Islam: Die wahre Religion?

Fabiano schrieb:Naja, man sollte die armen PISA-Opfer doch nicht absichtlich im Regen stehen lassen...

Das ist zwar im ersten Moment leicht off-topic aber trotzdem will ich mal drauf eingehen und die PISA-Studie und den Islam in einen relativ einleuchtenden Zusammenhang bringen.

PISA-Opfer sind all jene, die sich bemühen fleissig zu lernen und von jenen ihren durchschnittlichen Lernerfolg versaut bekommen, welche sich nicht bemühen. Zum Thema passend können wir hier im Forum durchaus vergleichen und all jene, die sich nur auf den Koran berufen und es ablehnen, deutsche Grammatik wenigstens im Ansatz zu erlernen als PISA-Boykotteure bezeichnen. Nehmen wir nun als Beispiel besagten mobyix, so können wir erkennen, er hat den Koran nicht verstanden, kennt nicht dessen Entstehungsgeschichte, hat weder Jesus noch Mohammed je persönlich getroffen oder deren Biografie gelesen und will einfach auch mal mittels dreier Halbsätze was sagen. So weit, so gut.

Ich empfehle allen Neuankömmlingen hier, erstmal die letzten 400 Seiten genauestens zu studieren und dann eine Abhandlung darüber hier einzureichen.

Mit "der Koran ist...." ist es nicht getan.

budoor schrieb:Die Ahlus Sunna wal Jama3a richtet sich nach dem Islam so wie er offenbart wurde

Schwör! ;)

Wozu? Mein Schwur anedert nichts an der Tatsache:-)

Ich will dich auch nicht zu Sünden verleiten, also schwör nicht :)

Das tust du sicherlich nicht. Keine Sorge

Danke!

Denn würde ich dich zur Sünde verleiten, wäre es ja ebenso eine Sünde meinerseits. Ich bin also beruhigt, dass ich mir keine Sorgen machen muss. :)

Hehe du hast mich nicht ganz verstanden. Ich meinte du verleitest mich sicherlich nicht zu einer Suende wenn du mich aufforderst zu schwoeren. Ich schwoere ungern, damit hat sichs.

mach doch Anzeige.....:D:D:D:D

ja,
ne anzeige in der tageszeitung,
damit noch mehr menschen als auf allmystery lesen können,
was ihr für fromme moslems seid

buddel

Hab heute einen Bericht über die Dänischen Mohamed-karikaturen gesehen...
Wahnsinn!!!!! Dabei steht anscheinend nicht mal im Koran, dass Mohamed nicht bildlich dargestellt werden darf...

Wenn man den Argumente der Hassprediger und den Religiösen Gefühlen mancher Menschen glauben schenken darf ;)

dann ist es kein Wunder, dass es immer mehr Europäer gibt, die diese Religion dort hinschicken wollen, wo sie herkommt.

boah, noch islamfeindlicher als die letzten zwei beiträge geht wohl überhaupt nicht.


Im Islam dürfen weder Engel, noch Propheten noch Gott abgebildet werden. Bei den Engeln und Gott/Allah wissen wir nicht genau, wie sie aussehen, außerdem können wir Allah nicht auf eine primitive Zeichnung reduzieren, wir können Gott nicht begreifen. Propheten dürfen wegen der Gefahr der Anbetung und übertriebenen Verehrung nicht dargestellt werden, weil dies zu Irritationen im Glauben an Allah führen kann. Das wichtigste Gebot im Islam ist: Es gibt keine Gottheit außer Gott, im arabischen: "La (Keine) illaha (Gottheit) illallah (außer Gott)." Das Bilderverbot ist in erster Linie dahingehend zu verstehen, dass diese Bilder/Statuen nicht angebetet werden dürfen (anstelle Gottes). Im Koran gibt es zahllose Textstellen über das Verbot der Anbetung von Götzen. Mit Götzen sind die oben angesprochenen Bilder oder Statuen gemeint.

...aber Karrikaturen dienen nicht der Anbetung. Somit fällt Mohammed mit Turbanbombe eindeutig nicht unter den Sinn des Verbots.

Scheint, wie alles im gelebten Islam, eine Überinterpretation zu sein. Von irgendwelchen miesepetrigen Geistlichen die den Menschen jede Freude verbieten wollen. Erstaunlich, dass das klappt.

trotzdem läuft alles auf dasselbe hinaus. ob bilderverbot oder nicht.

bei einer provokation fragt man sich nicht, warum dies so geschah, sondern was diese zu verursachen hat.
hat ja auch ganz gut geklappt.

Ich finde dass es schon noch einen Unterschied zwischen Abbild und Abbildung gibt. Und auch ob eine Person als Karrikatur dargestellt wird, um diese lächerlich zu machen oder als Ausdruck echter Verehrung bzw. Ehrung.

