@konstanz:
Geht es nur darum, woher man seinen "Namen" hat als Christ? Oder was macht einen Christen aus?
Im weiteren: Hmm, was stört es dich, wenn Jesus mein großer Lehrmeister ist und ich ihn nunmal gerne zitiere?
Wenn jemandem Maria die große Lehrmeisterin ist und sie zitiert, habe ich nichts dagegen. Nur wird eben von Maria nicht all zu viel überliefert.
Hat Jesus jemals gesagt: Und hört auf das, was meine Mutter sagt?
Oder hat nicht vielmehr seine Mutter gesagt: Tuet, was mein Sohn Jesus euch sagt? (Hochzeit zu Kanaa) !
Und wenn ich Jesus oft zitiere, dann nicht um seiner Person wegen, sondern um dessen, was er gesagt hat. Wenn das keine Rolle mehr spielt im Christentum, sondern nur der reine Name Christ weil man bei der Taufe mit Crisamöl gesalbt wurde, dann kann das Christentum einpacken...
Aber das bestimmst Gott sei Dank nicht du, wann jemand ein Christ ist... Im Grunde bestimmt das jeder für sich selbst. Also wenn dein Christsein alleinig damit schon begründet ist, weil du bei der Taufe mit Chrisamöl gesalbt wurdest, dann ist das halt für dich so... Für mich ist es relativ unerheblich in diesem Zusammenhang.
Man kann Jesus als seinen großen Lehrmeister betrachten. Man muss es aber nicht ! Allerdings die Erlösung hat wohl niemand anderer zustande gebracht, oder kennst du noch jemanden ausser Jesus? Darüber, wer der Messias ist, lässt sich natürlich streiten, das sieht das Judentum ja auch anders. Und ob es dieses Mittlers Namens Jesus bedarf, das sehen die Musline wieder anders. Auch darüber ließe sich streiten. Aber wer ans Kreuz gegangen ist, das dürfte für den Christen wohl eindeutig sein - Und ohne Jesus wäre wohl kaum ein Christentum entstanden.