Gibt es Gott?

@jayjaypg
ich auch.

@Senseless_
Ich hab es zynisch gemeint.

@jayjaypg
Ich nicht
ich glaub nicht dass du nur stärken hast.

@Senseless_
Hab ich ja auch nie behauptet. Ich bin auch sehr verletzlich. Würde mich aber dennoch als stark einstufen.

@jayjaypg
Okay. Ist auch schon wieder stark Schwächen einzugestehen..
:D

Für MICH gibt es Gott nicht. Weder den christlichen, noch den buddhistischen, noch sonst irgendeinen Gott. Ich wäre naiv, wenn ich an einen Gott glauben würde, der nur existiert, weil es mir irgendwelche Gläubige eingeredet haben, denen wiederum selbst eine solche Gehirnwäsche verpasst wurden. Mir könnte genauso gut jemand erzählen, dass ein pinkes Einhorn Regenbögen gekotzt hat, aus denen dann die Erde entstand, ich würde es immer noch nicht glauben.
Die Bibel, diese Religion, sie widerspricht sich immerzu. Der Papst und sein Gefolge, die sind doch alle froh, dass es so viele leichtgläubige Menschen gibt, denen sie jeden Scheiß einreden können und trotzdem noch von ihnen hoch angesehen werden. Mir ist das eigentlich egal, ob jemand an Gott glaubt, jeder darf sein Leben führen, wie er möchte. Aber sobald in Diskussionen Beteiligte mithilfe von Bibelzitaten oder religiösen Geschichten argumentieren, obwohl das Thema nicht einmal etwas mit Religion zu tun hat, dann finde ich es schon unfair, dass wenn sich die Diskutierenden wirklich Mühe geben, gute Argumente zu finden, während sich Gläubige einfach an irgendwelchem Märchen und Fabelwesen festhalten und dabei noch denken, sie hätten Recht.

@Hoping
Die Frage an Dich wäre dann: Warum entstand und entsteht in jeder Kultur ein Gottglauben?

@Hoping
Und mal ganz losgelöst von Religionen. Das sind für mich auch nur Märchenbücher.

jayjaypg schrieb:Warum entstand und entsteht in jeder Kultur ein Gottglauben?

Glaube, ein Wunsch nach Ordnung?

Die Menschen versuchen das Leben einigermaßen einzuordnen und zu verstehen, das können sie aber nur bis zu einem bestimmten Punkt und diese Punkt ist der Tod.

Niemand ist imstande die Umstände nachdem Tod zu beschreiben geschweige sie einzuordnen.

So versuchen Menschen durch Rituale oder Glaube an Übersinnliches diese unbekannte Umstand für sich selbst einzuordnen.

Und versuchen diese unbekannte Umstände mit übernatürlichen Mächten, höhere Dimensionen, parallel Welten, Geistern und Dämonen usw. als Beweis zu liefern das es nach dem Tod noch was gibt.

jayjaypg schrieb:Die Frage an Dich wäre dann: Warum entstand und entsteht in jeder Kultur ein Gottglauben?

Ist natürlich ein Zusammenspiel verschiedenster Faktoren. Einer davon ist, dass
das menschliche Bewusstsein aufgrund von Unwissen einen Sinn in seine Umwelt hineininterpretiert wo keiner ist. Diese Sinnfrage ist so irreführend, dass daraus ein "Gott" resultiert der natürlich die Antwort auf alles ist.

@UNKNOWNbrother
@Keysibuna
Ich trau mich ja fast nicht mehr , in einem Satz zu antworten. Mir wurde von der Verwaltung mitgeteilt, dass das unerwünscht ist. Ich schreib jetzt nicht weiter, denn ich möchte nicht gesperrt werden. Aber, man kann sich ja denken, was ich davon halte. Und ich bin gespannt, wie kritikfähig "big brother" ist. (ich wette, ich werde gesperrt). Aber auch egal. Was ich zu dem Thema sagen wollte ist, dass Neurologen herausgefunden haben, dass es ein gewisses Hirnareal gibt, das sozusagen für den Gott-Glauben verantwortlich ist.

@jayjaypg

Ich glaube mein Beitrag darüber kennst du schon;

Rationale Erklärungen für Mysteriöses? (Seite 2) (Beitrag von Keysibuna)

Also kannst du davon ausgehen das mir das auch bekannt ist :)

@Keysibuna
Ganz genau. Deine Schlußfolgerung? (Und hüte dich davor, in einem Satz zu antworten. Das ist Chat und unerwünscht.)

Ein schönes Beispiel ist hier z.B. auch die Sintflut. Hier wird auch immer die Karte gezogen: "Wie kommst es dazu das unabhängig von einander überall auf der Welt von einer großen Flut gesprochen wird?, da muss doch Gott im Spiel gewesen sein"
Nein, weil wenn man sich die aktuellsten Untersuchungen zu diesem Thema anschaut sind diese Geschichten auf das Ende der letzten Eiszeit zurück zu führen und dem damit Verbundenen Anstieg des Wasserspiegels. Dies lässt sich heutzutage klar nachweisen und Gott oder sein Hass auf die Unartigen Menschen hatte damit nichts zu tun.

jayjaypg schrieb:dass es ein gewisses Hirnareal gibt, das sozusagen für den Gott-Glauben verantwortlich ist.

wie gesagt ist es ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren und so einfach ist das ganze dann nun mal auch nicht.. ;)

@UNKNOWNbrother
Sintflut.

@UNKNOWNbrother
Aber andererseits schönes Spiel mit der Sprache.

@jayjaypg
thx, korrigiert ;) im Eifer der Tastenhämmerei..

@jayjaypg
Solange du vernünftige Beiträge schreibst die zum Thema passen und statt Doppelposts zu verfassen auch mal einen deiner Beiträge editierst wenn dir im nachhinein noch etwas einfällt, dann musst du hier keinen Mod fürchten.


Und ja, du hast richtig gehört mit den Hirnarealen.
Es hat zwar nicht direkt etwas mit Gottglauben zu tun aber mit Phantasie.
Vor etwa 400k-500.000 Jahren bildete sich dieser Bereich im Gehirn stärker aus.
Die Vorstellungskraft der "Menschen" damals nahm zu und es entwickelten sich Mythen.
Dinge die man nicht verstand wurden dadurch erklärt. Da der Mensch grundsätzlich immer Angst vor ungewissheit hat, nahm das die Angst.
Deswegen sind die frühen Götter auch stark mit bestimmten Naturphänomenen verbunden.
Blitze, Ebbe und Flut, Unwetter, Feuer, Eis und Schnee und vor allem auch die Himmelskörper. Diese Dinge verstand man nicht und sponn sich deshalb bestimmte Mythen darum.
Als sich das alles etwas weiter entwickelt hatte ging es mit dem Leben nach dem Tod los. Auch damals litten die Menschen schon wenn Mitmenschen starben, ein Leben nach dem Tod vermochte dieses Leid etwas zu lidern. Deswegen fing man damals auch an die Toten zu bestatten oder sonstwie zu beseitigen.
Das stellte einen enormen Überlebensvorteil dar, denn tote Kadaver verbreiten Krankheiten. Somit setzten sich diese Bräuche schnell durch.

Betrachtet man Religionen vor diesem Hintergrund der Geschichte der Menschheit lassen sich sehr sehr viele Features der Religionen erklären.