Eine Welt auf nichts gebaut!

Jeder ist nicht nur ein teil, sondern das ganze selbst also alle teile.

Wie bei einem baum, jedes blatt ist nicht nur ein teil des baumes sondern den baum selbst. Und der baum ist jedes blatt. Also ist jedes blatt auch jedes andere blatt.

Warum nicht einfach beides? Muss sich nicht gegenseitig ausschließen.
Jeder steht zuerst für sich selbst, aber zugleich auch fürs Ganze.
Ohne Baum keine Blätter, ohne Blätter kein Baum.
Ein Individuum ist zugleich immer ein Teil eines größeren Individuums.


Toll, solche abstrakten Philosophierereien :-)

@Südlicht

Südlicht schrieb:Toll, solche abstrakten Philosophierereien :-)

Ouuuuuu ja! :D Ich Liebe es wirklich :D

Ich denke, alles ist EINS - fertig^^

"Mengen" sind auch nur eine Illusion. Es gibt keine Unterschiede.
Alles IST

Eigentlich ist es sogar falsch, wenn man sagt, alles ist EINS.
Denn Eins ist ja eine Zahl...

eigentlich IST es einfach :)

@Gummiglas
Alles IST - aber nur, weil DU bist, bzw. ICH bin. :-)
Das Subjekt definiert.

Zu diesem Thread aber passt wohl eher:
Alles ist NICHTS. Wobei Nichts im Grunde ALLES sein kann...

Äh... *Haare rauf'*

@Südlicht

Südlicht schrieb:Alles ist NICHTS. Wobei Nichts im Grunde ALLES sein kann...

Ich glaube, nicht alles ist nichts, sondern die Illusion, die du wahrnimmst ist mehr oder weniger Nichts, aber im Sinne von, dass sie nicht materiell ist.

Du bist Bewusstsein, dass sich seine Realität vollkommen allein erschafft, und vorallem frei erschafft.

Was du wahrnimmst, ist also nichts als Bewusstsein bzW. Energie.

Deine Realität ist eine Illusion, ein Gedankenkonstrukt, dass du dir durch denken erschaffen hast.

Du kannst in deinen absoluten Seinszustand zurückkehren. Dazu musst du aufhören zu denken, wenn du vollkommen aufgehört hast, zu denken, dann wirst du im absoluten Zustand, ohne Wahrnehmungen sein.

Meiner Meinung nach ist man sich aber seiner Selbst in seinem absoluten Seinszustand bewusst.

Es muss ein wunderbares Gefühl sein. Ein Gefühl von unendlicher Freude, unendlicher Liebe, unendlicher Glückseeligkeit etc.

Es muss wie ein Meer sein. :)

liebe Grüße,
yoshi

Südlicht schrieb:Das Subjekt definiert.

Das Objekt ist aber a priori und steht wie das Wissen vor dem Subjekt. ;)

Das Objekt hat nur darauf gewartet das ein Subjekt auftaucht und eine menge misst über das Objekt schreibt. Wobei das Wort natürlich von Gott kommt.
Nur werden wir das niemals erfahren.

das nichts an sich gibt es nicht, es ist wie der tod, den gibt es auch nicht, und trotzdem ist es da, wo es eben nicht ein soll, man kann sich damit sehr lange die zeit vertreiben, aber eine andere frage woher kam diese geballte energie, was hat sie geschaffen? Und woher kam das nichts, was hat das nichts erschaffen, nichts, das nichts hat sich selbst erschaffen, und so schafft und erschafft es immer neues nichts bis irgendwann daraus ein loch entsteht, ein dunkles schwarzes loch, in welches das nichts fällt und fällt und fällt, immer tiefer in sich fällt, ...

Das Nichts wortwörtlich ist nichts und kann auch nicht fantasieren oder sich irgendetwas erdenken. In verschiedenen Quantentheorien glaubt man aber an eine unendliche potentialität. Es wäre aber falsch anzunehmen man selber wäre diese.

...woher kam diese geballte energie, was hat sie geschaffen?

