Maria Mutter Gottes

@Fabiano

Fabiano schrieb:Aber das interssiert ja keinen, das will ja keiner hören ! Jesus muss ja unabdingbar notwendig sein, es darf ja keinen direkten Weg zu Gott geben, sonst wäre sein Kreuzestod womöglich noch sinnlos gewesen... Also beharrt man lieber auf die etwas fanatischere Auffassung, weil die plumpe Wahrheit einfach zu einfach ist...

Es ist symbolisch. das Bewusstsein gemeint, welches wenn man Gott erkennenwill, dies auch ertragen muss können. Deshalb meinte er, der Weg führt durch ihn. ich denke es ist jenes Bewusste Sein gemeint, welches einen indischen oder afrikanischen spirituellen Menschen genauso zu Gott bringt, bzw ihm jene Erkenntnis bringt, auch wenn er Jesus nicht kennt. ;)

Beides ist am allerbesten :D - Gute Taten und Beten !

Ich bin ja auch Katholik. Aber ganz so negativ sehe ich das nicht. Die Kirche, der Gottesdienst, die Predigt, die Gemeinde sind nicht nur etwas für Leute, die von Gott getrennt sind. Auch die Gemeinschaft unter Gläubigen an sich ist wichtig und tut gut, baut auf und ermutigt.

Und manche Predigten (ja das hängt vom Pastor ab) sind zum einschlafen :D andere hingegen können durchaus auch Kraft und Trost spenden oder neue Erkenntnisse bringen. Man kann das nicht verallgemeinern.

Herz & Verstand abzuwägen halte ich allerdings grundsätzlich immer für richtig !


@Boardy

Ich weiß nicht, ob ein Inder oder Afrikaner oder wer auch immer, ohne Jesus zu den gleichen Erkenntnissen kommen kann? Ich weiß es nicht. Möglicherweise ja, aber ich frage mich zB. wo ich wäre in meinem Glaubensleben, wenn ich von Jesus noch nie etwas gehört hätte?

Da ist es, aus sich selbst heraus, zu den gleichen Erkenntnissen zu kommen wie sie uns Jesus gelehrt hatte, schon weitaus schwerer denke ich. Vielleicht nicht unmöglich, aber schwerer. Auf die Lehren Jesus, einmal gesagt und nieder geschrieben und jederzeit nachzulesen, zurück zu greifen macht die Sache einfach um einiges leichter. Und dafür bin ich Gott schon irgendwie auch dankbar.

@snafu

Nach den Worten Jesu: wo viele in meinem Namen beisammen sind, bin ich mitten unter Euch, so sollte man auch ab und an in die Kirche gehen.
Auch die Sakramente zu empfangen ist zu empfehlen, das ist geistiges Auftanken.

Auch ein Auto muß hin und wieder zur Inspektion und muß aufgetankt werden.

ich meinte nicht unbedingt aus sich selbst heraus. Es gibt ja eigentlich überall weise Schriften von weisen Menschen. ;) @Fabiano

Jeder Mensch ist anders geartet und veranlagt, hat eigene Fähigkeiten.
Das weiß unser himmlischer Vater, und darum erwartet er auch nie mehr von dem einzelnen Menschen, als er zu tun in der Lage ist.

Da Gott so groß und unfaßbar ist, hat er uns sich in Jesus faßbar gemacht.

Ich finde, das Leben - und auch das geistige Leben - ist ein Geben und Nehmen. Ich freue mich immer über geistige Bereicherungen aus anderen Völkern, Nationen und Kulturen. Und warum sollte dann das Christentum mit Jesus hinterm Berg bleiben? Manche würden sich vielleicht auch über seine Lehren und Erkenntnisse freuen und ihren Glauben daran bereichern !

Wer nichts davon wissen will, der muss ja nicht. Eben, jeder Mensch ist anders. Im übrigen ist die Lehre Jesu ja auch ein Import... Er ist ja nicht hier in Europa geboren :D

Beides ist am allerbesten - Gute Taten und Beten !

Schon der Gedanke mit Gott ist ein Gebet an Gott.

Fabiano schrieb:Die Kirche, der Gottesdienst, die Predigt, die Gemeinde sind nicht nur etwas für Leute, die von Gott getrennt sind. Auch die Gemeinschaft unter Gläubigen an sich ist wichtig und tut gut, baut auf und ermutigt.

Kirche ist eine Organisation, die versucht den Menschen näher zu Gott bringen. Aber ohne Kirche geht das auch, ich sehe mich eher als Botschafter/Vermittler an.

Ich versuche lieber das Herz eines Menschens zu gewinnen, was der Priester nur schwer schaffen kann.

Und als Priester würde ich mich nie berufen.

Eine Gemeinschaft von Gleichgesonnenen in der man Gedanken austauschen kann, sich gegenseitig aufbauen evtl. auch trösten kann, ist wahrlich etwas feines. Man kann sich gegenseitig stärken und helfen, auch neue Erkenntnisse gewinnen.
Darum - so vermute ich - "treffen" sich hier ja auch gleichgesinnte user.

Fritzi schrieb:Eine Gemeinschaft von Gleichgesonnenen in der man Gedanken austauschen kann, sich gegenseitig aufbauen evtl. auch trösten kann, ist wahrlich etwas feines. Man kann sich gegenseitig stärken und helfen, auch neue Erkenntnisse gewinnen.
Darum - so vermute ich - "treffen" sich hier ja auch gleichgesinnte user.

