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Die Entstehung der Religionen

423 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Entstehung, Beten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Entstehung der Religionen

11.12.2010 um 00:35
@lilit

Doch, ich meine schon. Denn das Leben ist mehr als nur etwas rein Materielles. Wer in den Fluss springt, um jemand anderen zu retten, obwohl er nicht schwimmen kann, ist dumm. Denn er weiß dass er den anderen so gar nicht retten kann und dabei selbst auch noch untergeht.

Aber dein Beispiel zeigt eines, nämlich genau diese Selbst-Losigkeit, die genau das beschreibt, was auch damit gemeint ist. Man achtet eigentlich nichts, nichtmal sich selbst, sein eigenes Leben. Aber irgendwie ist das Wort trotzdem irreführend, weil so etwas nicht wirklich möglich ist, sich von seinem Selbst zu lösen, nichtmal durch den Tod.

Mit Selbstwert oder Selbstverachtung hat das aber wie ich meine, eine ganze Menge zutun. Denn wer springt schon ins Wasser, wenn er nicht schwimmen kann, seiner Selbst völlig vergessend? Ausser eben der Selbst-Lose? Der sich selbst und sein Leben im Grunde verachtet? Wem es selbst noch etwas Wert ist, der springt als Nichtschwimmer nicht ins Wasser...


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Die Entstehung der Religionen

11.12.2010 um 00:44
@Fabiano,
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wem es selbst noch etwas Wert ist, der springt als Nichtschwimmer nicht ins Wasser...
zum Glück relativ Viele! Obschon sie nicht schwimmen können sehen sie für den Ertrinkenden mehr Chance indem sie springen als indem sie gar nichts machen. Das ist ein menschlicher Reflex!

Das war auch nur ein Bsp. für Selbstlosigkeit,
was Stärke in sich bedeutet und für andere einstehen heisst,
du weisst genau was es bedeutet, tu nicht so!


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11.12.2010 um 08:09
Wenn es das eigene Kind ist, springen sicher sehr viele. ^^

Mit Verachtung hat das nix zu tun.


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Die Entstehung der Religionen

11.12.2010 um 09:10
Natürlich weiß ich, was das Wort Selbstlosigkeit bedeutet. Aber im ureigentlichen Sinne ist das nicht möglich, sich von sich selbst zu lösen.

Wenn es relativ viele tun, finde ich ist das eher ein Unglück, weil dann nämlich noch mehr gerettet werden müssen als nur einer. Das bedeutet, wenn ich meine eigenen Fähigkeiten nicht kenne oder nicht einschätzen kann, mache ich ein Unglück dadurch möglicherweise noch schlimmer. Ich möchte helfen, kann es aber nicht - tue ich´s trotzdem, aus Selbstlosigkeit, Selbstvergessenheit, kann das u.U. noch schlimmer enden.

Nicht springen bedeutet nicht, überhaupt nichts zu machen. Nur, es ist Unvernünftig, zu springen wenn man nicht springen kann. Da wäre es tunlicher, sich selbst besser einzuschätzen, wissend: Am Ende müssen andere mich und das Kind retten. Heißt: Ich kann es nicht, ich kann aber auch nicht zusehen. Also bedarf ich der Hilfe anderer, die helfen können.

Dann ist es nur mit der Selbstlosigkeit dahin. Das ist wie mit einem Helden im Schlachtfeld. Auch wenn er unterliegt, wird er gefeiert werden als Held, weil er sein Leben ja geopfert hat. Schätzt er die Lage aber richtig ein und weiß: Ich selbst kann da nichts ausrichten, also suche ich nach jemandem anderen, der helfen kann, dann erntet der andere auch die Lorbeeren und nicht ich :D

Dass es oftmals ein Reflex ist, will ich ja nicht abstreiten. Unvernünftig ist es trotzdem, sich selbst, sein Leben, die Umstände und alles um einen herum zu verachten, nur um hier als Selbst eingreifen zu können. Das ist genauso wie in ein brennendes Haus ohne Schutzanzug zu gehen, weil da noch jemand drin ist, anstatt jemand anderen zu Hilfe zu holen oder sich einen Schutzanzug zu besorgen. Das ist wie jemand anderen hinter dem Zug her zu springen, um diesen davon abzuhalten. Am Ende werden beide überrollt...