Nur mal so eine kleine Idee am Rande. Wie sieht’s mit der Möglichkeit aus, dass wir diese Frage so stellen (müssen?), weil sich unser Hirn in seiner evolutionären Entwicklung so entwickelt hat? Was damit gemeint ist, ist grob Folgendes: Die Neuronalearchitektur und die Möglichkeit der flexiblen Verdrahtung sind unser evolutionäres Erbe und mit dieser Voraussetzung wurden wir alle geboren. Während wir uns nun also so vor uns hin entwickeln und Welt erfahren, "verdrahtet" sich das Hirn in bestimmter Weise. So hat der Teller, der auf dem Boden zerschellt, dies nicht ohne Ursache gemacht. Jemand hat am Tisch gewackelt, auf den Rand gehauen, was auch immer.
Und diese Kausalität wird nun also eingeprägt, so dass ein so verdrahtetes Hirn auch später Ursachen für ein Ereignis suchen MUSS, weil es nicht anders zu denken gelernt hat.
Und in den allermeisten Fällen ist diese Struktur auch hilfreich und lässt uns viel erkennen und über die Funktion der Welt erfahren.
Dies im Hinterkopf erklärt zumindest potentiell die Funktion von Religion und Glaubenssystemen, weil die Menschen eine Erklärung brauchten, weil die Hirne nicht anders ticken. Und solch durchaus beeindruckenden Phänomene wie strukturelle Übereinstimmungen verschiedener Religionen könnten auf eben ein gemeinsames Erbe und nicht auf verschiedene Götter hinweisen.
Aber wie dem auch sei, was ist nun, wenn wir diese Frage zwar stellen MÜSSEN, die Frage aber gar nicht existent ist.
Denn eins ist doch klar, wenn eine erste Ursache angenommen wird, z.B. Gott, dann wird ein weiter fragen (Ja, und wer schuf dann den? etc.) nur mühsam unterdrückt und wurde in der Vergangenheit häufig mit Gewalt durchgesetzt.
Oder klassisch: Nach der Antwort ist vor der Antwort.

@Lacanianer

Sehr gute Beschreibung auf hohem Niveau. Vor allem dass mit dem Bezug auf die verschiedenen Religionen.

Aber was meinst du welche Art von Frage sich in der Vergangenheit mit Gewalt durchgesetzt hat? Mir ist nicht bekannt dass man damals die Frage nach der Entstehung von Gott gestellt durchsetzen musste.

@Primpfmümpf
Danke ^^
Ups, ok ist doch etwas missverständlich geschrieben (hab da nen Gedanken "verschluckt") Stimmt schon, der Bezug ist wirklich nicht klar!
Mit der Gewalt meinte ich nicht, dass die Frage nach der entstehung Gottes mit dieser unterdrückt wurde, sondern andere Erklärungen. Also sowas, wie es die Kirche z.B. in Amerika oder auch in Europa mit den sog. Naturreligionen gemacht hat.

ich möchte niemandem zu nahe treten, aber ich denke, dass hier wild rumspekuliert wird ohne genau zu wissen was man sagt. es gibt ein gewisses repertoire an wörtern, die in der philosophie verwendet werden... man nimmt diese wörter, reiht sie aneinander und setzt sie geschickt zu einem satz zusammen... dennoch großes kompliment, alles sehr sehr geschickt formuliert ;)

sätze wie: "bewusstsein setzt wahrnehmung voraus" sind meiner meinung nach unsinn, denn es ist genau umgekehrt...

ich denke diese diskussion ist aus dem nichts entstanden und beinhaltet auch nichts... ich hoffe es fühlt sich keiner angegriffen, denn dies ist überhaupt nicht meine absicht. ich sage lediglich meine meinung...

@du_selbst

Du fragst, wo kommt die Energie her, aus der das Universum und alles geschaffen wurde. Nun, es gibt da eine Theorie der Branwelten, nach Stephen Hawking, die besagt, dass unser Universum entstand als 2 Branwelten kollidiert sind. Eine Branwelt ist ein multidimensionales theoretisches Konstrukt. Da auch Branwelten dem Energieerhaltungssatz unterliegen, der besagt, dass in einem geschlossenen System keine Energie verloren geht, sondern lediglich umgewandelt wird, ist diese Theorie recht schlüssig. Die eine Branwelt war gut, die andere böse, und jetzt kuck wo leben wir? Na, fällts dir auch wie Schuppen aus den Haaren, ja? DAS ist die absolute Wahrheit.

