfindung der Evolution sein könnten) die mich veranlassen, an einer Strasse stehenzubleiben, obwohl ich keine Angst vor Autos habe. Wozu ist dann Angst da, die es auch vor harmlosen Dingen gibt oder sogar Angst ohne Grund?
Da Angst dazu führt, dass wir entweder dumm flüchten (Beuteschema) oder gelähmt sind, ist sie eher Schwäche, als Stärke. Angst gibt es bereits bei Tieren, wie man z.B. bei Hunden, die vor Feuerwerk Angst haben, gut beobachten kann. Ein Angstzentrum im Gehirn hat man nachgewiesen, also gibt es einen Bauplan für Angst.
Nun ist es so, dass in Zeiten, in denen es um Anpassung geht, Angst Schwäche ist. Trotzdem setzen sich Angst-Gene durch? Ausserdem bitte ich darum, sich einmal die DNA-Strukturen vorzustellen, die Angst bedingen. Also bitte einen Programmierer fragen, was dazu an Programm benötigt wird, bei welcher Hardware. Und er soll sich dann vorstellen, wie sowas durch Zufall entstanden ist, erschwert durch die Tatsache, dass sowas auf molekularer Ebene abläuft. Evolution ist da unwahrscheinlich.
Auch die evolutionär sinnlose Rachsucht kann man so beleuchten und ein Blick lohnt sich auch auf Faulheit und den seltsamen Widerspruch zwischen Verstand und Emotion.
Da fällt es mir schwer, an Evolution zu glauben. Zwar verschwindet alles, was sich nicht anpassen kann, aber das mit dem neu entstehen ist irgendwie unverständlich. Viele Gene müssen manchmal dazukommen, damit eine neue Art entsteht. In Prozent ist das zwar oft nicht viel, aber absolut?
'Und das macht alles Herr Zufall? Irgendwie absurd. Auch das seltsame Bedürfnis vieler Menschen nach Religion - durch Zufall entstanden? Seltsam.
Trotzdem bleibe ich Religionen gegenüber skeptisch, aber irgendetwas Wahres scheint dran zu sein.

Meine Vermutung ist daher, dass es Gott gibt - es ist eignetlich Gewißheit.


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Gibt es Gott?

29.08.2013 um 21:02
@lernender
Zitat von lernenderlernender schrieb:Ein Angstzentrum im Gehirn hat man nachgewiesen, also gibt es einen Bauplan für Angst.
Also bisher wurde Angst nachgewiesen. Dies deutet aber noch nicht darauf hin, dass es dafür einen Bauplan gibt.
Zitat von lernenderlernender schrieb:Und das macht alles Herr Zufall? Irgendwie absurd.
Du sagst hier im Prinzip das du dir nicht vorstellen kannst dass es Zufall sein kann, also war es Gott.
Du scheinst zudem mit Zufall offenbar ‚unmöglich‘ zu meinen und nicht, ‚sehr unwahrscheinlich‘.

Aber sagen wir mal, morgen stellt sich heraus, dass die Evolutionstheorie falsch ist.
Trotzdem weisst dann immer noch nichts auf einen übernatürlichen Schöpfer hin. Denn die gläubigen haben es bisher nicht geschafft Beweise für einen Gott zu erbringen.


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Gibt es Gott?

31.08.2013 um 19:19
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Aber sagen wir mal, morgen stellt sich heraus, dass die Evolutionstheorie falsch ist.
Trotzdem weisst dann immer noch nichts auf einen übernatürlichen Schöpfer hin. Denn die gläubigen haben es bisher nicht geschafft Beweise für einen Gott zu erbringen.
Müssen die "Gläubigen" dir beweisen, dass es einen Gott gibt?

Was hast du davon, wenn Gott bewiesen wäre, außer das man seinen Willen nun offensichtlich ablehnt und nicht mehr unter dem Deckmantel der Unwissenheit.


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Gibt es Gott?

31.08.2013 um 20:02
@Citral
Wenn die Existenz Gottes bewiesen ist, wer sagt mir denn, was dieser Gott von mir wünscht? Es gibt viele Religionen, die behaupten, sie wüßten das.
Das Einzige, was man machen kann, ist beobachten, was das Phänomen "der Teufel" sein soll.
Und besser nicht oberflächlich gucken und sagen "Der da ist es".
Wenn man nämlich genau hinsieht, war es auch nur ein Mensch oder eine Täuschung. Trotzdem haben ja Menschen manchmal etwas Teuflisches an sich (und in sich) und zwar alle Menschen (also suche man ruhig bei sich).
Interessant ist also nur die Frage wo er steckt und was er uns glauben machen will. Und wenn wir das nicht glauben, haben wir gewonnen.
Das Restliche - da widersprechen sich die Religionen und das soll auch so sein.
Für den Einen ist das nämlich ein Grund gegen die "Bösen" oder "Ungläubigen" zu kämpfen (oder sie zumindest zu überzeugen oder sich drüber zu ärgern) und ein anderer überlegt hoffentlich, was dieses Spiel eigentlich soll.


