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Warum zweifeln Menschen an Gott?

1.383 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Mensch, Schöpfung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum zweifeln Menschen an Gott?

05.11.2009 um 23:56
Was meinst du damit@PetersKekse


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

06.11.2009 um 00:10
Welchen Sinn erfüllt es wenn du hier einen ~50 Zeilen langen Text reinkopierst? Sollen andere dir jetzt mit einem kopierten Gegentext antworten? Wie wärs wenn du stattdessen deine Idee und Argumente selber vorträgst. Das zeigt zumindest ein Minimum an Interesse und Nachdenken. Ich für meinen Teil habe Null Bock mich mit einem Stellvertretertext auseinanderzusetzen.


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

06.11.2009 um 00:28
Ich denke der Text passt hier gut rein ganz @PetersKekse


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

06.11.2009 um 01:14
@ PetersKekse:

Ich habe keine Definition liefern wollen. Ich habe lediglich meine Gedanken dazu aufgeschrieben. Ich stelle mir das nunmal so vor, dass nicht wenige Atheisten es so sehen, dass das was sie nicht direkt wahrnehmen können, für sie nicht existiert. Und jetzt komm mir nicht damit, dass sich dessen keiner verschreiben würde, denn das wurde mir von einem so und nicht anders ins Gesicht gesagt. Vielleicht siehst du das ja anders und dann wäre ich auch echt interessert deine Gedanken zum Atheismus zu hören. Ich meinte übrigens mit Atheismus nicht nur, dass man davon ausgeht, dass es keine Götter gibt, sondern auch keine anderen spirituellen Erscheinungen oder wie mans nennen will. Also Geister, Dämonen, Engel, whatever.

Und ja du hast in dem anderen Punkt Recht, da habe ich etwas sehr salopp geschrieben.

Und ich finde der Text von soulsaver passt hier rein. Wenn niemand Lust hätte sich mit externen Texten auseinanderzusetzen würden in dem Forum nicht tausendfach Links zu anderen Seiten mit ausführlichen Texten gepostet. Man würde auch keine Videos posten und sich alles allein ansehen müssen um dann hinterher eine Zusammenfassung zu schreiben und zu posten. Der Sinn eines solchen Vorgehens würde mir verschlossen bleiben.


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

06.11.2009 um 08:14
@Bennopp
Zitat von BennoppBennopp schrieb:Ich stelle mir das nunmal so vor, dass nicht wenige Atheisten es so sehen, dass das was sie nicht direkt wahrnehmen können, für sie nicht existiert.
Es gibt sogar Atheisten, die davon ausgehen, dass kein Mensch etwas direkt Wahrnehmen kann. Ich gehöre z.B. dazu.
Was damit gemeint ist? Nun ja, der naive Realismus, also davon aus zu gehen, die Welt sei so, wie uns durch unsere Sinne vermittelt, macht keinen Sinn mehr, wenn man einige Grundkenntnisse z.B. aus der Physiologie in seine Überlegungen mit ein bezieht. Alles nicht so simpel aber (natürlich für mich) schlüssiger.
Dafür muss man allerdings dann an so einige Dinge glauben, die man nicht "direkt" Wahrnehmen kann.
Auf der anderen Seite ist so etwas wie der "Atheismus" ja auch keine Glaubensgemeinschaft oder so, es ist lediglich ein kleiner, gemeinsamer Nenner. Das sagt über den Menschen, der sich diese Bezeichnung um den Hals hängt im Grunde nichts aus. Grosser Unterschied zu Glaubensgemeinschaften, dort gibt es verschiedenen Glaubensbekenntnisse. Stimmt man diesen nicht zu, gehört man nicht zu dieser Gruppe.
Zitat von BennoppBennopp schrieb:Ich meinte übrigens mit Atheismus nicht nur, dass man davon ausgeht, dass es keine Götter gibt, sondern auch keine anderen spirituellen Erscheinungen oder wie mans nennen will. Also Geister, Dämonen, Engel, whatever.
Nein, nicht grundsätzlich richtig. Ich glaube du meinst hier eher den radikalen Materialismus. Auch hier im Forum gibt es Atheisten, die nicht ausschliessen, dass es verschiedene Phänomene ("Shamanische"reisen, irgendwie so Geister oder anderes) durchaus gibt. Damit hat die Bezeichnung A-Theismus nichts zu tun.
So wie ich meinen Atheismus verstehe, ist dieser der Ausdruck meiner Weigerung, mein eigenes Erstaunen, Wundern und Nichtwissen, also etwas durch aus AB-gründiges und natürliches, mit einem Namen, einer Vorstellung, einem Bild zu verschliessen und dann rum zu laufen und zu glauben, meine Bild der Welt und der Dinge sei tatsächlich DIE REALITÄT.
Nee danke, das wäre mir zu stressig.
Hast ja geschrieben, dich interessieren die Gedanken anderer über Atheismus, vielleicht kannst du damit was anfangen ;)

Das mit dem C&P kann durchaus überhand nehmen. Nicht umsonst ist es mittlerweile nicht mehr gern gesehn, z.B. YTube-Vids ohne Kommentar und kurze Zusammenfassung zu posten. Gehört für mich auch irgentwie zur Netiquette (=> z.B. Google, 2.Link: http://www.chemie.fu-berlin.de/outerspace/netnews/netiquette.html)
und ich kann den Einwand von PetersKekse aus diesem Grunde recht gut verstehen.

lg


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

07.11.2009 um 18:51
Reines Wunschdenken...

