@Libertin Libertin schrieb:obei der Theismus sich nicht bloß auf diese eine genannte Aussage beschränkt sondern dabei auch implizierend von einem aktiven einwirken eines Gottes auf das Weltgeschehen ausgeht
das wiederum ist eine Annahme. Es kann durchaus auch eine These über einen Schöpfergott des Zufalls erstellt werden. Diese Grundaussage ist nur insofern korrekt wenn sie sich auf einen Theismus bezieht der einen dogmatisch religiösen Hintergrund hat.
Theismus ist auch hier, nur der Überbegriff für einen glauben an ein höheres, göttliches Wesen. Wie sich dieses verhält sagt der Begriff Theismus nicht aus.
Libertin schrieb:Der Atheismus isoliert betrachtet reicht da einfach noch nicht für aus um in die selbe Kategorie gesteckt zu werden ob du dies nun einsehen willst oder nicht.
Gerade weil der Atheismus ohne den Theismus inexistent wäre, er die die Gegenform des Weltbildes zum Glauben an einen Gott ist, kann er nur eine Weltanschauung sein, so wie es auch der Theismus eine ist. Wer sagt ich habe "nicht diese Weltanschauung" sagt gleichzeitig "ich habe eine andere Weltanschauung" In diesem Fall, der konkrete Gegenpart, der Atheismus. Die beiden Dinge sind ja nicht auseinanderdirigierbar. Der Atheismus kommt auch erst immer dann, wenn der Theismus ins Spiel kommt. Er behandelt die Gegenposition einer Weltanschauung.
Wie er dann wiederum begründet wird, das ist individuell - und so wie oben erwähnt, es auch der Theismus sein kann.
Falls jetzt noch der Einwand einer repräsentativen Mehrheit folgt, also das die meisten Theisten wohl doch einen religösen Hintergrund hätten, so stellt sich die Frage welcher repräsentative Teil es bei den Atheisten wohl geben mag.