@libertarian libertarian schrieb:Ein objektives Prinzip.
In Wirklichkeit sind alle objektiven Definitionen aber subjektive Urteile. Deswegen gibt es auf der Welt mehrere Menschen die von zwei oder mehr gegensätzlichen objektiven Wahrheiten sprechen.
Es ändert nichts an der Tatsache, das sich dadurch keine universelle Wahrheit ergibt, sondern nur verschiedene Meinungen wie etwas richtig ist.
libertarian schrieb:Oder es wird aus der dem Menschen zueigenen Vernunft geschlossen,
Menschliche Vernunft ist wie Ethik und Moral. Niemand kann ein Urteil aus der Vernunft als universell beweisen, in einer Art, das es von anderen Menschen mit Vernunft zwangsläufig geteilt wird.
Oder anders gesagt, über rationale Sichtweisen kann man auch streiten.
Es läuft letztendlich darauf hinaus, das der Mensch (oder eine andere Instanz wie Gott) erst definieren muss, damit die Nachkommen bzw. andere es als eine Konstante übernehmen und sich im Laufe der Zeit eine bestimmte Ethik daraus entwickelt und die Psyche passt sich an und zeigt emotionale Reaktionen wenn etwas von der gewohnten Ethik abweicht.
@interrobang Nicht gut für wen? Es ist lediglich deine Ansicht.
Es gibt Menschen die Folter für legitim halten u. täglich anwenden.
Und von Gott brauchen habe ich nicht geschrieben.
Ich will darauf hinaus das man keine universelle Ethik und Moral definieren kann, genau so wenig wie einen universellen gesunden Menschenverstand oder ein objektiv bezeichnetes Urteil.
Das war eigentlich klar, denn wenn man genau betrachtet existiert auch kein universelles gut und böse, es kommt immer darauf an wer gerade profitiert oder verliert.
Gibt kaum einen Täter der sich als den bösen im Gesamtkontext betrachtet.
Genau so wenig scheint es ein universelles richtig oder falsch zu geben. Es gibt nur Meinungen und Möglichkeiten die das Universum alle "erlaubt".