Lamm schrieb:Das wort Religion, bedeutet lat.religio = Rück-bindung,
Es bezieht sich also auf den umstand, daß wir eine verbindung zu einer höchsten essentiellen wahrheit suchen, von der wir uns aus rückiger perspektive nähern.
Dies ist in einem offenen ontologischen verständinis zu verstehen; denn indem wir und als menschen in unserer daseinsverfassung(aus welchem grund auch immer) gerückt wiederfinden - streben wir auf natürlicher weise wieder danach uns mit etwas zu binden, wissen, erkenntnis, vollkommenheit, bewusstheit, gutes gewissen us.w , um unsere seinsverfassung und besonders diese gerücktheit ins dasein besser verstehen und erklären zu können.
Vor allem sollt eman NIE vergessen, das dieses besondere Etwas nach dem man streben tut, zwar immer als die "universelle Wahrheit" etc bennant wird... aber was man findet ist IMMER eine subjektive Erkenntniss! (Gott, Allah, Buddah...)
God_Deus schrieb:Die wissenschaft aber wie es sich seit je ergeben hat, hat ihre eigenen kriterien und bedingungen festgesetzt und bis weilen normative dogmatische muster konzeptiert, wie die welt beschaffen sei
Dogmen in der Wissenschaft??? Wie wäre es mit einem Beispiel? Wissenschaft setzt sich ja gerade damit auseinander, um von den Dogmen wegzukommen (Dogmen sind eher das Gebiet der Religion^^ )
Eigene Kriterien? Ja: vErnunft, Logik, Nachvollziehbarkeit...
keine abstrakten Erfindungen, die niemand braucht -NEIN Fähigkeiten die dem Menschen nur von Vorteil sein können!!!!
God_Deus schrieb: indem sie durch die vulgären phänomene des daseins wege und methoden gefunden hat gewisse phänomene in einem rahmen kausal erklären zu können.
gibt es denn noch andere "Phänomene des Daseins"?????
God_Deus schrieb:Diese erklärungen selber aber sind nicht fundiert, sondern gründen schwebend auf eine konzeption der vorstellung , wie man das dasein zu betrachten und zu erklären habe.
Die wissenschaft hat sich an einer vorstellung ihrer selbst gebunden.
Wie gesagt: Zirkelschlüsse sind ein Phänomen vieler Religionen!!!
Wissenschaft dagegen kommt meist vollkommen ohne diese logischen Fehler aus!!!!
(Ansonsten nenne doch mal klar einen!)
God_Deus schrieb:Wenn menschen sich auf die wissenschaft stützen und anlehnen, und sagen:Nach dem ableben ist man einfach nur abwesend(Nichts),
dann ist das keine fundierte aussage sondern eine religiöse aussage, was den wissenschaftler folglich zum religiösen menschen macht.
Kleiner Fehler deinerseits(?):
Wissenschaft sagt (vereinfacht): Der Körper verwest!
Jegliche Interpreation, die darauf aufgebaut wird, also was DANACH kommt, ist nicht wissenschaftlich, und ein Wissenschaftler wird dir niemals erzählen, dass die Wissenschaft etwas über den Zustand nach dem tode erzählt!!!
Randbemerkung: Dein Argument nennt man Strohmann-Argument!!!
Du schiebst der Wissenschaft eine Aussage unter, die so nie existent war!!!
Anhand dieser STrohpuppe kannst du natürlich prima deine Kraft testen^^
Aber gegen die Wissenschaft funktioniert da net wirklich!!!
(Benutzt die Wissenschaft Strohmann-Argumente? .....Nein!)
Somit ergibt sich : wissenschaftler sind in wahrheit tief religiös,
Und glauben an die Religion des Nichts
.... ist damit, wurde ja eigentlich schon mehrfach gesagt, ein Fehlschluss!
Natürlich könnte ich diesen post jetzt hier beenden.....
Tue ich aber nicht:
Denn viel interessanter, als deinen Eingangspost zu widerlegen, finde ich die überlegung..
WARUM du soetwas schreibst
;)Zu folgendem Schluss bin ich gekommen:
Es begann alles ungefähr im Jahre Domini 1473 mit der Geburt des Kopernikus......
Nagut... überspringen wir ein paar jahrhunderte und rollen den fall von hinten auf
;)Sigmund Freud prägte den Begriff " Kränkungen der Menschheit"
(
Wikipedia: Kränkungen der Menschheit)
Obwohl es eigentlich weniger die menschheit kränkte, sondern eher religiöse Fundamentalisten^^
Im Grunde geht dein gesamter Post nur darum (unterbewusst zumindest--> Freud war ein kluger MAnn!!).
Ich glaube du kommst einfach nicht damit klar, dass der Kirche der Rang als Welterklärer abgelaufen wurde... von der ... tadaaaa: WISSENSCHAFT
Im Laufe der JAhrhunderte nach kopernikus, Darwin und Freud erkannten die Menschen nunmal dass es sinnvolleres gibt, als einem biblischen Schöpfungsmythos als wortwörtliche Wahrheit zu vertrauen!
Dass soetwas natürlich ziemlich fuchst, kann ich ja verstehen....
aber deshalb zu versuchen die Wissenschaft, welche ja bewiesenermassen (dein versuchter Gegenbeweis ist ja hier ziemlich deutlich abgeschmettert worden^^) um Längen sinnvollere Parameter anwendet, als religiöse Gruppierungen mit MAchtanspruch...
auf den selben antiquierten Wahrheitssuchstatus herunterzuziehen, welchen zb die kath Kirche in der Vergangenheit benutzte..
finde ich persönlich ziemlich dreist und peinlich!!!!
In diesem Argumet deinerseits erkenne ich persönlich interessanterweise einen Rückzugsgefecht der Anti-Wissenschft
:DAnders ist es wohl nicht zu erklären, wenn die eigenen Argumente der Welterklärung nichts mehr taugen und man deshalb versucht dem Gegner vorzuwerfen, eine ähnlich schwache Position wie die eigene anzukreiden. immerhin gibt man damit selbst zu, dass die eigenen Parameter - der eigene Glaube- nichts mehr taugen!
finde ich wirklich sehr interessant, diesen Gesichtspunkt oO
@God_Deus In diesem Zusammenhang bekommen folgende Worte natürlich einen vollkommen neuen Zusammenhang:
Und daher möchte ich auch abschliessen mit diesen Worten:
"Greife mich an und du triffst dich selbst.
Urteile über mich und du richtest dich selbst.
Versuche mich zu treffen und du schneidest ins eigene fleisch.
Versuche mir etwas über mich zu erzählen, so erzählst du mir deine geschichte.
Versuche mir etwas zu erklären
So zeigst du mir die grenzen deines geistes.
Credo I"
PS:
CHECKMATE, ATHEISTS