Erleuchtung
07.05.2011 um 21:26@Tara
Nun zu dem urteilen. Ich betone noch einmal, daß ich einer Beurteilung, nicht von einem abschließendem Urteil spreche. Zu beurteilen heißt, klar zu sehen und die Dinge so wie sie wirklich sind, erkennen zu können. Ich erkenne das Gute und das Schlechte und kann beides voneinander trennen, denn daß beides Teil ein- und desselben ist, halte ich für einen durchaus gefährlichen Irrtum, es gibt nun einmal schlechte Menschen und diese werden nicht einfach durch andere liebende Menschen transformiert, denn ansonsten sähe unsere Welt grundsätzlich anders aus. Und auch wenn das Potential in jedem Menschen liegt, entfalten es leider nur die wenigsten und ich sehe kein Anzeichen dafür, daß sich dies fundamental ändern könnte, die Menschheitsgeschichte spricht leider eine allzu deutliche Sprache.
Ich kann dann mit deiner Aussage konform gehen, wenn du mir zustimmst, daß in wahrer Liebe immer auch Strenge enthalten ist. Die reine kühle und klare Strenge, die bei gegebenem Anlaß auch aus Liebe Grenzen setzt und Einhalt gebietet. Denn wenn ich mir einen Hitler vorstelle und ihm mit einer falsch verstanden Vorstellung von Liebe begegne, welche alles verzeiht und vergibt und darin unglaublich schwülstig ist, dann wehrt sich in mir etwas rigoros dagegen und das zurecht.
muß es sein.
Einem Nazi gegenüber werde ich mit Sicherheit niemals liebevolle Gefühle empfinden und das ist auch gut so, da ich sonst gegen mein Gewissen handeln würde und eben das ist wie ein innerer Kompass.
Manche Sichtweisen erweitern den Horiziont.
Andere wiederum sind definitiv abzulehnen.
Deshalb ist der Ort, an dem man als allererstes wirken sollte, sein eigenes Inneres.
Wer die Welt verbessern will, muß sich selber verbessen. Aber das weißt du ja ;)
Tara schrieb:Meist beurteilen wir doch unser eigenes Sein. Im Aussen wird bekämpft was wir in unseremDas ist soweit ja erstmal richtig, aber daraus zu schließen, daß alles Destruktive letztlich nur in unserer eigenen Wahrnehmung existiert und es "da draußen" somit kein Böses gibt, ist eben jene "Weichspülesoterik", wie ich sie nannte, die doch, wenn man die Augen öffnet, direkt an der oftmals harten Realität vorbeigeht.
Inneren nicht sehen und annehmen möchten.
Tara schrieb:Im Bewussten Zustand gibt es meiner Meinung nach kein Ur-Teil mehr, weil dieses Bewusstsein,Das sehe ich differenzierter. Was für ein Bewußtsein du damit meinst, ist mir durchaus klar, ich würde es als innerlich gefestigt und gewissermaßen als "über den Dingen stehend" bezeichnen, eben als das seelische Gleichgewicht welches Ruhe und Frieden bringt. Dadurch strahlt man selbiges auf sein Umfeld aus das ist wohl richtig, aber bitte bedenke hierbei, daß der Mensch nicht von alleine von Außen verwandelt wird, sondern sein eigener Wille dabei ausschlaggebend ist. Das heißt, es könnten Engel auf Erden wandern, würden die Menschen sich ihnen verschließen könnte selbst durch sie nichts geschehen.
mit sich bringt nur noch in Bedingungslosigkeit und Liebe zu handeln. Und das Aussen wird
dadurch mit transformiert.
Nun zu dem urteilen. Ich betone noch einmal, daß ich einer Beurteilung, nicht von einem abschließendem Urteil spreche. Zu beurteilen heißt, klar zu sehen und die Dinge so wie sie wirklich sind, erkennen zu können. Ich erkenne das Gute und das Schlechte und kann beides voneinander trennen, denn daß beides Teil ein- und desselben ist, halte ich für einen durchaus gefährlichen Irrtum, es gibt nun einmal schlechte Menschen und diese werden nicht einfach durch andere liebende Menschen transformiert, denn ansonsten sähe unsere Welt grundsätzlich anders aus. Und auch wenn das Potential in jedem Menschen liegt, entfalten es leider nur die wenigsten und ich sehe kein Anzeichen dafür, daß sich dies fundamental ändern könnte, die Menschheitsgeschichte spricht leider eine allzu deutliche Sprache.
Ich kann dann mit deiner Aussage konform gehen, wenn du mir zustimmst, daß in wahrer Liebe immer auch Strenge enthalten ist. Die reine kühle und klare Strenge, die bei gegebenem Anlaß auch aus Liebe Grenzen setzt und Einhalt gebietet. Denn wenn ich mir einen Hitler vorstelle und ihm mit einer falsch verstanden Vorstellung von Liebe begegne, welche alles verzeiht und vergibt und darin unglaublich schwülstig ist, dann wehrt sich in mir etwas rigoros dagegen und das zurecht.
Tara schrieb:Es geht meines Erachtens eh darum ,Das auf jeden Fall - aber eine klare, bewußte und keine schwärmerische Gefühlswelt
weniger zu denken und mehr zu fühlen.
muß es sein.
Tara schrieb:Öffnen wir unser Herz , empfinden wir liebevolle Gefühle, wo vorher noch Abneigung bestand.Alles zwanghaft positiv sehen zu wollen halte ich für Verklärung der Wirklichkeit.
Einem Nazi gegenüber werde ich mit Sicherheit niemals liebevolle Gefühle empfinden und das ist auch gut so, da ich sonst gegen mein Gewissen handeln würde und eben das ist wie ein innerer Kompass.
Tara schrieb:Dieses Ablehnen anderer Sichtweisen erkennen ich in jedem von unsAuch hier muß man unterscheiden lernen.
Manche Sichtweisen erweitern den Horiziont.
Andere wiederum sind definitiv abzulehnen.
Deshalb ist der Ort, an dem man als allererstes wirken sollte, sein eigenes Inneres.
Wer die Welt verbessern will, muß sich selber verbessen. Aber das weißt du ja ;)