Maria Mutter Gottes

Heute ist der Backenstreich aber durch einfaches Handauflegen auf den Kopf des Firmlings weitestgehend ersetzt worden.

Das ist natürlich auch ein symbolischer Akt von Herrschaftsgewalt. Der Firmling beugt sich der Hand des Bischofs und erkennt die Autorität der Kirche an. Der Bishof hält seine (schützende) Hand über den neuen Firmling und deutet seine Macht über diesen an, indem er ihn im Griff hat...

Nur mit Hl. Geist hat das alles recht wenig zutun...

@Fidaii

@Fabiano

Das war auch nur ein sarkastischer Spaß. Ehrlich gesagt war mir nicht mal bekannt, dass es sowas wie 'nen "Backenstreich" gab. :)

Fabiano schrieb:Das ist natürlich auch ein symbolischer Akt von Herrschaftsgewalt. Der Firmling beugt sich der Hand des Bischofs und erkennt die Autorität der Kirche an.

Wie arm! Die einzig wahre Autorität ist Gott, kein Bischof, keine Kirche!

Fabiano schrieb:Der Bishof hält seine (schützende) Hand über den neuen Firmling und deutet seine Macht über diesen an, indem er ihn im Griff hat...

Schützende Hand? Ich glaub, bei einigen Bischöfen ist ihre Hand eher als das Gegenteil anzusehen... Wie kann man sich freiwillig "im Griff" halten lassen?

Die katholische Kirche ist echt lustig.

Naja da steckt schon eine gewisse und sicher auch so gewollte Symbolik drin :D

Und die Kirche mit ihren Bischöfen sieht sich natürlich als die durch Jesus von Gott eingesetzte Autoritätsgewalt im Sinne eines Stellvertreters hier auf Erden. Der oberste Bischof, ist ja auch der Papst.

@Fidaii

Fabiano schrieb:Und die Kirche mit ihren Bischöfen sieht sich natürlich als die durch Jesus von Gott eingesetzte Autoritätsgewalt im Sinne eines Stellvertreters hier auf Erden.

Ihre Elite weiß, dass das nicht stimmt. Aber man muss es natürlich sagen, um die Schäfchen zu halten und Macht zu besitzen.

Ich versuch mir mal selber eine Antwort auf die ursprüngliche Frage zu geben in Bezug auf neu geboren werden durch Wasser und Geist. Thema Firmung denke ich, ist abgefrühstückt :D

Also Wasser ist das reinigende Element. Ich denke aber nicht, dass hierbei ein frisches Bad gemeint ist und auch kein täufliches Untertauchen. Eher kann Umkehr und Buße damit gemeint sein. Das reinigt...

Und Geist ist das symbolische Feuer. Vielleicht die Liebe zu Gott in sich entfachen? Jedenfalls macht das mehr Sinn als sich in ein Planschbecken zu begeben und vom Bischof die Hand aufgelegt zu bekommen :D

Also Umkehren, Buße tun und die Liebe Gottes in sich entfachen. Das wäre dann der Weg ins Himmelreich. Warum eigentlich nicht? Manchmal ist alles einfacher als man meint...

@Fabiano
Im Grunde hast Du recht.
Johannes hat gesagt: kehrt um. tut Buße.
Jesus hat in etwa genauso gepredigt und noch die LIEBE hinzugefügt, ich gehe davon aus, daß Du weißt, was ich meine. :)
Jesus hat keine "Daumenschrauben" angelegt, er war einfach, gerecht , liebevoll, gütig und er IST für mich der Weg zu Gott.
Ja, es ist im Grunde so einfach, wenn es denn nicht so schwer wäre, alles das nachzuvollziehen! :)

Wir denken alle viel zu kompliziert :D

Und der Johannes hat ja tatsächlich zur Buße und Umkehr aufgerufen. Und ausserdem getauft ! - Da hätten wir schon eine Parallele. Wenn man dann noch die Liebe hinzu nimmt nach Jesus, wie du sagst, dann sind wir schon ganz dicht am Feuer des Hl. Geistes...

@Fritzi

ach @Fabiano,
als ich diese Nacht nicht schlafen konnte, habe ich viel nachgedacht.
Wenn ich mal alles Wissen, alle Kenntnisse um Kirche etc. vergesse, und wenn ich mich dann einzig auf die Person Jesu konzentriere, dann habe ich folgendes:
einen (meine Vorstellung) herben jungen Mann, streng aber gütig, etwas befremdlich im Umgang mit der Familie, der Mutter. Daher bevorzugt er auch keinen, sondern verteilt sein Interesse, seine Liebe (Nächstenliebe) auf alle, Gute und auch reuige Sünder.
Er sammelt Gleichgesinnte (Apostel) um sich, lehrt sie seine Ansichten, lebt ihnen quasi vor, wie sie tun sollen.
Da er ja hier auf Erden Mensch war, kann ich mich in seine Angst vor den Marterqualen voll hineinfühlen. Sich vorzustellen, daß er das alles freiwillig auf sich nahm, ist so unfaßbar, daß ich das schon als "überirdisch" bezeichnen möchte. Doch er erledigt seine "Aufgabe" voll und ganz!
Am glorreichen Ende, vor seiner Himmelfahrt, fordert er seine Junger auf, seine Ansichten und Lehren weiterzugeben.
Da wird mit keinem Wort von Jesus gesagt: wenn aber einer nicht will, so zwinge ihn und foltere oder töte ihn.
Nein, er spricht nur liebevoll von "lehret" sie, erzählt ihnen von mir und meinem Vater im Himmel.
ICH BIN DER WEG DIE WAHRHEIT UND DAS LEBEN
WER AN MICH GLAUBT WIRD LEBEN IN EWIGKEIT
das alleine zählt und das ist wichtig.
Alles andere haben die Nachfolger hinzugebastelt.