@lilit
@Jimmybondy


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11.12.2010 um 09:12
Auch da gibt es so ein Jesuanisches Gleichnis für, wenn ein Blinder einen Blinden führt, fallen schließlich beide in die Grube :D


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11.12.2010 um 10:23
Ich denke in der Praxis kommt solch eine Selbstlosigkeit welche ja nicht nur selbstlos sondern auch
Wahnsinn ist, eher selten vor, Du hast schon Recht @Fabiano

Ich würde solch ein Verhalten auch nicht empfehlen. Besser ist es um Hilfe zu rufen, vielleicht ist ja ein Schwimmer in der Nähe. Oder schauen, ob es Boote, Äste, Stöcke, Rettungswesten, etc. etc. gibt.

Aber dennoch, erst im Wasser lernt man schwimmen. Es muss aber sicher nicht gleich ein tobender Fluß sein.


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11.12.2010 um 10:42
@Jimmybondy

Auch richtig, erst im Wasser lernt man schwimmen. Aber es würde keiner ertrinken, wenn jeder ins Wasser geworfen alsogleich das Schwimmen lernte und es wäre kein Retter nötig :D


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Die Entstehung der Religionen

11.12.2010 um 10:47
@Fabiano

Da kommt wieder der Glaube ins Spiel. In Form von Zuversicht, vertrauen auf die Umwelt usw.
Das einzigste was man doch in ruhigem Gewässer zum schwimmen erlernen bräuchte, ist Ruhe.
Der Rest geht automatisch.

Die Leute ertrinken aber zumeist weil sie sogleich in Panik geraten, sich völlig abstrampeln und innerhalb von Minuten auspowern.

Das sollte jedem Nichtschwimmer bewusst sein, auch wenn dies offensichtlich nicht der Fall ist.


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Die Entstehung der Religionen

11.12.2010 um 11:00
Ja sicher, da kommt mal wieder der Glaube ins Spiel. Und Religion oder dessen Ursprünge haben ganz sicher etwas mit Glauben zutun. :D

Und ist der Mensch von Natur aus nicht eher Leichtsinnig, vielleicht sogar Wahnsinnig? Denn er verhält sich genauso, wie er es nicht sollte. Das fängt ja schon mit der Geschichte von Adam und Eva im Paradies an. Was für ein herrliches, sorgloses Leben... Sie durften eben nur eines nicht tun, vom Baum der Erkenntnis zu essen... Und taten genau das !

Das kann man auf allen Ebenen des Menschseins übertragen. Das Spiel mit dem Feuer (Atomkraft, Gentechnick, Chemie) und dass man selbst darin umkommt. Der Ast auf dem der Mensch sitzt, wird von ihm selbst allmählich abgesägt (Umweltzerstörung, Raubbau an den Rohstoffen) und der Mensch wird nicht klug und sieht ganz genau, dass er irgendwann herunter fallen wird, und sägt aber fleissig weiter an seinem Ast...

Deshalb und nicht nur, aber auch deshalb kamen auch immer wieder Propheten, sprach Gott immer wieder zu den Menschen, um sie von ihren Irrwegen abzubringen. Denn wenn sie es nicht tun, wird es schlimm enden. Das Gericht welches oftmals erfolgt, kann auch ein durch des Menschen Irrsinns selbst hervorgerbrachtes sein, welches man dann Gott zuschreibt, als habe dieser nichts anderes im Sinn, als zu strafen.

Und einer dieser Propheten sprang selbst sozusagen ins Wasser der Sintflut der Menschen und ertrank darin, um die anderen ertrinkenden zu retten - Ging selbst in den Tod um die anderen vom Tode zu bewahren. :D Dabei wollte er uns eigentlich nur das Schwimmen beibringen...

@Jimmybondy


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11.12.2010 um 11:34
@Fabiano


Ich denke das diese Geschichte die Bewusstwerdung des Menschen symbolisiert.

Tiere erkennen nicht das sie nackt sind, oder das sie einmal sterben müssen.

Wir haben schlicht keine Wahl, darum nennt es sich wohl auch Erbsünde.

