Buddhismus & Wiedergeburt?

Kollektives Bewußtsein schließt Ich-Sein aber gerade aus. Die Entwicklung des Menschen geht allgemein zum individuell erkennenden Ich, über ein anfängliches Kollektivbewußtsein wie etwa in schamanistischen gruppenhaften Strukturen, in denen dem Einzelnen kaum Bedeutung beigemessen wurde und stellvertretend der Schamane die Handlungen übernimmt bis hin zu Menschenopfern der Vergangenheit.
Es ist also keineswegs evident egal, ob Ich ich bin oder ob ich Ich bin.
Ersteres wäre, wenn daran zu zweifeln wäre heute zumindest ein krankhaft zu nennendes Phänomen.
Letzteres besagt, daß ich zur Kategorie Mensch gehöre, welche begonnen hat alle seelisch- gruppenmäßigen Strukturen abzustreifen und sich über dasTier, als astral unbewußt wirkendes Agens im Menschen rein geistig zu erheben, was nicht bedeutet, daß man dem irdisch-natürlichen Tierwesen den Wert aberkennt.
Hier wird klar, daß nur ein im geistigen wurzelndes Ich Menschsein bedeutet, nicht das ich das man etwa in schizophrenen Zuständen verlieren könnte und das allein der Abgrenzung und Erkenntnis der Welt diente, und den Egoismus als Zwillingsbruder der Freiheit zunächst gebar um Selbsterkenntnis erst herbeizuführen, sondern das daraus erwachsende menschlich - geistige Glied ist hier genannt, das die Brücke zwischen Dieseits und Jenseits schlägt ohne Verlust des Erfahrungswertes...

Damit etwas vohanden ist, ist es nicht unbedingt nötig, daß man es sehen kann.
Von einem solchen Denken muß man sich doch bei einem solchen Thema verabschieden. Wir atmen Luft ohne daß wir sie sehen . Nun wird die Naturwissenschaft natürlich diese Luft in zwei oder mehr Anteile theoretisch oder praktisch zerlegen um sich ein Bild zu machen.
Aber Leere ist schlichtweg nicht existent, denn da wo der Mensch nichts vermutet kann man frei nach Goethe das All(es) finden und wir atmen grundsätzlich neben den wissenschaftlichen Erklärungen immer unsichtbar Geistiges ein und auch aus.

Man kann die Luft fühlen, gelegentlich auch sehr gut sehen, (etwa wenn sie flimmert)
und eine Leere die nicht exsistent sein solle, wird dennoch manchesmal von einem Menschen empfunden.

@Arikado
ist schon verständlich dass du nicht verstehen könntest, wenn ich du wäre und du ich. :D
Kausalität ist ja schließlich nichts zufälliges, sondern schicksalhafte Fügung *grins*

Ich verstehe unter kollektivem Bewusstsein ja auch etwas sehr komplexes und kompliziertes,
da Natürliches und nicht Übernatürliches "hihi"

Ich versuche es dir mal an Hand des normalen Hausverstandes und mit einem Beispiel zu erklären.
Angenommen eine kleine Steinzeit-Zivilisation von Menschen lebt über Jahrtausende
im Urwald und ganz abgeriegelt von einer anderen inzwischen technisierten Zivilisation
Dann haben beide Zivilisationen ein ganz unterschiedliche entwickeltes kollektives Bewusstsein.
Man möchte da meinen, dass alles nur der Kausalität zugrunde liegt,
aber Kausalität ist keine Singularität, sondern selbst nur ein emergentes Vorstellungskonstrukt
unseres Gehirns und wiederum auch geprägt von unserem gemeinsamen kollektiven Bewusstsein :D
Des wegen wäre es auch schnurzegal, ob ich du wäre oder du ich
da trotzdem jeder der selbe wäre, oder etwa nicht?

@Bellmondo

Ah, dann willst du wohl eher auf die Archentypen und nicht auf einen Weltgeist hinaus, wie?

Aber ob Buddhisten an ein Leben nach dem Tod glauben oder nicht, kannst du mir nach allem nun auch nicht sagen, oder wie? :D

@ jimmybondy
haha

@kore

Na witzig ist mein Einwand nicht gemeint. Auch wenn die Leere so wie Schmerzen lediglich subjektiv empfunden wird, ist sie für den Betreffenden dennoch vorhanden.

Ich bin nur ein einfacher verschleierter Tulku,ich weiss von nix,ich reinkarniere einfach

@Arikado
Zitat Roberto Blanco:
Ein bisschen Spaß muss sein... :D

Ob die Buddhisten an ein Leben nach dem Tod glauben weis sich nicht.
Dass es ein Leben nach dem Tod gibt ist aber mit Sicherheit erwiesen,
weil schon viele tot sind und ich lebe immernoch.

