@kastanislaus kastanislaus schrieb:Es wäre vorprogrammiert, man müsste lieben und gut sein, das wäre aber nicht mehr freiwillig sondern Zwang.
Wir machen Fortschritte! So hat Gott den Menschen erschaffen. Dann kam der Sündenfall, die "Urprogrammierung" war gelöscht und der freie Wille und die Rebellion war geboren.
Das ist ja ein kernpunkt meiner These, das Gott - wenn es ihn denn gibt - deshalb am langen Arm verhungern läßt!
Und wäre er eben der liebreizende Charakter den die Bibel an den weniger blutigen Stellen von ihm zeichnen will, hätte er den Sündenfall schlicht vergessen, den die Liebe deckt ALLE Sünden zu.
Kann es aber nicht sein, das er so veranlagt ist, das es ihm Freude macht wie wir Tag für Tag mehr Elend erdulden müssen und selber ausüben? Das ist für ihn doch jetzt wie Kino. Früher mußte er aufgrund der technischen Defizite selbst mit ahnd anlegen, heute läuft der Vernichtungsapparat Mensch doch absolut selbstständig!
@Hesher Und natürlich wollen die denkenden Menschen Gott tot sehen. Warum?
Hier mal ein Auszug bekannter Autoren:
Als ich den Leuten in Nordirland erzählte, dass ich Atheist sei, stand eine Frau im Publikum auf und fragte: "Nun gut, aber ist es der katholische oder der protestantische Gott, an den Sie nicht glauben?" (Quentin Crisp)
Je mehr Licht man in die Kirchengeschichte bringt, desto dunkler wird's.
(Heinrich Wiesner, dt. Aphoristiker, 1925-)
Soweit ich weiß, wird in keinem Kirchenlied das hohe Lied der Intelligenz gesungen.
(Bertrand Russell, engl. Philosoph und Sozialkritiker, 1872-1970)
Die Religion hat viel Schlechtes und nur wenig Gutes hervorgebracht.
(Helvetius, franz. Philosoph, 1715-1771)
Meßgewänder sind das Kostüm der Narren am Himmlischen Hof.
(Ambrose Bierce, amerikan. Journalist und Schriftsteller, 1842-1914)
In seinem Durchschnitts-'Organ' ist der deutsche Katholizismus mies bis dreckig, in seinen Methoden dumm bis dreist. (Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985)
Religion ist Feigheit vor dem Schicksal. Nichts weiter.
(Rudolf von Delius)
Wer in Glaubensfragen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.
(Wilhelm Busch, dt. Dichter u. Zeichner, 1832-1882)
Der Religion ist nur das Heilige wahr,
der Philosophie nur das Wahre heilig.
(Ludwig Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872)
Glaube heißt nicht wissen wollen, was wahr ist.
(Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900, Der Antichrist)
Ich bin bereit, meinem Schöpfer gegenüberzutreten. Ob mein Schöpfer ebenso bereit ist, diese Begegnung über sich ergehen zu lassen, ist eine andere Sache.
(Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965)
Die Gläubigen sind selten Denker und die Denker selten gläubig.
(Hans Daiber)
Kann man beliebig fortsetzen UND: An allem ist was Wahres dran...
Was macht denn der liebe Gott? Nun, in erster Linie sät er Zwietracht unter die Menschen und hält bei allen die Hand auf. Was gibt der liebe Gott? NICHTS! Und das ist der Grund, warum Gott besser "tot" bleibt....