Da wir gar nicht wirklich wissen wie Gott ist, können wir ihn auch nicht abbilden. Gleiches gilt für Engel. Und selbst über die alten Propheten haben wir kein Wissen wie sie wirklich ausgesehen haben. Indessen halte ich das auch gar nicht für wichtig. Aber wenn man nicht wirklich weiß wie zB. Jesus oder Mohammed ausgesehen haben, kann man gar kein Abbild von ihnen machen, ein Bild ja, aber wissend darum, dass es keine Abbildung ist, sondern nur ein Bild, welchen diese darstellen "sollen" aber nicht wirklich tatsächlich abbilden. Insofern halte ich das islamische Bilderverbot für etwas übertrieben.

Wie wolle man bitteschön mal einen Film über die Entstehung des Islam und über Mohammed und wie er den Koran empfing drehen können, wenn man ihn nicht darstellen darf? Und es gibt so viele Jesusfilme, die natürlich einen Jesus darstellen, der wahrscheinlich nicht so ausgesehen hat wie im Film. Aber das weiß man ja schließlich...

"Wie wolle man bitteschön mal einen Film über die Entstehung des Islam und über Mohammed und wie er den Koran empfing drehen können, wenn man ihn nicht darstellen darf? Und es gibt so viele Jesusfilme, die natürlich einen Jesus darstellen, der wahrscheinlich nicht so ausgesehen hat wie im Film. Aber das weiß man ja schließlich..."

Doch das geht wie im fil "The Message- Die Botschaft". Da wird Mohammed (S.A.V.) als der Betrachter also als die Sicht der Kamera dargestellt. Man sieht gar nichts von ihm und hört auch keine Stimme von ihm.

was ihr für fromme moslems seid....
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buddel diesmal muss ich dir da zustimmen...

Nicht jeder kann so fromm sein, wie der User Ifrit. :)

Ei die Stimme möchte ich aber schon hören, Stummfilme sind einfach nicht meine Sache. :D

Irgendwie murkst man sich doch da bei den einfachsten Sachen einen ab, um formal ein Gebot zu halten und doch durch allerei Krümmungen umgehen zu können, das kann es ja nicht sein.

Es gibt so einen Satz, aber den kann man leider heute auch nicht mehr anwenden: Der Zweck heiligt die Mittel. (Es wurde zu viel Missbrauch damit getrieben, aber an sich ist da ja was dran).

Fabiano@

Na ja das sehe ich anders ...

Immerhin kommen die entscheidenden Personen (Gott, Gabriel Prophet) nicht sichtbar und hörbar vor ... Damit ist das wesentliche Kriterium erfüllt

Ich persönlich möchte mir diese Filme allerdings nicht anschauen, da sie die Bilder über die frühislamische Gesellschaft im Kopf zerstören, die man aus Beschreibungen in den Quellen und der eigenen Phantasie gespeichert hat

Na dann sind wir eben verschiedener Meinung, al-chidr. Zum einen ist für euch Gott ja gar keine Person, zum anderen gibt es innerhalb des Islam verschiedene Strömungen. Die einen sagen, dass man den Propheten nicht abbilden dürfe, die anderen sagen, man dürfe.

Dann kommt die Sache mit dem hörbaren. - Das Gebot bezieht sich auf "sich ein Bild machen" von einem Ton, von einer Stimme ist nie die Rede. Und selbst beim Koranrezitieren gibt man dem Wort ja eine eigene Stimme - dann dürfte man das ja auch nicht :D

Daher glaube ich nicht, dass das so gemeint ist. Im übrigen ist ein Film immer eine gute Möglichkeit (heute) eine Botschaft herrüber zu bringen, warum also nicht auch mal ein Film über das Leben Mohammeds? Für diejenigen, die davon bislang noch nicht so viel gehört haben, wäre das ja zumindest mal ein guter Einstieg?

Im übrigen kann man auch vieles als Doku in einem Film umsetzen, also die Geschehnisse ohne große wörtliche Rede von einem Sprecher kommentieren lassen. Also ich hätte keine Bedenken dabei.

Zum letzten was du sagtest, dass Filme oder Bilder wenn sie zB. Bücher verfilmen oder auch nur illustrieren, so ist es immer so, dass sie die zuvor gespeicherten Phantasiebilder stören, ob sie diese völlig zerstören, glaube ich nicht, aber beeinflussen schon. Das ist ein generelles Phänomen. Aber ist nicht auch ein Bild in der Phantasie auch ein Bild, das man sich eigentlich nicht machen darf? Eine Vorstellung wie es sein könnte, ist auch eine Art Bild.

Ich denke, der tiefere Sinn des ganzen ist einfach der, zu wissen, dass jedes Bild, jede Darstellung und auch jede Vorstellung von Gott falsch ist, unvollständig, unvollkommen, Gott niemals gerecht wird, weil das schlichtweg unmöglich ist, Gott wie er wirklich ist, abzubilden oder darzustellen. Das ist der eigentliche Kern des Bilderverbots. Man kann es gar nicht - was man auch immer für innere oder äussere Bilder oder Vorstellungen von Gott hat - sie kommen diesem Gott nicht annähernd nahe. Oder mit anderen Worten: Macht euch keine Vorstellungen von Gott, weil Gott ist unvorstellbar !

Wissend darum, ist jedes äussere Bild, jede innere Vorstellung nur eine Art Symbol - dieses steht dann für Gott. Das kann man machen und anders geht es ohnehin nicht.