Wie motiviert sich ein Atheist für das Leben?

@macchiato

Ich glaub net dass die eltern von meinen Klassenkameraden was mit den Bombenanschlägen zu tun haben, die sind echt nett.

Aber ich frag die mal, wenn ich das nächste mal da zu Besuch bin.

@m.schneider
das würde ich dir abraten.
Es gibt nämlich auch säkularisierte und weltoffene Menschen und Gläubige
die sich einfach nach den Wurzeln ihrer Herkunft orientieren
und sich weniger mit der ideologischen Weltphilosopie ihrer fanatischen Glaubensgeschwister identifizieren.

Ich hatte da eigentlich vorher etwas ganz anderes gemeint.
Nämlich, dass man bei Menschen die besonderes freundlich sind doppelt so vorsichtig sein sollte als bei solchen, die besonderes unfreundlich sind. :)

@macchiato

Ich kriege jetzt echt etwas Angst, wenn du das so sagtst, immerhin bin ich da oft alleine unter lauter Moslemen.

Ich geh da besser net mehr alleine hin.

@m.schneider
Das kannst du tun wie dir danach ist.

@macchiato

Ich frag mal meine Vertrauenslehrerin, die ist nett.

Ich sag ihr sie soll mal hier lesen im forum, weil ich net soi genau weiss ob das dann hier so gut ist, es gibt hier ja auchne Menge nette Mosleme, aber wer weiss warum die nett sind, vielleicht haben die auch was vor.

Sehr netter Thread. Ich glaube nicht an Gott & somit auch nicht an ein Leben mit Gott nach dem Tod. Da ich keine Ahnung habe ob nach dem Tod was kommt, oder nicht, hab ich auch keinen Grund mich deshalb verrückt zu machen, ich werde es eh nicht rauskriegen und muss damit Leben, irgendwann unter der Erde zu liegen. Die Zeit bis zum Tod gestalte ich mir mit immer neuen Zielen, das größte Ziel ist es irgendwann wenn ich alt bin sagen zu können, dass ich mir selber immer Treu geblieben bin. Davon abgesehen will ich nie das Gefühl zu haben etwas bereuen zu müssen, was ich auch nie tun werde, weil jede Entscheidung, die ich treffe einen Grund hat, wieso ich sie getroffen habe. Ich lebe in jeden neuen Tag hinein und irgendnen Wochentag hat immer was besonderes, auf diesen warte ich dann. Ich motiviere mich auch mit Sachen aus der Vergangenheit, die ich schonmal gepackt habe, wenn somit neue Schwierigkeiten auf mich zukommen, weiß ich, was ich schon alles gepackt habe. Wenn ich aufgebe, bin ich schwach & das will ich nicht sein. Davon abgesehen habe ich genug Menschen in meinem Leben, an die ich glaube & die mich motivieren. Ich weiß, dass ich mich fallen lassen kann & von ihnen gefangen werde. Das gefühl hilft mir sehr stark weiter zu machen.

m.schneider schrieb:aber wer weiss warum die nett sind, vielleicht haben die auch was vor.

Klar, heimlich die Weltherrschaft anstreben -,-

Du meine Güte, wieso kann man nicht einfach nett sein, weil man ein netter Mensch ist?

man das sind immer so komische fragen hier.
wie motiviert man sich als atheist fürs leben.
in dem man einfach versucht das beste daraus zu machen.

Ich möchte in diesem Thread gerne herausfinden, woher ein Atheist, damit meine ich hier einen Menschen, der nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt, die Motivation fürs Leben nehmen kann.

Frag doch mal den Kleinen hier



Kann ja sein, dass der Kleene getauft ist. Aber versteht er was von Gott und Hölle?


@arikado

@Pallas

Ja das denke ich ja auch aber Macchiato ist da anderer Meinung.

Was für einen Sinn geben Atheisten ihrem Leben?

Alt werden und sterben? Wohl kaum, oder?

An was kann sich ein Atheist orientieren? Was kann er sich für Ziele setzten?

Mein Leben hat keinen Sinn, hab nur zu wenig Kraft um mich umzubringen, momentan auch keine Lust dazu.

Wenn ich alt werde, dann werd ich halt alt . Ich meine, mich hält nichts hier, trotzdem bin ich da, also lebe ich. Ich weiß nicht wies anderen geht, aber ich sehe rein garkeine Motivation im Leben. ;)

Ich setzte mir das Ziel die Menschheit auszurotten. ;) Nein spaß, ehrlich gesagt habe ich keine wirklichen Ziele.

Naja, klingt schon alles ziemlich trostlos. ;) Ist auch so.
Das ganze soll nicht wie geheule kommen, ganz im Gegenteil, ich bin nicht unglücklich. Mir fehlt lediglich der Sinn, der Sinn von allem.

Letztendlich ist es bei jedem anderem Menschen auch so, die meisten sind einfach nur zu dumm um das zu sehen. Glauben an Religionen und an ein Leben nach dem Tod, welch Schwachsinn. Faszinierend ist, dass heut zu Tage immer noch an so einen Mist geglaubt wird. ;)

Der Atheist motiviert sich das Leben dadurch, dass er viel freigeistiger, selbstständiger und natürlich auch klüger ist als die anderen, weil er sich nicht in Ketten befindet.

