Gibt es Gott?

@1.21Gigawatt
Das ist alles absolut richtig. Und ich seh das ja auch genauso. Die Frage ist dann aber doch: Wenn man zunehmends erklären kann, was frühere Zivilisationen nicht erklären konnten, warum besteht dann immer noch der Gott-Glaube? Und auch, wenn das den Rahmen sprengt: Was war mit den Mayas, den Ägyptern? Alle Pyramiden sind streng nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet. Das Wisssen dürften sie nach heutigen Standards nicht gehabt haben. Sie hatten keinen Kompass.

@jayjaypg
Es ist Glaube. Es gibt keinen rationalen, vernünftigen Grund dafür anzunehmen, dass es ein Wesen wie einen Gott gibt. Trotzdem ist diese Vorstellung nachwievor angenehmen für viele Menschen. Der Glaube rechtfertigt hier eine irrationale Wunschvorstellung. Man "darf" hier irrational sein ohne sich anhören zu müssen, dass man PlemPlem ist.
Ausserdem gibt der Glaube immernoch Antworten die sonst niemand geben kann.
Die entstehung des Universums. Entstehung der Existenz insgesamt.
Natürlich wissen wir heutzutage, dass es nichts bringt sich einfach willkürlich Antworten auf igrnedwelche Frage auszudenken, da es nunmal mit sicherheit falsch ist.
Deswegen hat die Religion in der Wissenschaft und genrell in seriösen Bereichen des Lebens nichts zu suchen.

Übrigens braucht man keinen Kompass um Pyramiden nach Sternen auszurichten. Durch beobachtung allein kann man sehr viel machen. Die Leute damals haben schon sehr sehr Wissen errungen ohne moderne Technik.

PS: Doppelpost bedeutet, dass du zwei Beiträge hintereinander schreibst ohne, dass dazwischen jemand anders etwas schreibt. Ich weiß nicht ob dir das klar ist. Denn wenn es dir klar wäre würdest du verstehen, dass du oben einen Doppelpost gemacht hast, dafür hat acc dich verwarnt.
Etwas weiter unten hast du nochmal einen gemacht und jetzt direkt über mir sogar einen Triplepost.

@1.21Gigawatt
Mann, wie finde ich denn jetzt wieder, wofür ich verwarnt wurde? Und nein, ich wurde verwarnt, weil ich "gechattet" hab. Im Prinzip genau das, was ich jetzt mit Dir mache.

@jayjaypg
Ja es ist wie im Mittelalter, jetzt darfst du für ein tag Bussehemd tragen ohne es zu wissen warum und weshalb und ich weiss es auch nicht, bin aber dagegen daß du gespert worden bist.

Herzliche grüsse an das Moderatoren Team
Threadkiller

jayjaypg schrieb:Das Wisssen dürften sie nach heutigen Standards nicht gehabt haben. Sie hatten keinen Kompass.

man braucht auch keinen kompass um die himmelsrichtung zu bestimmen.
eine gute beobachtungsgabe reicht da völlig aus.

jayjaypg schrieb:ie Frage ist dann aber doch: Wenn man zunehmends erklären kann, was frühere Zivilisationen nicht erklären konnten, warum besteht dann immer noch der Gott-Glaube?

Weil er memetisch weitergegeben wird. Wie eine Grippe. Der Glaube dockt beim Kind, das leicht zu indoktrinieren ist, an tiefste Hoffnungen und auch Triebe an und setzt sich dort dann fest. Wird man jedoch später damit konfrontiert, dass die Identität, die man damals annahm, gar nicht so herausragend ist, und mit der Wahrheit nicht viel gemeinsam haben kann, erzeugt das starke Abwehrreflexe des eingepflanzten Glaubens.

Fairerweise muss man aber sagen, dass dieses Scheme nicht nur für geläufige Religionen gilt, sondern jede Form von Glaube, und auch schlicht die eigene persönliche Meinung einschließt.

@Senseless_

Es geht wie gesagt nicht um Schwäche. Schämen war vielleicht der falsche Begriff. Ich möchte mir einfach nicht eingestehen, dass ich an einem Faden hänge. Ich möchte derjenige sein, der die Hebel in der Hand hält & allein die Existenz solch eines Wesens - selbst ohne ein direktes Eingreifen dessen - würde diesen Zustand meiner Meinung nach untergraben.

Senseless_ schrieb:Schämen sollten sich Leute, die andere nicht respektieren und gar auslachen weil sie anders glauben.

P.S.: Dass ich glaube, habe ich nie behauptet, deshalb kann ich mich auch nicht verstellen.