Nur vielleicht sehnen wir uns dennoch zurück, zurück in die Zeit wo der Mensch noch ein Tier ohne
dieses spezielle Bewusstsein wa, oder auch in die Zeit der eigenen Dämmerung, der eigenen Kindheit.

Dieses sehnen könnte ein Teilaspekt des religiösen Glaubens sein.

Das Ego scheint mir nicht nur schlecht, aber es birgt natürlich auch viel leidvolles, diese Kriege und das Alles, Ermahnungen tun da sicher Not, verblassen aber allzuschnell.

Es scheint mir keinen allheiligmachenden Weg zu geben, auch scheint der blinde Glaube eher Balast als sinnvoll zu sein. Daran zu glauben, das jemand für uns starb, ändert gar nichts.
Es wäre seltsam, wäre es diesem Jenen nicht auch so bewusst gewesen.

Vielleicht sollten wir lieber auf den Propheten in uns selber hören. Der ist es dann vielleicht auch, der einen Nichtschwimmer vor dem Tod bewahren kann. Vertrauen in sich selber, vertrauen in die Umwelt.


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Die Entstehung der Religionen

11.12.2010 um 12:00
Ich gehe mal nur auf einen Teilaspekt ein. Der Tod eines anderen ändert nichts, gilt nur dann, wenn keiner dadurch Rettung erfährt. Das wäre dann so, wenn jemand der ertrinkt durch einen Nichtschwimmer gerettet werden soll, der seinerseits dann auch ertrinkt. Dann hat keiner etwas davon, das ist richtig.

Die Rettung an sich sehe ich auch nicht nur im Tode des besagten Propheten, sondern in seinem Wort, in seiner Lehre. Nimmt man diese an, erfährt der in der Weltsünde gefangene, Rettung. Dann ist es ein ihn wieder lebendig machendes Wort. Leider musste dieser Prophet aber dennoch sterben und daher liegt auch in seinem Tode am Kreuz die Rettung. Denn er ging uns voraus und gab uns neue Hoffung, durch die Auferstehung. Das ist die Hoffnung aller Glaubenden, dass es mit dem Tode ja nicht zuende ist, sondern es eine Auferstehung oder Auferweckung gibt.

Die geistige Auferweckung geschah durch das Wort, die Lehre. Wer sich nicht daran orientieren will, der wird untergehen. Die natürliche Auferweckung ist die, nach dem leiblichen Tode. Und in dieser ging Jesus uns voraus und erstand wieder. Und das gibt dem Menschen wieder Hoffung, :D

Aber ein Toter alleine ändert gar nichts, wenn wir uns selbst nicht ändern. Da hast du Recht.

@Jimmybondy


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Die Entstehung der Religionen

11.12.2010 um 12:09
@Fabiano

Es ist in meinen Augen -pardon- eine alberne Hoffnung.
Der Kreuzeskult ist für mich sogar pervers.

Wen intressieren all das Leid, die Kriege usw. die Du ansprichst, wenn es doch erst auf das Leben nach dem Tode ankommen soll?

Dennoch, Jesus als ethisches Vorbild ist mir -teilweise- sympatisch, also bitte nicht falsch verstehen.


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Die Entstehung der Religionen

11.12.2010 um 12:29
Der Kreuzeskult an sich hat nicht viel mit dem Hoffungsträger der durch den Tod hindurch zum Leben erstand zutun, aber er lehnt genau daran an.

Albern ist es nur für jene, die ohnehin nicht an eine Auferstehung glauben, welche glauben, es ist mit dem Tode ohnehin zuende.

Dann allerdings macht für mich das Leben hier und jetzt auch nur wenig Sinn. Es kommt nicht erst auf das Leben nach dem Tode an, sondern schon hier und jetzt im Leben. Aber das wäre ziemlich Sinnlos, wenn es nach 80 Jahren ohnehin zuende ist und da nichts mehr käme...


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11.12.2010 um 14:10
@Fabiano

Wir wissen ja das das Ursymbol der Christen der Fisch war, ich würde es als Christ jederzeit dem Kreuz vorziehen.

Mit Deiner Argumentation könnte man anehmen das sämtliche Handlung im Diesseits sinnlos wäre, da alles, einfach alles dem Verfall anheim fällt. Seien es die Schuhe die wir tragen, die Häuser welche wir bauen usw. Alles hat eine zeitlich begrenzte Dauer, alles ist vergänglich.

