@God_Deus Wie ist das eigentlich, wenn man voller Dogmen ist und Wortspielerrein hier betreibt?
Also was ist Wissenschaft, hast du schon mal nicht hinbekommen zu verdrehen.
Die Naturwissenschaft beobachtet einfach nur und halt diese Beobachtungen fest.
Das tut nicht ein Mensch, sondern ganz viele Menschen, alles Wissenschaftler.
Das vielleicht die kürzeste Beschreibung, was Wissenschaft, Naturwissenschaft, an sich macht.
Zu behaupten, dass Naturwissenschaft eine Aussage dadrüber macht, ob etwas nach dem Tod kommt, ist schlicht und ergreifend eine falsch Aussage, die wohl aus unkenntnis über die Naturwissenschaft getroffen worden ist.
Dann komme ich mal zu dem Begriff der Theorie, zum locker tausenstenmal auf dieser Seite und diesem Unterforum.
Eine Theorie ist ein Modell der Realität. Ein Modell ist niemals im Maßstab 1:1 und das soll es auch gar nicht. Es soll die wichtigen Mechanismen beschreiben, auf die man in der entweiligen Theorie eingehen möchte.
Das bedeutet nicht, dass Theorien einfach sind oder gar kurz.
Das wichtigste ist aber, dass niemand gezwungen ist, sich an diese Theorien zu halten. Niemand! Das finde ich so toll dadran. Es gibt innerhalb eines Bereiches wie Physik, Theorien die sich jedoch als so gut und so schlüssig erwiesen haben, dass sie zu recht nicht mehr angezweifelt werden, aber trotzdem muss ich an die Physik von Newton nicht glauben. Es hilft zwar, da man sie tatsächlich benutzen kann, ich denke da an den Flaschenzug, aber glauben muss ich das keinen Meter. Es hat sich jedoch rausgestellt, das die Physik von Newton nicht ausreicht um eine Sonde durch unser Sonnensystem zu schicken oder die Planetenbahnen zu beschreiben, also wurde sie ergänzt. Super toll finde ich das, da es zeiget, dass man nicht starr stehen bleibt, sondern sich immer weiterentwickelt in der Wissenschaft. Die Fragestellung ist immer: "Beschreibt die Theorie alle bekannten Fälle gut? Funktioniert sie irgendwo nicht?" Wenn diese Fragen mit Nein beantwortet werden, wird die Theorie über den Haufen geworfen oder ergänzt.
Dabei beschäftigt sich die Wissenschaft immer nur mit dem, was sie derzeitig beschreiben kann. Wenn die Messmöglichkeiten verbessert werden, dann werden neue Bereiche hinzugenommen, die beobachtet werden können.
Ein Wissenschaftler mag sich erdreisten zu sagen, nach dem Tod kommt nichts, aber das hat er als Mensch gesagt und spricht von seinem subjektiven und sehr individuelen Glauben.
Die Wissenschaft, die Naturwissenschaft, als ganzes sagt in keinem Bereich aus, ob es nach dem Tod etwas gibt. Sie kann nur den Körper beschreiben, der seine Funktionen eingestellt hat, aber dann passiert noch total viel mit dem Körper.
Wissenschaft ist kein Werkzeug um nach Sinnfragen zuforschen, es ist ein Werkzeug um die bis jetzt erkennbare Welt zu beschreiben.
Was nicht erkennbar ist, wird nicht beschrieben und auch in keine Theorie eingebaut.
Das Nichts, fällt dadrunter. Das Nichts an sicht, findet in der Naturwissenschaft keine Anwendung. Es ist ein philosophisches Konzept von dem fehlen aller Dinge, die möglich sind. Ich wüsste nicht, warum auch nur ein Wissenschaftler darauf kommen würde, dadrüber eine Aussage zu machen. Das "Nichts" wurde noch nie beobachtet, ist Mathematisch nicht vorhersagbar oder beschreibbar. Man weiß nicht wo es ist und da es nichts ist, ist es auch kein Was.
Dann noch der Begriff des Zufalls, der hier leider wieder zu oft gefallen ist.
Das Wort findet in der Wissenschaft keine Anwendung, außer bei Zufallszahlen. Zufallszahlen sind aber nur Zahlen, die nicht vorhersagbar sind, mit den heutigen Möglichkeiten. Mit anderen Worten, man kennt die Kausalkette nicht, die zu dem Punkt führte.
Zufall ist einfach das fehlende Wissen, wie es von einem Fall zum anderen Fall kommt.
Beispiel:
Ich nehme einen sechs seitigen Würfel und würfel damit eine vier. Wenn ich die Bedingungen zu 100% wiederhole, werde ich wieder eine vier würfeln, aber ich kenne die Bedingungen nicht, die zu der vier führten. Dies wird in der Umgangssprache sehr gerne Zufall genannt. Was schlicht und ergreifend nicht stimmt.
Man könnte Atheisten eine "Religion des Nichts" unterstellen, aber was genau würde das bringen?
Würde es dem "Gläubigen" dann die Möglichkeit geben zu sagen: "Ah! Ihr glaubt ja doch an was." Ja, schön und gut, aber der Atheist hätte auch so zugeben, dass er der Meinung ist, dass es keinen Gott gibt und das die sogenannten heiligen Schriften alle falsch sind.
Er trifft das aus seiner Überzeugung heraus und aus dem Wissen was er bis dato angeworben hat. Eine Überzeugung haben, ist auch gleich zusetzen mit Glaube, aber danach unterscheidet sich dann doch wieder alles vom Atheisten und vom Gläubigen, da er nur eine Annahme trifft: "Es gibt keinen Gott!", der Gläubige muss nicht nur sagen:"Es gibt einen Gott.", er muss auch noch alles andere annehmen, z.B. das die Bibel richtig ist usw.
So oder so, liegst du leider Falsch damit, was du gesagt hast.
Du glaubst dadran, das die Wissenschaft eine Religion des Nichts ist, aber das wäre so sinnvoll, wie das du dadran glaubst, dass ein Hammer an sich selbst glaubt es wäre ein Hammer. Wissenschaft ist ein Werkzeug, die Aussagen der Wissenschaft beschreiben das was Beobachtbar ist und macht keine Aussage dadrüber, was irgendwie vielleicht so sein könnte. Selbst wenn Wissenschaftler sowas tun, müssen sie es immer als Spekulation oder Möglichkeit kennzeichnen, sie werden sonst gefragt wie sie dadrauf kommen und ohne Belege, ist sowas immer sehr peinlich.
Du wirst du auch durch meinen Text nicht davon abbringen lassen weiter in deinem Kreuzzug für deine Ideen zu kämpfen, aber warum du das tust, weiß wohl nur Gott.