gott ist das unendliche ganze, der anfang und das ende. gott war immer schon da von anfang an. es gibt keine macht ausser gott. exsestiert gott nicht, exestiert nichts. alles sein enstand durch die macht gottes und ist seine macht.

und wie war jetzt nochmal die frage? ich denke sie ist beantworted.

@TNTq

ganz meiner meinung;) mein freund

@Fabiano

Fabiano schrieb:Das ist natürlich auch ein symbolischer Akt von Herrschaftsgewalt. Der Firmling beugt sich der Hand des Bischofs und erkennt die Autorität der Kirche an. Der Bishof hält seine (schützende) Hand über den neuen Firmling und deutet seine Macht über diesen an, indem er ihn im Griff hat...

Nur mit Hl. Geist hat das alles recht wenig zutun...

Also jetzt ist ja mal gut! So ein Mist den du da erzählst! Das Hand auflegen bei der Firmung wurde von den Aposteln übernommen die selbst die Hände auflegten und über die Person beteten...sowie der Paulus...

Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker denn ich, dem ich nicht genugsam bin, seine Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. 5Da sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des HERRN Jesu. 6Und da Paulus die Hände auf sie legte, kam der heilige Geist auf sie... so heißt es in der Apostelgeschichte...

also deine vorstellung und Interpretation von der Firmung ist ja wohl mehr als humbug...in sämtlichen freikirchen und anderen Glaubensgemeinschaften werden die Hände aufgelegt, weil es die Apostel auch taten....

auf deinen anderen post werde ich später antworten das braucht Zeit^^

LG

Also ich mag das nicht sonderlich, dieses Hand auflegen. Irgendwie fühle ich mich dabei vom anderen eingenommen, als wolle der mir was. Mag sein, dass nur ich das so empfinde, es ist mir auch egal ob die Apostel das schon so gemacht haben und die Freikichler das auch tun.
Was soll das, jemanden die Hand auf den Kopf drücken?

Für meine Empfindungen kann ich nun mal nichts.

@deogratias

... Vielleicht hab ich als Kind auch zu viel Ohrlaschen einkassiert (nein, nicht vom Mixa), aber ich mags nunmal nicht !

@Fabiano

naja mir geht es nur darum das du die Handauflegung bei der Firmung so darstellst als würde die Kirche damit Ihre "Macht" ausdrücken wollen und dem Firmling seine Untergebenheit demonstrieren...das ist wirklich quatsch...und zu Mixa wollt ich auch noch was sagen und zwar bin ich über seinen Rücktritt sehr zufrieden denn ein Bischof kann nicht die Öffentlichkeit und die Gläubigen belügen...

Also ich empfinde es so, was dieses Handauflegen betrifft. Als Machtausdruck dessen, der seine Hand auf meinen Kopf drückt und als Untergebenheit meiner Wenigkeit.

Aber ich bin gerne bereit meine Darstellung alleine auf mein eigenes Empfinden zu beschränken.

@deogratias

@Fabiano

ja das ist ja auch Inordnung :)

Früher gab es ja tatsächlich noch diesen Backenstreich, den @Fidaii angeführt hatte ! (Diesen Streich und keinen mehr...) Und als ob das etwas mit Hl. Geist zutun hat? Jemandem eine Schmieren als sakramentale Handlung, da ist doch offensichtlich, dass damit Macht ausgedrückt wird und der, der es sich gefallen lassen soll, der macht keinen Mucks und ist somit der Untergebene... Diese Ähnlichkeit lässt sich nicht leugnen. Ich bin schon froh, dass man den Backenstreich inzwischen wenigstens aus der Welt geschafft hat.

@deogratias

Dieser sogenannte "Backenstreich", war ein Symbol der Stärkung welches Vergleichbar mit dem Ritterschlag war. Doch nach der Reformation der Firmung wurde dieser ausgelassen...es gab keine gewatscht so das es wehtat...man muss nur die Symbolische Sprache kennen...dann kommen auch keine Irrtümer auf... ;)

Symbol der Stärkung :D Da muss ich aber lachen...

Ja war tatsächlich angelehnt an den Ritterschlag. Trotzdem, zeigt aber eindeutige Tendenzen von Herrschaft und Unterordnung...

@deogratias

Mal sehen ob der Bischof Mixa bei seinen Watschen die er immerhin zugegeben hat, auch darin nur ein Symbol der Stärkung sah ... :D