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31.08.2013 um 20:07
@Citral
Zitat von CitralCitral schrieb:Müssen die "Gläubigen" dir beweisen, dass es einen Gott gibt?
Die gläubigen die behaupten dass ein Schöpfer für die Vielfalt der Arten verantwortlich ist, sind in der Beweispflicht.

Die gläubigen müssten also Belegen das an ihrer Behauptung etwas dran ist.

Durch die scheinbare Widerlegung der Evolutionstheorie, wird dafür nichts getan.


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31.08.2013 um 20:18
@Snowman_one
Nein, niemand sollte dem anderen den Vortritt lassen beim Beweisen seiner Theorie.


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01.09.2013 um 09:48
@lernender
Zitat von lernenderlernender schrieb:Nein, niemand sollte dem anderen den Vortritt lassen beim Beweisen seiner Theorie.
Dann sind wir uns ja einig. Wenn nun jemand sagt dass ein Gott existiert, dann ist diese Person auch in der Beweispflicht.

Wenn du also etwas schreibst wie das hier:
Zitat von lernenderlernender schrieb:Trotzdem bleibe ich Religionen gegenüber skeptisch, aber irgendetwas Wahres scheint dran zu sein.

Meine Vermutung ist daher, dass es Gott gibt - es ist eignetlich Gewißheit.
Wärst du dann derjenige der in der Beweispflicht wäre.
Bisher schreibst du aber nur dass es die Evolutionstheorie nicht richtig sein kann, also ist Gott dafür verantwortlich.

Wie also kommst du denn nun zu dem Schluss dass ein Gott existiert und dieser für die Vielfalt der Arten verantwortlich ist?


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Gibt es Gott?

03.09.2013 um 20:16
1. Schritt:
Wenn man probiert, die Gemeinsamkeiten in den Religionen zu suchen und sich dann Gedanken drüber macht, dann kann danach nur noch das Bewußtsein die Seele sein. Das Phänomen Teufel findet man ja auch ein wenig real in seinen Mitmenschen - ohne das die das wirklich so wollen, also im Unbewußten - und wenn man dann nachsieht auch in sich.
Diese - emotionale - Instanz in meinem Unbewußten, die ich meine, lehrt mich z.B. wer gut und wer schlecht handelt und empört sich drüber, lehrt mich dass ich gut bin, lehrt mich wer minderwertig ist und wer wertlos für mich ist, Und das, ohne dass ich diese Personen kenne.
Diese Instanz in meinem Unbewußten lehrte mich sogar, dass ich moralisch das Recht hätte, Gesetze zu übertreten (ohne die wirklich zu kennen). Richter haben für sowas aber - zu Recht - wenig Verständnis. Und mit Emotionen quält sie mich - die Hölle ist bekanntlich auch beschrieben.
Sowas würde ich eben doch als Teufel bezeichnen - wer ihm glaubt, hat verloren.
Im Leben auf jeden Fall, was danach kommt, weiß ich nicht.
Wenn man aber sowas in sich findet und ich mich auch als das Bewußtsein/Seele davon abgrenzen kann, ist das schon mal ein Indiz dafür, das an Religionen ein Funken Wahrheit ist - eine Schöpfung ist also wahrscheinlich.

2.Schritt:

Das mit der Evolution ist nicht so einfach, Obiges ist aber mit einer schöpfungsfreien Evolution z.B. schwer zu erklären, zumal das Beschriebene keine Stärke sondern eine extreme Schwäche ist.
In meinen Ausführungen steht häufiger, dass eine Evolution nicht stattgefunden hat, was Blödsinn ist - es fehlt das Adjektiv schöpfungsfrei.
Dabei kann ich vieles aus der Evolutionstheorie völlig gut nachvollziehen, es hört nur auf, wenn ich mir die Entstehung neuer Arten auf Veranlagungsebene vorstelle. Dann funktioniert nichts mehr ohne intelligentes Eingreifen - das ist jedenfalls meine Sicht.
Da ist z.B. das Prinzip Zufall und meine Frage dazu, wie der biologisch geschaffen wird.
Also bleibt auch hier für mich Schöpfung wahrscheinlicher als Selektion aus Zufallsveränderungen.


