@Kayla Kayla schrieb:Auf der anderen Seite ist es so, das uns Naturwissenschaften die Natur erklären, aber nicht, weshalb sie ist. Gehen wir mal davon aus, es gibt keinen Gott, dann bleibt die Frage offen, wieso ein Kosmos sich selbst hervorbringen sollte und wozu ?
Das stimmt überhaupt nicht!
Die Naturwissenschaften lehnen ihre Erklärung für unserer Universum an faktisch überprüfbare und reproduzierbare physikalische Experimente an. Es gibt also sehr wohl eine Erklärung dafür, wie unser Universum entstanden sein könnte. Nur dem "gemeinen Straßenköter" sind diese etwas komplizierten physikalischen Grundlagen nicht so leicht verständlich, weil er dafür sehr viel Mühe in eine Form der Aufmerksamkeit investieren müsste, die über seine Einbildung hinaus geht, dass es da eine allumfassende Wahrheit gäbe, die einzig und alleine aus ihm selbst heraus kommen würde. (Egozentrik)
Ich persönlich z.B, bin mir absolut sicher, dass unser vermeintliches "Universum" nur eine kleine Glaxieninsel in einem weit größeren bis unendlich großen Multiversum ist.
Es lässt sich ja nicht bestreiten, dass unsere Welt aus fast unendlich vielen kleinen und Großen Teilen besteht, welche sich ihrer eigenen Eigenheit nach auf eigenen Bahnen bewegen. Weil die Anzahl dieser Bestandteile fast unendlich ist und damit ebenso die Anzahl der Bahnen auf denen sie sich bewegen, kommt es zwangsläufig zu unendlich vielen zufälligen Kollisionen und die sich daraus ergebenden chaotischen Kettenreaktionen führen zu immer wieder neuen emergenten Ereignissen.
Genau das ist nach meiner Vorstellung die Ursache, weshalb es auch unser "Versum" für eine Zeit lang gibt, welche nach unserer eigenen Größenvorstellung und Lebenslänge fast so etwas wie unendlich zu sein scheint.
;)Einst glaubten die Menschen, dass sich die Sonne um die Erde dreht. Dann entdeckten sie, dass es nicht so ist und es noch fast unendlich viele Sonnen im All gibt. Es waren immer die vom Glauben, die das nicht wahrhaben wollten! !!!! Warum wohl?
Inzwischen haben wir entdeckt, dass die meisten dieser vermeintlichen Sonnen Galaxien sind und selbst Milliarden Sonnen mit Planeten in sich bergen. Als nächstes werden wir entdecken, dass unser Versum nicht "Uni" ist und wieder werden sich viel schwer tun, das wahrhaben zu können.
Für all das braucht es keinen "Gottesaffen" der uns nach seinem Bilde schuf, liebe Kayla
Auch schon deswegen nicht, weil wir ihn uns nach unserem Bilde geblasen haben, damit wir uns selbst als etwas Besseres einbilden können, als wir tatsächlich sind.
Wenn wir es schaffen einzusehen, dass wir in Veritas nur sprechende Viecher sind und auf Grund dessen, dass wir über Sprache unsere Eefahrungen und Enteckungen als Gedanken austauschen können, so etwas wie ein kollektives Bewusstsein entwickeln konnten, mit dem wir auch als einzelne über das Universum nachdenken können, dann haben wir eine reale Chance auch so etwas wie wie ein "göttliches und allverstehendes" Bewusstsein zu werden.
Aber solang wir uns nur aus gekränkter Eitelkeit gegenseitig von den Ästen sägen, weil man uns abzweifelt, dass wir eine absolut allumfassende und unwiderlegbare Wahrheit in uns selbst drinnen haben, an die wir nur herankommen, wenn wir nur eitel genung daran glauben, werden wir es nur soweit bringen, dass wir uns gegenseitig in den Kochtopf schnippseln, wenn uns nicht vorher irgend ein bösssses Virus, oder ein apokalyptischer Hororkrieg wieder soweit dezimiert, dass unsere vielleicht einzeln überlebenden Nachkommen wieder das Rad neu erfinden müssen.
;)