An Atheisten
16.11.2015 um 16:51@off-peak
was Du an diesem Satz wiedermal nicht verstanden hast, ohne Glaube kommt auch der härteste Atheist nicht aus. Ausser natürlich, er bahaupte zu Wissen was existent sei und was nicht. Damit kommt halt jeder Extremist nicht aus.
Aber hast den gelesen?
Der Artikel geht ja noch weiter:
was Du an diesem Satz wiedermal nicht verstanden hast, ohne Glaube kommt auch der härteste Atheist nicht aus. Ausser natürlich, er bahaupte zu Wissen was existent sei und was nicht. Damit kommt halt jeder Extremist nicht aus.
Aber hast den gelesen?
im neunzehnten Jahrhundert, als die wissenschaftliche und industrielle Revolution zu rasanten gesellschaftlichen Veränderungen führte, mag das eine vernünftige These gewesen sein. Doch wenn Dawkins, Hitchens und all die anderen noch immer davon überzeugt sind, dass der wissenschaftliche Fortschritt die Religion marginalisiere, so ist das eher ein Glaubensartikel als eine überprüfbare Theorie.Hier entsteht nämlich der Zusammenhang zur oberen Aussage.
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Die verborgene Religiösität der Atheisten
Dieser Atheismus ist ein Spiegelbild des abgelehnten Glaubens. Ein gutes Beispiel ist Philip Pullmans „Der goldene Kompass“, eine subtile, vielschichtige Allegorie, die unlängst außerordentlich erfolgreich verfilmt wurde. Die Parabel behandelt nicht nur die Gefahren des Autoritarismus. Im Grunde geht es Pullman um religiöse Fragen, und seine Parabel ist zutiefst geprägt von dem Glauben, den er angreift. Sein Atheismus steht in der anglikanischen Tradition, in seinem Werk finden sich viele Bezüge auf Milton und Blake. Vor allem mit seiner Auffassung des freien Willens stellt sich Pullman in diese Tradition.
Der Kampf zwischen freiem Willen und Glauben zieht sich wie ein roter Faden durch seine Geschichte. Die junge Hauptfigur Lyra Belacqua beschließt, den Kampf gegen das Magisterium (Pullmans Metapher für das Christentum) aufzunehmen, weil es den Menschen die Fähigkeit nimmt, ein selbstbestimmtes Leben zu führen - für Lyra genau das, was den Menschen auszeichnet. Doch die Vorstellung vom freien Willen, die der modernen Auffassung von persönlicher Autonomie zugrunde liegt, ist biblischen Ursprungs (man denke an die Schöpfungsgeschichte). Die Ansicht, die Ausübung des freien Willens gehöre zum Menschsein, ist ein religiöses Erbe, und wie die meisten modernen Formen des Atheismus geht auch die Pullmansche Variante auf das Christentum zurück.