Ist eine Blume in voller Pracht nicht schön, nur weil wir wissen das sie schon Morgen welk ist?

"Wer nicht an mich glaubt wird das ewige Leben nicht haben" Das ist schlicht eine Erpressung. Sollte diese Erpressung von einem Gott sein, so darf er mich gerne dem Tod preis geben,
ich merke dann eh nichts mehr davon.
Wenn schon, dann erwarte ich von einem Gott wenn er schon einer sein soll, bedingungslose Liebe.
Dann wäre es Ihm aber ohnehin latte, was ich nun Glaube oder was nicht.

Wirkliches Leben im hier und jetzt macht es bedeutungslos, was einmal sein wird, Morgen, in 5 Jahren oder in 1000. Man lebt dann hier und nicht als Plan an die Zukunft.


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11.12.2010 um 16:14
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Tiere erkennen nicht das sie nackt sind, oder das sie einmal sterben müssen
@Jimmybondy


das bezweifele ich stark ..
Tiere erkennen sehr wohl, das sie sterben müssen. Nicht umsonst setzt das Gehirn Hormone frei die den Tod erleichtern...
oder als Beispiel : Elefanten zeigen beim Verlust von vertrauten Artgenossen eine dem Menschen ähnliche Fähigkeit zu Mitgefühl.

Genauso kann eine Kuh denken, die Menschen besitzen keine Gefühle, da diese aus Spaß töten und ihre eigene Umwelt zerstören. "ist alles relative"


Das Wort "religio" stammt aus dem antiken Rom. Man verstand darunter die Erfüllung der Pflichten gegen staatlich anerkannte höhere Mächte.


Warum wurde der christliche Glaube mit so einer Gewalt eingeführt ?
Plump erklärt verstehe ich es so, dass Religionen dazu benutzt worden sind um neue Gebietsanspruch zu erobern, dass geschah alles im Namen Gottes.

Von einer Liebe oder Nächstenliebe ist hier kaum was zu finden.

Ich hoffe meine Meinung ist mal wieder nicht so negative oder besteht aus Halbwissen ....


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Die Entstehung der Religionen

11.12.2010 um 17:08
@rumpelstilzche

Natürlich erkennen Tiere, wenn sie unmittelbar vor dem Tode stehen.

Das meinte ich nicht.

Ich meinte sie erkennen nicht, das sie eines Tages einmal sterben müssen.


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Die Entstehung der Religionen

11.12.2010 um 17:38
@Jimmybondy
da tun sich auch Menschen schwer.


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Die Entstehung der Religionen

11.12.2010 um 21:40
Der Mensch würde sich in den Sagen um die Religionen hoffnungslos verstricken und ist, wie oben schon gesagt , auf Mutmaßungen angewiesen.


Mein Profezeihung zu Anfang hat sich bewahrheitet,die Entstehungen sind unergründlich und unerforschbar, Religionen entstehen und vergehen.


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12.12.2010 um 12:07
@AnGSt
Die Veden sind die ältesten Bücher in der Bibliothek des Menschen. Die in allen Religionen enthaltenen Wahrheiten stammen aus den Veden und sind letztlich auf die Veden zurückzuführen. Die Veden sind der Urquell von Religion. Die Veden sind die Quelle, auf die alles religiöse Wissen zurückführbar ist. Religion ist göttlichen Ursprungs. Sie wurde dem Menschen von Gott in früher Zeit enthüllt. Sie ist in den Veden verkörpert.
aus
http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/art_veden.html

Aber die "Naturreligionen" gabs schon vorher!


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Die Entstehung der Religionen

12.12.2010 um 12:23
Zarathustra und Judentum gelten als erste monotheistische Religionen,
Wobei nach einer Zeittafel in einem meiner Bücher die Veden aufs 19. - 7. Jh vor Chr. angesetzt sind,
Zarathustra auf 17. - 6. Jh vor Chr. und Judentum auf 10.- 4.Jh. vor Chr.
Yeziden sind wahrscheinlich in etwa wie Zarathustra alt und auch monotheistisch.
und das ist auch nur was wir wissen ,
vielleicht gabs schon viel früher auch schon andere "1 Gott " - Glaubenssysteme


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