@richie1st

Im bestimmten Zusammenhang einer Situation zur Diskussion kann man auch das Wort "werden" bei dem Satz Bewusstsein(werden) setzt Wahrnehmung vorraus auch weg lassen wenn man weiß was gemeint ist wobei das Wortteil "-sein" auch nicht gerade optimal ist ;)

n8

Wenn wir die Vergangenheit betrachten, die Zeit der Dinos, und davor, vllt so art zwitter-Schleimtiere, davor irgendwann Einzeller....
so ist dies eine Betrachtung IN unser Eigenes Wesen, Es ist die äussere Sichtweise, was im Inneren geschieht.
Wir alle waren mal Dinosaurier, oder lebten im Wasser, davor.
Als Urtier, als Drachenschlange in der Form eines Embryo. Innen, wie aussen, im Kleinen, wie im Großen. Es muss ein "Spiegelbild" geben, ein Aussen, woran man ein Innen erkennen kann.
Nachdem die Zeit eine Fiktion ist, und alles, was "geschieht" so gesehen nur aus dem Innen kommen kann, um das Aussen zu bewegen, scheinbar, ist alles, was jemals "geschah", eigentlich IN uns geschehen. Wobei Innen auch Aussen sein könnte...

ungefähr so --->

https://www.youtube.com/watch?v=PN46pAMqk34

Ich wollte nochmal auf die absoluten und relativen Wahrheiten zu sprechen kommen.

Ich finde, es ist sehr wichtig, dass man schaut, was denn tatsächlich absolut wahr ist, und was letztendlich nur relativ wahr ist, sprich Illusion ist.

Also, ich fange mal an.

Ich sehe das Bewusstsein als etwas absolutes an. Es war schon immer und es wird immer sein.

Man selbst ist dieses Bewusstsein. Alles ist dieses EINE Bewusstsein.

Also dass alles EIN Bewusstsein ist, sehe ich auch als absolute Wahrheit.

Und was ich ebenfalls als absolute Wahrheit ansehe ist, dass alles jetzt geschiet.

Und den freien Willen sehe ich auch als absolute Wahrheit.

Jo, das war es erstmal dazu. :)

lG,
yosh

Aber wie gesagt, was man selbst wahrnimmt, ist, wie das Wort "wahrnehmen" schon sagt, stets für einen selbst wahr, bzW. real. :)

Was jemand anders wahrnimmt, ist seine Wahrheit, und kann niemals meine oder die von einem anderen sein.

Ergo, alles ist Eins, aber dieses Eine erfährt sich in Getrenntheit, und jeder erschafft und erfährt seine eigene Realität.

Yoshi schrieb:Was *jemand anders* wahrnimmt, ist seine Wahrheit, und kann niemals meine oder die von einem anderen sein.

*ein anderer*

@weethas

weethas schrieb am 20.01.2010:Du fragst, wo kommt die Energie her, aus der das Universum und alles geschaffen wurde. Nun, es gibt da eine Theorie der Branwelten, nach Stephen Hawking, die besagt, dass unser Universum entstand als 2 Branwelten kollidiert sind. Eine Branwelt ist ein multidimensionales theoretisches Konstrukt. Da auch Branwelten dem Energieerhaltungssatz unterliegen, der besagt, dass in einem geschlossenen System keine Energie verloren geht, sondern lediglich umgewandelt wird, ist diese Theorie recht schlüssig. Die eine Branwelt war gut, die andere böse, und jetzt kuck wo leben wir? Na, fällts dir auch wie Schuppen aus den Haaren, ja? DAS ist die absolute Wahrheit.

Gedanken erschaffen mE. die eigene Realität.

Aber nicht nur die subjektive Erfahrungswelt, sondern die Realität ansich, die jeder selbst erschafft.

Das berühmte Messproblem:

Ein Atom erscheint nur, wenn ein Physiker sich entscheidet, es zu messen.

Durch den Gedanken an etwas erschaffst du die Realität, die physischen Dinge an sich regelrecht.

Das einzig absolute ist das Bewusstsein. Es ist mehr oder weniger leer, es ist einfach reine Energie, die schon immer da war, und durch das Denken, erschafft man die Realität immer mehr und mehr, wie eine Spinne, die ihr Spinnennetz erschafft, und immer erweitert.

Ein Gedankennetz, dass sich als materielle Welt zeigt. :)

@Yoshi

Yoshi schrieb am 23.01.2010:Gedanken erschaffen mE. die eigene Realität.

Aber nicht nur die subjektive Erfahrungswelt, sondern die Realität ansich, die jeder selbst erschafft.

Das berühmte Messproblem:

Ein Atom erscheint nur, wenn ein Physiker sich entscheidet, es zu messen.

Durch den Gedanken an etwas erschaffst du die Realität, die physischen Dinge an sich regelrecht.

Das einzig absolute ist das Bewusstsein. Es ist mehr oder weniger leer, es ist einfach reine Energie, die schon immer da war, und durch das Denken, erschafft man die Realität immer mehr und mehr, wie eine Spinne, die ihr Spinnennetz erschafft, und immer erweitert.

Ein Gedankennetz, dass sich als materielle Welt zeigt.

Geht das in alle Ewigkeit so weiter?