@jayjaypg
es gibt ein ein liedchen, dass ich schon als kind gelernt habe um mir die himmelsrichtungen einzuprägen.

im osten geht die sonne auf, im westen geht sie unter, im norden geht sie ihren gang, im süden ist sie nie zu lang.

und das hier ist ein disskusionsforum und kein chatroom.

der begriff GOTT ist schon falsch und irreführend. denn gott ist keine sache und erst recht kein wesen.

Malthael schrieb:im norden geht sie ihren gang, im süden ist sie nie zu lang.

Eher andersrum

@AtheistIII
kann sein. war am überlegen obs so oder so ist.

Am Südhang werden bei uns immer die Weinstöcke aufgestellt

was mich an dieser paradies/hölle vorstellung am meisten ärgert ist, dass jede form von aufmerksamkeit damit auf das "leben" nach dem tod gelenkt wird und damit das diesseits hier auf erden, völlig vernachlässigt wird.
nach dem gedanken, scheiss egal ob die welt fürn arsch ist ob sie stink und verfault, wir kommen ja eh in dem himmel. und so wird aus der erde, die einst ein paradies war, die hölle gemacht.

in diesem sinne finde ich den buddhistischen glauben viel besser, weil es dort keine hirachie gibt und kein allmächtiges und allwissendes wesen. und vor allem muss man in diesem glauben, mit der welt besser umgehen, da man ja wiedergeboren wird. und wer will schon in einer atomverseuchten, ölverpesteten wüste wiedergeboren werden.

@Malthael
da stimme ich dir definitiv zu!!

ich hab schon früher immer gesagt - wenn ich einer religion beitreten "müsste", dann wäre es der buddhismus. ich bin ohne gott aufgewachsen und bin nicht böse darüber ;D

@Malthael

Malthael schrieb:in diesem sinne finde ich den buddhistischen glauben viel besser, weil es dort keine hirachie gibt und kein allmächtiges und allwissendes wesen. und vor allem muss man in diesem glauben, mit der welt besser umgehen, da man ja wiedergeboren wird. und wer will schon in einer atomverseuchten, ölverpesteten wüste wiedergeboren werden.

Wären wir alle Buddhisten, sähe die Welt anders aus, denn Jeder wüßte, das er für seine Gedanken, Handlungen und Taten die Verantwortung übernehmen muss und das er diese Verantwortung nicht auf einen erdachten Gott abwälzen kann. Hölle und Paradies liegen dicht neben einander und zwar hier im Diesseits. Es liegt am Menschen zu welchem dieser Orte, die Erde wird.

@Kayla

Kayla schrieb:und das er diese Verantwortung nicht auf einen erdachten Gott abwälzen kann.

Nur Atheisten tun das, Gott für die selbstverschuldeten Sünden verantwortlich zu machen

@shauwang

shauwang schrieb:Nur Atheisten tun das, Gott für die selbstverschuldeten Sünden verantwortlich zu machen

Atheisten wissen nichts von Sünden, denn sie halten sich für unschuldige und gute Menschen.

@Kayla
dar mag ja sein ,trotzdem machen sie Gott für das Übel der Welt verantwortlich,Christen tun das nicht , sondern suchen die Ursache bei ihrer eigenen Unvollkommenheit

@shauwang

shauwang schrieb:,Christen tun das nicht , sondern suchen die Ursache bei ihrer eigenen Unvollkommenheit

Immerhin hat Jeder die Chance sich durch Erfahrung und Erkenntnis weiter zu entwickeln, so das diese sogenannte Unvollkommenheit weniger wird.

shauwang schrieb:Nur Atheisten tun das, Gott für die selbstverschuldeten Sünden verantwortlich zu machen

und theisten schreiben jede gute tat, jedes wunder einem erdachten wesen zu, oblwohl es menschen waren die gute taten vollbringen und wunder erschaffen.

eurer meinung nach, ist alles was gut ist von gott und alles was schlecht ist vom menschen.
ist kein wunder das bei diesem gedanken gut nur verderben rauskommt.

shauwang schrieb:dar mag ja sein ,trotzdem machen sie Gott für das Übel der Welt verantwortlich,Christen tun das nicht , sondern suchen die Ursache bei ihrer eigenen Unvollkommenheit

das ist doch blödsinn.
atheisten glauben nicht an einen gott, ergo können sie nicht gott für das übel verantwortlich machen.
sie sagen das, so wie ich auch, um euch einen spiegel vorzuhalten.
damit ihr endlich anfang euch mal gedanken darüber zu machen.