God_Deus schrieb:jep, und es bleibt uns auch nichts anderes übrig, als das jeweilige in der zeit gegebene naturalistische wissen, als maßstab für die orientierung und erklärung des daseins unserer gegenwart heranzuziehen.
Das hört sich so negativ an^^ Ists aber nicht! Wir leben nunmal in einer Welt... diese Welt kausal erklären zu können ist eine der höchsten fähigkeiten die wir wohl erreichen können!
Überlag mal was der Menschda erreicht hat: Wir wissen woraus der Erdkern besteht!
Wir haben die Evolution erkannt und viele wissenschaftliche/medizinische Erkenntnisse gewonnen! Wir haben Chemie/Physik und haben den Lotus-Effekt, den Hubschrauber und das Flugzeug erfunden!
Ich denke, das sind Geschenke die als Idee(nicht die Umsetzung zb in Atombomben)
nicht mal in ihrer Tragweite für unser Leben wahrgenommen werden.
Ist nunmal so. Wen interessiert es schon, wenn Wasser aus dem Wasserhahn kommt?
Was da an Hydrogeologie hintersteckt, an Chemie(Klärwerke) an Ingenieurskunst(Rohrverlegung) KANN garnicht hochgenug eingeschätzt werden!!!
Das jeweilige "naturalistische Wissen", potentiert sich in unserer Zeit!!!!
Es erklärt die Welt, wie sie in ihrem Innersten zusammenhält!!
God_Deus schrieb:Es erklärt die bewegung und funktionen Kausaler phänomene, das ist richtig.
Aber immernoch nicht: was sie sind und warum sie sind.
In gewissem Teilen schon. Den Rest kann Religion meist auch nicht sinnvoll füllen.
Denn sie behauptet nur, Wissenschaft ist aber dagegen nachvollziehbar!!!
God_Deus schrieb:Das "was" und "warum" glaubt der wissenschftsgläubige dadurch erklären zu können, das er einfach nur die funktionen und statischen kausalen verbindungen seines faktischen wissens interpretiert- durch seine lehren und durch sein glauben ableiten zu können.
Sein Glauben hat damit Abolut nichts zu tun!!!!!
Ein was/warum wird zu einem gewissen Sinne erklärt (nicht absolut, den Anspruch erheben nur Religionen)
Wissenschaft als Prozess schliesst einen "Glauben" in diesem Sinne aus, weil dieser NICHT überprüfbar ist.... Was in unserem Erdkern geschieht wissen wir zwar nicht haargenau, aber wir können es logisch berechnen - aber die Religion versagt in dieser Hinsicht ziemlich^^
God_Deus schrieb:Religion= Rückbindung
Aber er bindet sich dadurch bewusst oder unbewusst an seine lehren, an denen er gebunden ist um die höchste essentielle bindung seiner selbst erklären zu können, denen er gezwungen ist zu folgen, -da er alles wissen durch seinem grundglauben "naturalismus " ableitet, und es ist ok.
Jeder bindet sich an seine Lehren, was denn sonst? ABer ist eine Bindung daran, dass ich atmen muss, etwas verwerflich?
Nein, sie ist nachvollziehbar!!!
Ein Glaube an wasauchimmer dagegen nicht so sehr, wenn man diesen wirklich begründen will.
(Aus diesem Grund versucht der Islam ja zb gerne den Koran wissenschaftlich zu untermauern - weil man erkannt hat, dass ein einfaches "glauben" gegen eine wissenschaftliche Erkenntnis keinerlei Chance hat zu bestehen, weil eins davon überprüfbar ist, das andere eben nicht!!!)
God_Deus schrieb:Fragt man einen wissenschaftler an was er glaubt, natürlich an seine wissenschaft,
Nein! Er vertrau ihr weil sie logisch verständlich ist. Sie basiert auf Beobachtungen und wird durch sinnvolle Berechnungen /Experimente weitergeführt. Aber niemand GLAUBT, dass Atome einen Radius haben - wir WISSEN es!!!!
An eine Religion glaubt man dagegen, weil man hofft!!! Aber mehr ist da nicht!!!!
Religion fehlt daher der eine besondere Zug, der in der Wissenschaft anwesend ist: Die Überprüfbarkeit!!!!
God_Deus schrieb:denkt man das wissenschaftliche konzept nu zuende, dann weiss sie nicht weiter als ihre grenzen.
Jedes Konzept hat seine Grenzen^^
Anders macht es keinen Sinn oder?
Den Sinn verstehe ich absolut nicht?
Willst du etwas der Wissenschaft vorwerfen DASS sie Grenzen hat?
Sich selbst Grenzen zu setzen IST ein DEUTLICHER BELEG dafür dass das Konzept überdacht ist....
(Bei Religion hab ich da manchmal meine Zweifel - eben WEIL ES BEI IHR KEINE GRENZEN GIBT, wie manche behaupten)
An diesem Argument solltest du also nochmal feilen^^