@Picasso79 Also erstmal muss man da sagen, dass der Volksmund (wieder einmal) absolut Unrecht hat^^. Das Problem bei dem deutschen Wort "glauben" ist, dass er doppeldeutig.
Einmal in der Bedeutung "etwas nicht genau wissen, aber annehmen" und einmal "von einem bestimmten Weltbild überzeugt sein". In fast allen anderen Sprachen gibt es dafür verschiedene Wörter, nur leider im deutschen nicht. Schade, aber nicht zu ändern, aber trotzdem kein Grund das immer wieder falsch in irgendwelche Foren zu schreiben.
Punkt 2: Es gibt durchaus Gottesbeweise, die meines Wissens auch nicht alle widerlegt wurden. Und es gibt schlussendlich auch weiterhin Fragen, die die Wissenschaft nicht beantwortet.
Dementsprechend ist es nicht, dass der Glaube (im Sinne von "von einem bestimmten Weltbild überzeugt sein") an Gott völlig von gestern, sondern nur nich mehr völlig unhinterfragbar ist. Letzten Endes wird man wohl oder übel zu dem Schluss kommen müssen, dass man eben nichts genaues nicht weiß
:D und dementsprechend beide Positionen einigermaßen gleichwertig einnehmbar sind. Natürlich nur, wenn man als Nichtgläubiger das eben geschriebene in Betracht zieht und als Gläubiger in der Lage ist das eigene Gottesbild kritisch zu reflektieren.