Das mag jetzt ironisch klingen, aber das ist das Laben nach dem Tod.
Unser ICH hört mit dem Tod auf zu existieren und pro Sekunde werden wieder viele neue ICH geboren. Dass jedes dieser ICH wieder ein ICHSELBST sein wird, bedarf keines übernatürlichen oder spirituellen Glaubens.
Und logischer Weise beeinflussen wir mit unserem ICH irgendwie mehr oder weniger
das kollektive Bewusstsein aller ICHs was in der Summe wiederum einen großen Einfluss
auf das befindliche Schicksal zukünftiger GENerationen von ICHs hat.
Wenn man das jetzt Karma nennt, ist das jeden seine Sache und auch eine Frage der individuellen Empathiefähigkeit, ob man es auch nur vererbtes kollektives Bewusstsein nennt.

Ich denke mal: "du bist und ihr seid das Leben nach meinem Tod"
und keiner von euch weis, wer er außer ICHselbst etwas anderes sein könnte. ;)

@Bellmondo
bei Buddha gibts kein ICH...es gibt nur ein aufgeblasenes Ego das abgebaut werden muss

@Warhead
da sind Budha und ICH ein und des selbigen Glaubens :D
Es gibt das ICH und das ich, und beides Zusammen ist unser Identitätsbewusstsein,
das wir leider nicht ganz abbauen können, ohne uns in Gas und Kompost aufzulösen.

Ich habe meine Erleuchtung darüber jedoch nicht in einem buddhistischen Kloster erlangt,
sondern bei einem "entspannten" Bierchen in der nächstgelgenen Bar. :D

@Bellmondo

Du sprichst in Metaphern zu mir.

Aber einen echten oder tieferen Sinn, sehe ich dahinter leider nicht.^^

Zum einen hab ich von Buddhismus überhaupt keine Ahnung und zum anderen hat mich das Thema noch nie interessiert. Von daher ist mir das auch ziemlich egal.

Was ist schon Buddhismus ???
eine Philosophische - Vernünftige Religion die weniger Ballast mit sich bringt als andere Religionen. :)

Was ist Wiedergeburt ???
ein Vorbild der Natur , Leben und Tod und das Wiedererwachen. :)

@Arikado

Bellmondo schrieb:Zitat Roberto Blanco:
Ein bisschen Spaß muss sein...

Arikado schrieb:Aber einen echten oder tieferen Sinn, sehe ich dahinter leider nicht.^^

Ich könnte jetzt antworten; "versuch es doch mal mit einem höheren" :D

@Arikado
Um Buddhismus zu verstehen, kann man nur wenn man Erwacht ist .In Buddhismus geht es nicht um Glaube sondern um Ethik und Erkenntnis.

@Jupiterhead

Um Ethik und Erkenntnis ging es auch den Epikureern und den Stoikern. Mit dem kleinen Unterschied, dass die bereits damals recht modern anmutende Weltbilder (Materialismus) hatten. Aber es soll früher auch in China mal eine Variante des Zen gegeben haben, die ohne metaphysischen Glaubenssätze und mystischen Kram auskam.

@Arikado
Ethik und Erkenntnis in ein Erwachten zustand ,Epikur oder Zenon von Kition etc. wahren keine Erwachten.

@Jupiterhead

Deinen Kult um die Erleuchtung finde ich kitschig.
Buddha machte sich viele Gedanken über den menschlichen Geist, das will ich hier ja auch nicht in Abrede stellen. Aber seine Erkenntnisse beschränkten sich auf das "Geistige". Das dahintersteckende Organ (Gehirn) kannte er nicht, oder jedenfalls nicht gut. Damit will ich sagen, dass ein heutiger Hirnforscher tieferen Einblicke ins Gehirn/in den Geist des Menschen hat als es Buddha je hätte haben können. Wieso hat uns der Erleuchtete nicht die Weltformel gepredigt? Als Erleuchteter hätte er doch sehen müssen, was die Welt im Innersten Zusammenhält?!

@Arikado

Arikado schrieb:Aber seine Erkenntnisse beschränkten sich auf das "Geistige". Das dahintersteckende Organ (Gehirn) kannte er nicht

vielleicht musste sich Buddha mehr auf die Software konzentrieren als auf die Hardware(ok. er kannte es nicht ) ,denn auch die Beste Hardware kann nicht funktionieren ohne eine Software.
und der Strom ..... ??? ein Göttliche funke ??? :D