@Kayla Kayla schrieb:.......an den glaube ich nun überhaupt nicht, sondern an Synchronizität in welcher scheinbar unabhängig Ereignisse in einem nicht klar erkennbaren Zusammenhang stehen. Es gibt also Zusammenhänge, aber keinen Zufall.
Darin besteht die eigentlich blödsinnige Widersprüchlichkeit und die polarisierende Egozentrik des Glaubens. Im Glauben um des Glauben-Wollens und folglich nicht glauben-könnens dessen, was eigentlich Fakt ist.
Jeder Zufall besteht aus unendlich vielen Verkettungen von zufälligen Ereignissen.
Deswegen sind vorteilhafte Zufälle auch sehr selten und das vermittelt uns die Illusione, es gäbe doch tatsächlich Wunder . In gewisser weise ist deswegen auch alles schon vorbestimmt. Weil wir aber aus dieser Verkettung von vielen Zufällen, uns auf einem davon vorprogrammierten oder vorbestimmten Weg befinden, kollidieren wir als Teil dieser Welt und unserer Bewegung, auch immer wieder mit anderen Teilen... und werden auf neu Bahnen gelenkt, mit einem oft völlig neuen Schicksalsweg.
oder möchtest du behaupten, dass DU heute schon weist, ob du nächste Woche nicht völlig neuen Einflüssen ausgeliefert bist?
Der wissenschaftlich suchende Mensch tut also nichts anderes, als den Teilaspekt der Welt auf dem sich sein Weg abspielt, etwas genauer anzuschauen, um mögliche Probleme, oder Unannehmlichkeiten unterwegs bestmöglich vorherzusehen und gegeben Falles rechtzeitig abzubremsen.
Er versteht inzwischen auch so langsam, dass wir Menschen diesbezüglich ziemlich dumm unterwegs waren, weil wir ja nicht auch an die Möglichkeit zufälliger Kollisionen glaubten, sondern nur an eine "übernatürliche" Bestimmung und was ziemlich oft in unnötigen Katastrophen geendet ist.
Verstehst du nun, war um der gläubige Mensch aus meiner Sicht ein rücksichtsloser Egozentriker ist?