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03.09.2013 um 22:28
@Jupiterhead

Danke, Jupiterhead.
Wenn es mit rechten Dingen zugeht, dann bekommen die drei den Nobelpreis.
=>Sie werden noch nicht einmal nominiert


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03.09.2013 um 22:37
Segen des Lebens....... Mögen die Engel Gottes immer mit dir sein,dich schützen und begleiten auf dem Weg durch den Tag,vom ersten Hahnenschrei bis zum Aufzug des Mondes,auf dem Weg durch das Jahr, vom Aufblühen der Knospen bis zur Ernte,auf dem Weg durch das Leben vom Kind bis zum Greis.
Das sind die Segenswünsche der irischen Mönche aus verschiedenen Jahrhunderten,sie sind von großer spiritueller Tiefe geprägt.Sie schöpfen ihre poetische Kraft aus der Frömmigkeit und aus der Schönheit der irischen Landschaft.
DIE WELT RELIGIONEN:
DAS CHRISTENTUM.
DER ISLAM.
DER HINDUISMUS:
DER BUDDHISMUS: Warum gibt es auf dieser Erde diese Religiösen Gemeinschaften ?

DAS JUDENTUM. Weil es einen Schöpfer Namens GOTT gibt.
ANDERE RELIGIONEN: Dieser Gott ist in allen Glaubengemeinschaften der Erde vertreten.
KONFUZIANISMUS. Dieser Gott spiegelt sich in der Neugeburt eines Kindes,eines
Baumes, einer Pflanze,eines Tieres,einer aufgehenden Sonne,einer -
versinkenden Sonne,eines aufgehenden Mondes und seiner -
DAOISMUS. Sterne wiederkehrenden,uns am Firmament begleiten.Gott ist -
überall zu finden seine Energie ist das Atom,das alles zusammen-
SCHINTOISMUS. hält und wieder verwehen lässt, wie der Sandkorn in der Wüste.
MANDÄER. Alles was ihr im laufe eures Lebens mit euern Augen gesehn habt,
SIKHS. ist Gottes Werk. Zweifelt nie an seiner Glauwürdigkeit.
BAHA'ISMUS.
@TheMamba @Jupiterhead @lernender @Snowman_one @Citral
@domitian ,@schrägDenker,@Mutzi ,@Gwyddion ,@inspiratio

Die Naturreligionen:
Die Religionen der Naturvölker
Asiatische Naturreligionen
Jenseitsvorstellungen bei afrikanischen Naturreligionen.
Naturreligionen in Amerika undOzeanien.


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04.09.2013 um 10:41
@lernender
Zitat von lernenderlernender schrieb:Diese - emotionale - Instanz in meinem Unbewußten, die ich meine, lehrt mich z.B. wer gut und wer schlecht handelt
Das würde ich meine innere Stimme nennen. Ich kann diese aber klar als mich selbst identifizieren.
Wie du nun darauf kommst das diese Stimme im inneren der Teufel sein soll weiss ich aber immer noch nicht wirklich. :ask:
Zitat von lernenderlernender schrieb:Sowas würde ich eben doch als Teufel bezeichnen - wer ihm glaubt, hat verloren.
Du fügst einfach Sachen wie der eigenen inneren Stimme den Begriff Teufel hinzu. So gibst du der inneren Stimme also eine zusätzliche Eigenschaft. Und weil es die innere Stimme gibt, muss es den Teufel geben.

Dieses Argument hat einen Makel wie ich finde.
Denn ich könnte auch behaupten das Gremlins PC’s kaputtmachen. Weil PC’s kaputt gehen muss es also Gremlins geben.

Wende ich das Argument so an ist der Makel darin meiner Meinung nach offensichtlich zu erkennen.
Zitat von lernenderlernender schrieb:Das mit der Evolution ist nicht so einfach, Obiges ist aber mit einer schöpfungsfreien Evolution z.B. schwer zu erklären, zumal das Beschriebene keine Stärke sondern eine extreme Schwäche ist.
Du meinst ja mit der Schwäche das Gefühl der Angst dass wir Menschen und auch andere Tiere verspüren.
Siehst du denn keinen Sinn, in der Angst ?