Dagegen habe ich auch nichts. Ich finde es gut wenn Menschen sich treffen können, die gleichgesinnt sind.

Ich liebe schöne Architektur, also auch schöne Kirchen. Vor allem die bayrischen Kirchen fand ich besonders schön. Alles für Gott zu Ehren. Ich war überwältigt von der SChönheit und der Malerei. Jeder muss da staunen ^^

@Fritzi

Nur ganz kurz, da ich keine Lust habe, lange Texte zu schreiben, wenn sie sowieso nicht zur Kenntnis genommen werden:

Sueton schreibt von einem Chrestus, der in Rom lebte und zum Zeitpunkt der Niederschrift (Anfang des 2. Jahrhunderts) noch am Leben war und das Volk aufwiegelte. Allein die Tatsache, dass diese Stelle immer wieder als "Beweis" für die Existens Jesu aufgeführt wird, sagt ja schon alles. Sueton war kein Zeitzeuge Jesu und spricht ja ganz offensichtlich von einer ganz anderen Person.

Plinius ist sogar noch problematischer, da sein Briefwechsel mit Trajan (auf den Du dich beziehst) nicht nur als Fälschung aus dem 16. Jahrhundert angesehen wird, sondern Jesus als Gott bezeichnet, und nicht als real existierenden Menschen. Auch Plinius war übrigens kein Zeitzeuge, sondern schrieb Anfang des 2. Jahrhunderts.

Tacitus, der auch kein Zeitzeuge war, erwähnt Jesus im Zusammenhang einer Christenverfolgung durch Nero, die nicht stattgefunden hat. Weder die zeitgenössischen Autoren, noch spätere christliche Autoren wissen von dieser Verfolgung durch Nero etwas zu berichten.

Damit hast Du drei von vier Erwähnungen Jesu genannt (die vierte ist das Testimonium Josephum). Drei davon stammen nicht von Zeitzeugen und sind höchst zweifelhaft, was ihren Wahrheitsgehalt angeht, die dritte von Flavius Josephus ist nachweislich gefälscht.

Viel interessanter finde ich die Aussagen von Zeitzeugen (wie Justus von Tiberias) und von frühen Christen (wie Paulus und Minucius Felix), die einer realen Existenz Jesu als Mensch widersprechen. Ich habe das hier weiter ausgeführt, falls es Dich interessiert:
Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz (Seite 211)

Aber ich weiß jetzt schon, dass Dich das alles nicht beeindruckt. Sobald Religion und Ideologie im Spiel ist, sind Beweise wertlos. Ausserdem habe ich keinen Missionierungsdrang.

Den wichtigsten Punkt hätte ich fast vergessen:
Sueton, Plinius und Tacitus waren Heiden, und der Christ Minucius Felix schrieb ja, dass Jesus eine Erfindung der Heiden war, um die Christen zu diffamieren.

@konstanz

konstanz schrieb:Nur ganz kurz, da ich keine Lust habe, lange Texte zu schreiben, wenn sie sowieso nicht zur Kenntnis genommen werden:

konstanz schrieb:Aber ich weiß jetzt schon, dass Dich das alles nicht beeindruckt. Sobald Religion und Ideologie im Spiel ist, sind Beweise wertlos. Ausserdem habe ich keinen Missionierungsdrang.

Zum ersten Zitat:
Aus welchem Grund hast Du schon Vorurteile? Ich bin hier eigentlich dafür bekannt, daß ich nicht fanatisch bin und ohne Scheuklappen herumlaufe!

Zum zweiten Zitat:
Auch hier wieder ein Vorurteil. Wenn Du so sicher bist, mich nicht beeindrucken zu können, oder daß ich Deine Ansichten erst gar nicht zur Kenntnis nehme, wieso machst Du Dir dann überhaupt die Mühe?

Zu Deiner Information:
Auch ich habe keinen Missionierungsdrang, sondern ich vertrete lediglich hier meine Ansichten, lerne andere Meinungen kennen und gewinne hier und da neue Erkenntnisse.

Ich habe den von Dir geposteten Link gelesen.
Dazu kann ich nur sagen, daß meine von mir geposteten Angaben aus dem Internet stammen:
Außerbiblische Belege für die Existenz Jesu
Relevanz der Frage, Vorstellung einiger außerbiblischer Belegquellen für die Existenz Jesu.
www.bechhaus.de/hintergrund/belegefuerjesus.html -

Da ich von der historischen Existenz Jesu überzeugt bin, hast Du in diesem Fall recht, da können mich andere Ansichten tatsächlich nicht beeindrucken.

@konstanz:

Wie wäre es mal mit den Evangelien? Oder ist bewiesen, dass die auch allesamt gefälscht wurden? Also wer glaubt, dass alle diese Personen nichts weiter als Märchenfiguren sind, die nie existiert haben, bitteschön... Bewiesen ist das bislang nicht.

Abgesehen davon geht es hier nicht um das Thema: Hat Jesus wirklich gelebt, sondern um Maria...

BERICHTIGUNG:

am 10.04.2010 um 18:04 habe ich in meinem Beitrag die Glaubensgemeinschaft
ECKANKAR erwähnt und dort (und auch später noch mehrfach) falsch geschrieben.
Bitte um Entschuldigung!

hier noch der Link dazu:

Eckankar – Wikipedia