@CurtisNewtonIch möchte gerne eine Aussage von dir aufgreifen, du schriebst:
Lach, in diesem Zustand gibt es keine Wertung des Wahrgenommenen, demnach auch kein Negativ oder Positiv.
und da möchte ich widersprechen, man hört sehr oft, daß mit einer gewissen inneren Reife jegliche Wertung von einem abfalle und dies ein wünschenswerter Zustand wäre.
Das ist in meinen Augen eine Art Weichspülesoterik die der Realität nicht gerecht wird.
Alles ist toll, positiv und hell erleuchtet... es gibt nichts negatives wenn man es nicht in sich trägt, etc. ... dem muß ich ein entschiedenes "nein" entgegenstellen und denke, hier wird ein falsches Bild jener allumfassenden Liebe suggeriert.
Erst einmal fällt mir oft auf, wie sehr vor einer Beurteilung zurückgeschreckt wird.
Woran mag das liegen? Hinter dem steckt oft nur die eigene Angst, selber beurteilt zu werden.
Aber was kann daran Schlimmes sein, wenn es konstruktiv und förderlich dargebracht wird?
VERurteilen sollte man nicht, aber be-urteilen halte ich für eine unabdingbare Eigenschaft einer persönlichen Entwicklung und sehe es eher als Rückschritt, völlig beurteilungslos durch die Welt zu wandern. Der wache Geist zeichnet sich durch Klarheit und immer stärker werdende Unterscheidungsfähigkeiten auf, und wird sich davor hüten zu glauben, alles sei gut und in Ordnung.
Wenn ich aufhöre, zu beurteilen, gebe ich das selbstständige Denken ab. Das kann doch nicht der Sinn der Sache sein
;)Im Gegenteil, wenn man reifer wird, wird man immer mehr quasi bis in die Zehenspitzen spüren, was richtig und was falsch ist.
Zum Topic:Erleuchtung zu erlangen ist kein einzelner Schritt, sondern ein Prozeß.
Erleuchtung steht für Wissen und geistiges Sehen.
Aus vielen Quellen hört man, der Weg dahin sei steinig, hart und könne nur von ganz speziellen Menschen ausgeführt werden... das ist falsch!
Vergeßt alle anstrengenden, angeblich unterstützen sollenden Übungen, alle Verkrampfungen, alles Grübeln und alle Angst: die gleiche neutrale Schöpfungskraft, die alles Lebendige durchfließt und es dadurch am Leben hält, die in jedem Stein, jeder Pflanze, jedem Tier ist, befindet sich natürlich auch im Menschen.
Wir sind jederzeit und ohne Unterlaß davon durchflossen.
Stellt euch nur dieses Bild vor und bedenkt, daß diese Kraft von heiligsten ausgegangen ist, von Gott selber, der nur die Fördernung allen Lebens und dessen Hebung will, und lenkt eure Gedanken, Gefühle und Empfindungen auf das Gute. Mit Überzeugung.
Mehr ist nicht vonnöten!
Jeder Mensch, egal ob reich oder arm, krank oder gesund, gebildet oder nicht, wird ja von derselben Kraft durchströmt, darin gibt es keinen Unterschied, und wer anderes behauptet, weiß es nicht besser oder lügt.
Der Mensch hat schlichtweg die Natürlichkeit und das Einfache, das gerade in seiner Einfachheit groß ist, verlernt.
Vergeßt doch die Schwätzer, die meinen, es bräuchte spezielle Schulungen und Ausbildungen, sie sind nur Pharisäer an der Wahrheit und halten euch auf - bedenkt einfach, daß jene Lebenskraft uns permanent durchfließt und schon wird sich ein natürliches Verantwortungsgefühl einstellen, mit diesem kostbaren Pfand richtig umzugehen.
Es zum Guten einzusetzen - und darin liegt bereits der Weg in die Höhen, denn jene Kraft wird rückwirkend dafür sorgen, daß der Mensch in ihr emporgehoben wird.
Also alle Grübelei und schlechten, niederdrückenden Gedanken hinfort, werdet
einfach und darin frei und glücklich.
(Eventuelle Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen, ein Pflaster behindert mich.
;) )