@libertarian @FrankD
FrankD schrieb:
Also ist es keine "Hauptlehre" sondern eine persönliche Interpretation.
@libertarian
Zum Teil wohl ja. Allerdings ist es schon auch tatsächlich so. Nach Scharia kann Staat und Religion zum Beispiel einfach nicht getrennt werden. Der Westen erhebt aber zumindest den Anspruch eines säkularen Staates.
@Repulsor @Lightstorm @Personenschutz @FrankD Das Problem bei Trennung Staat/Religion ist
dass Menschenrechte, wie Name sagt, Mensch in Mittelpunkt setzt und nicht Gott. das behaupten die Shariavertreter und "Islamisten".
dass säkulare Regierungen es nicht geschafft haben, gerechte Weltpolitik zu betreiben, stärkt sie in Annahme, das es religiöse Vorgaben braucht.
und diese gerechter seien.
Rückwärtsgerichtetes Denken ist "in", weil ist dann alles vorgegeben was richtig und falsch ist,
man muss gar nicht mehr selber denken. Darum gibt es immer mehr Muslime und Mainstream-Atheisten!
Apropos persönliche Interpretation, die halbe Sharia besteht aus solchen.
Schon nur dass Muslimas keine Christen etc. heiraten dürfen folgert sich nur aus Sure 5.5 und aus der Schlussfolgerung,
da diese Sure nur an Männer gerichtet ist, gelte sie für Frauen nicht!
Aber der ganze Koran ist nur an Männner gerichtet, Botschaften an Frauen bestehen aus:"und sagt ihnen!"
Die Gebote wegen Apostasie sind so verwaschen, dass sie die ganze Freiheit in Religion auf den Kopf stellen , weil es bleibt eigener Interpretation überlassen, wann ein Apostat sich schuldig macht! Reicht eine Karikatur oder ein kritisches Denken in Facebook veröffentlicht zur Todestrafe?
"Auch für Yusuf al-Qaradawi, den derzeit vor allem über das Internet und zahlreiche internationale Organisationen einflussreichsten muslimischen Gelehrte und so genannten "Global Mufti",
steht die "islamische Freiheit" in scharfem Gegensatz zu "der Freiheit, die sie heutzutage postulieren:
persönliche Freiheit, so nennen sie sie. Das heißt, dass du Unzucht treiben, Wein trinken und Todsünden begehen kannst, wie du willst, doch bezogen auf andere Angelegenheiten, die mit dem Gemeinwohl zusammenhängen, gilt keine Freiheit: Du darfst nicht kritisieren, nicht sagen, was du meinst, nicht zu dem, der Gutes leistet, sagen: gut gemacht, und nicht zum Lahmen: Du bist lahm... Nein, du hast nur diese persönliche Freiheit,
die Freiheit, dich selbst zugrundezurichten, deine Beziehung zu Gott [ibada] zugrundezurichten, deine Familie zugrundezurichten. Darin bist du frei. Wenn das die Bedeutung von Freiheit ist, dann bekennt sich der Islam nicht zu dieser Freiheit..."
Al-Qaradawi und andere Islamisten neben ihm propagieren den Islam als umfassende Lösung aller menschlichen und gesellschaftlichen Probleme.
Wer sich dem (freilich auch von Islamisten in einzelnen Fragen durchaus ganz unterschiedlich ausgelegten) Gesetzen des Islam unterwirft, dient der Aufrichtung von Frieden und Gerechtigkeit in der Gesellschaft.
Wer sich dagegen öffentlich erkennbar vom Islam abwendet, verrät das Fundament von Staat und Gesellschaft und muss bei fehlender Reue mit dem Tod bestraft werden, damit sich die individuelle Apostasie nicht zur kollektiven entwickelt."
http://www.igfm.de/Ist-eine-Annaeherung-des-Islam-und-seiner-Menschenrechtserklaeru.1476.0.htmlhttp://www.way-to-allah.com/themen/Menschenrechte.html