Wenn du dich vor einer Raubkatze versteckst oder gar nicht erst rausgehst weil du Angst hast, erhöhst du deine Chance zu überleben.
Ein Sorgloser Zeitgenosse fällt dieser Raubkatze eher zum Opfer und hat so weniger gute Chancen sich zu vermehren.
Zitat von lernenderlernender schrieb:Also bleibt auch hier für mich Schöpfung wahrscheinlicher als Selektion aus Zufallsveränderungen.
Du beendest deinen Post mit dem typischen Argument aus Ignoranz bzw. benutzt das Argument aus persönlichem Unglauben. ^^

Wikipedia: Argumentum ad ignorantiam


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04.09.2013 um 11:57
@lernender
Der Mensch entscheidet sich immer zu seinem Vorteil und nicht zu seinem Nachteil.
Gut und Böse ist nur eine Frage zu welcher Konfliktpartei man gehört.
Wenn man nun meint oder glaubt, die Intuition würde dann schon wissen was Gut und Böse ist, dann ist das eigentlich nur Egoismus. Man meint damit nur immer im Recht zu sein.

Gott ist Glaube und keine Gewissheit. Wenn jemand also meint, er könne sich die Evolution nicht erklären und deswegen muss es einen Schöpfergott geben, dann heißt das gar nichts.

Es gibt hunderte Millionen andere Menschen, die sich damit als ihre Lebensaufgabe befassen.
Nehmen wir mal an, ein Schöpfergott zeichnet sich dafür verantwortlich, dass dass die Arten alle so sind wie sie sind und überlässt sie einer Welt in der die eine Art das Futter für eine Andere ist und jeder muss aufpassen, dass nicht er oder sie auf dem Teller landet. Schon dann wäre so ein allmächtiger und allwissender Gott der auch noch zu allen seinen Geschöpfen allgütig sein soll überaus an zu zweifeln.
In seiner Allmacht hätte er sicher auch etwas anderes hin gekriegt, als Hunger und die passende Nahrungskette dazu. In seiner Allwissenheit hätte er es ja gewusst, dass mit einem solchen Naturgesetz, wie dem Fressen und Gefressenwerden, bei dem immer zuerst die Schwachen und Hilflosesten die Opfer sind, nichts anderes herauskommen kann, als ohne ihn auch.


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04.09.2013 um 12:45
@apolopeter

Gott ist ein Instrument der Bevormundung. Gott ist eine Argument der Aus- und Abgrenzung.
Ob es Juden, Christen oder Moslems sind, es geht immer darum, den anderen in den Hintern zu beißen, wenn der nicht zurücksteckt.

Aber der Baum der Erkenntnis ist immer der letzte Baum den diejenigen fällen, die glauben sie wären immer gut, hätten immer recht, würden auch immer alles wissen, wenn sie nichts wissen und nur glauben, weil sie sich auf einen Gott als höchste Autorität berufen.


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04.09.2013 um 21:55
@schrägDenker
Gerade weil du dir den Nicknamen Schrägdenker zugelegt hast,müßte deine Denkweise in allen Richtungen beheimatet sein.Selbst wenn wir uns an den alten weisen Spruch halten,glauben heißt nicht Wissen,so müßte doch die gesamte Weltreligion eine übler Fakt sein und keiner würde mehr das Wort Glauben aussprechen,da es ja nicht Wissen heißt.Also gibt es keine Schöpfung und kein Schöpfergeist
kein Gott,kein Jesus Christus der in den Himmel aufgestiegen ist, und zur rechten Hand Gottes sitzt,kein Gottesgen in unseren Köpfen,keine Engel die uns beschützen,kein Satan der uns Böses einredet,alles erstunken und erlogen,damit sich eine kleiner Clan oder Clique mit der Angst der Menschheit bereichert und ausbeuten kann
Denkst du so ?.


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04.09.2013 um 22:23
@apolopeter
Zitat von apolopeterapolopeter schrieb:keine Schöpfung
Nunja.. unabhängig einer Existenz Gottes oder auch der Nichtexistenz... das ganze Universum ist eine Schöpfung...


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04.09.2013 um 22:34
Ich will dazu jetzt nicht viel schreiben aber folgendes;

Bei den Tieren überleben nur die stärkeren.

Und wenn wir nicht zivilisiert wären,dann würden bei den Menschen auch nur die stärkeren überleben.

Das ist verdammt unfair. So unfair kann nur etwas sein,was aus Zufall enstanden ist.


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04.09.2013 um 22:36
@Gwyddion
Siehst du,auch diese Schöpfung muß irgend jemand eingeleitet haben,selbst wen wir die Singularität vor der Schöpfung nicht begreifen,so das wir eine 15 bis 17 Miliarden Zeitspanne in einen nicht differenzierenden Zustand gliedern müßen.


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