Wie sich ein Atheist fürs Leben motiviert? ... Ich denke, dass ist sehr unterschiedlich. Es ist ja nicht so, dass ein Atheist exakt die gleichen Vorstellungen, Ansichten und Meinungen zum Leben hat, wie ein anderer. Ich wage auch mal zu behaupten, dass es bei religiösen Menschen auch nicht anders ist.

Aber wie man sich motiviert, wenn man an keine Gottheit glaubt: Durch wahre Freunde, die in allen Lebenslagen für einen da sind. Durch etwas, das man mit eigenen Händen erreicht hat. Durch Freude, durch Liebe, durch schöne Momente ... und vielleicht auch mit dem Gedanken, dass nach jedem Tief ein Hoch kommt. :)

Ich halte mir eines immer vor Augen:
mein Leben verläuft jetzt, es verläuft hier.
Ich habe keine Ahnung, wie lange ich leben werde. Es kann jeden Moment zu Ende sein.
Was danach kommt? Ich weiß es nicht.

Es gibt Momente, da wird mir mehr denn je bewusst, wie kostbar dieses Leben ist.
Z.b. dann, wenn ich von Krankheiten höre, die über andere Menschen kommen.
Menschen, die einem ans Herz gewachsen sind. Sie werden bald nicht mehr sein.

Deswegen versuche ich jede Sekunde mit ihnen ausgiebig zu genießen, zu leben.
Was ist noch wichtig...welcher Gott ist noch wichtig, welcher Glaube- wenn wir doch eh alle früher oder später sterben werden.

@arikado
Ob Atheist oder gottgläubig, wesentlich ist doch, was man aus der
Zeitspanne zwischen Geburt und Tod macht. Und um sich und andere
glücklich zu machen, braucht man keine Religion. Es wäre außerdem
traurig, jeden Tag mit dem Gedanken an den irgendwann mal
anstehenden Tod zu verbringen.
Und nichts finde ich entsetzlicher, als die Nachrufe für Menschen,
die ein Leben lang fromm und gottesfürchtig gelebt haben.
Da liest man: "Müh' und Arbeit war sei Leben ...", "Ich hab den
Berg erklommen ...", "Nach einem arbeitsreichen Leben ...",
"Nun ruhen Deine fleiß'gen Hände ..." usw. usw.
Als hätten diese gottgefälligen Christen in ihrem Leben keine
Freude gehabt. Das kann auch nicht im Sinne eines Schöpfers sein.
Ich denke, wir alle sind hier, um das Beste draus zu machen - für
uns und andere.

Wie ich mich motiviere? mit Wissenschaft...

Symphony of Science - The Poetry of Reality (An Anthem for Science)

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liebe grüsse...

@smokingun

Gefällt mir nicht.^^

Ich bin ja auch Atheist... oder so, aber irgendwie finde ich es teils schon etwas schäbig, wie (wir) Atheisten immer meinen, die Wissenschaft wäre atheistisch.


Der Threadtitel ist falsch gewählt (Selbstkritik^^)

Ich hätte "Brights" und nicht "Atheisten" schreiben sollen.

Ein Atheist glaubt ja bloss nicht an Gott. Aber ein Atheist kann an Astrologie, Kartenlegen, Reinkarnation etc. glauben.

Ein Bright glaubt hingegen nicht nur nicht an Gott, sondern auch nicht an die anderen oben aufgezählten Dinge.

Vielleicht kann ja ein Mod den Thread-Titel dementsprechend umbenennen.

@arikado

Ich kenne das wort Brights ehrlich gesagt nicht.Der Agnostiker interessiert sich eher nicht dafür.Ein Atheist distanziert sich von "Glauben" ,desswegen kann man nicht sagen er "glaubt" nicht an Gott.Das ist ein widerspruch.Wissenschaft ist nicht gleich Atheismus. Aber durch die Wissenschaft kann man zum Atheisten werden.Durch dass Wissen...Ich habe gesagt meine Motivation für das Leben sei die Wissenschaft...(natürlich gibts da noch viel mehr).Der Atheismus beschreibt ja nicht alle Auffassungen und deswegen distanziere ich mich genauso von Esoterischen Ansichten....Ich möchte auch nicht dass ich mich mit einem Wort beschreiben könnte, für dass ist es doch ein wenig zu komplex.

Ick für mich als Atheist kann mich allein dadurch motivieren, das ick nicht glaube das alles geschaffen ist.
Sich alleine die Entstehung des Universum vorzustellen ohne zuhilfe nehmen eines deistischen Gottes, macht das ganze für mich nur noch spannender!
Gott ist auch nur eine unendliche Regression! ;)
Und wirft mehr fragen auf als er beantworten sollte!
Und alleine zu wissen das ick auch einfach nicht geboren hätte werden können ist schon Motivation genug um das beste aus dem Leben zu machen.

Um Douglas Adams zu zitieren :

Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?

Wenn ich mir schon einen Gott erfinden muss, um mich zum Leben zu motivieren, dann bin ich wahrlich arm dran.

Ich stelle mir Aufgaben, die ich erfülle, setze mir Ziele, die ich erreiche. Manchmal tun das auch andere für mich, meinetwegen "das Schicksal" - aber stets bemühe ich mich, meinen Job so zu machen, dass ich damit zufrieden bin. Wozu sollte ich da einen "Gott" brauchen?