Wir alle sind mehr oder weniger teilweise Wunschdenker, Verdränger und "zu unseren Gunsten Dreher"
Wir sehen die Dinge öfters so, dass sie sich besser mit unserem Weltbild decken. Das machen Wissenschaftler, das machen Gläubige... doch manche treiben es zu weit... und dann werden absurde Thesen aufgestellt und Fakten ignoriert. Villeicht gibt es einen Gott... ich glaube eher nicht... aber eines ist sicher. Das Argument: "Es gibt einen Gott weil wir ja sowas Besonderes sind" ist schlicht kein Argument und es kann nach meiner Schlussfolgerung nur von Leuten kommen die sich nicht wirklich mit der Evolution auseinandergesetzt haben.


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leeth ehemaliges Mitglied

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Warum zweifeln Menschen an Gott?

07.11.2009 um 23:40
Naja das mit der Evolution ist auch so ne Sache. Klar zeigen so ziemlich 99% der Indizien darauf hin, dass diese These korrekt ist (ich habe jetzt kein Beispiel für die vermutlichen 1%, die der These widersprechen), aber trotzdem ist es doch nur eine These und es als Fakt zu bezeichnen ist dann doch gerade in einer philosophischen Diskussion etwas übertrieben pragmatisch.
Nebenbei bemerkt halte ich es sowieso für grundsätzlich verkehrt sich zu erlauben etwas als Fakt darzustellen, wenn es sich nur um etwas "hinreichend" bewiesenes handelt. Das bedeutet ja nicht, dass es immer 100% Gültigkeit hat, das ist doch nur wieder eine Wunschvorstellung von einem Ideal, dem die Realität nicht genügen kann und will.
So gesehen sehe ich das Problem mit Thesen und Fakten von beiden Seiten her als Störfaktor der Verständigung.
Als Wissenschaftler sieht man sich natürlich in gewisser Hinsicht den bewiesenen Theorien verpflichtet und meint, dass sich alles mit ihnen Decke müsse und jede wissenschaftliche Arbeit im privaten oder kleinen Kreis in Dingen die sich nicht mit den bewiesenen Theorien decken oder wo andere durch Studien herausgefunden haben, dass es so etwas nicht gäbe sei nicht der Mühe wert. Leider schlägt diese nüchterne Annahme dann auch sehr oft einfach in Verschlossenheit, Trotz und Arroganz um.
Ganz ähnlich ist es natürlich mit den Gläubigen (sag ich jetzt mal), diese gehen von vorneherein mit dem Vorsatz heran "Ich beweis mir das jetzt" und natürlich ist das keine Art und Weise die sich mit wissenschaftlichen Grundsätzen vereinbaren lässt, aber darum geht es dabei ja auch nicht. Hin und wieder gibt es auch Menschen die das ganze wissenschaftlicher angehen (reden wir jetzt mal von Mystik, weniger von der Frage ob es jetzt einen All-Gott gibt oder nicht), die dann natürlich von Seiten derer die es sich selbst schon bewiesen haben für ihre Mühe Anerkennung erfahren, aber aus Seiten der strengen Wissenschaftler natürlich verlacht werden weil für die wissenschaftliche Arbeit mit dem Glauben oder dem Mystischen, sofern es überhaupt möglich ist, die Vorgaben der Naturwissenschaften nur begrenzt Gültigkeit besitzen können.
Die Erkenntnisse beider Bereiche ergänzen sich teilweise, wenn man bereit ist nicht zu starr auf Logik oder Intuition zu beharren sondern begreift, dass Logik und Intuition sich gegenseitig brauchen und manche Dinge sich nicht verallgemeinern lassen. Das mystische ist ja größtenteils psychisch und jeder muss doch einsehen können, dass in der Psyche nicht alles für jeden gilt und was dem einem sich aufschließt dem anderem ein Buch mit sieben Siegeln ist.
Worauf ich hinaus will ist, dass es doch immer auf den jeweilen Hintergrund ankommt und es keine absolute, unabhängige Realität gibt, wie von der Wissenschaft noch angenommen und jeder der sagt, dass sei so und könne nicht anders sein soll doch bitte nicht vergessen "Ich glaube..." zu sagen :)


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leeth ehemaliges Mitglied

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Warum zweifeln Menschen an Gott?

07.11.2009 um 23:51
Gehen wir mal von einem ganz banalen Beispiel aus, der Gravitationstheorie dingens mit dem Apfel da. Jedem, wirklich jedem Menschen ist ganz offensichtlich klar, dass diese Theorie gültig ist. Passiert ja auch nie anders, Apfel fällt immer nach unten. Jeder is mal hingefallen und weiss, dass tut weh.
Dazu nehmen wir jetzt mal eine der Theorien der spirituellen Welt (die in fast allen Religionen mehr oder weniger verschleiert weitergegeben wird): Du erschaffst dir deine eigene Realität, was du glaubst, formt die Realität um dich herum und die Erfahrungen die du machst.
Diese Theorie ist eine der wichtigsten, die sich natürlich perfekt mit dem Atheismus verbinden lässt. Nur sagt sie eben auch über alle Naturgesetze und alle Theorien, dass diese nur bedingte Gültigkeit besitzen. Nämlich dass sie nur so lange gelten wie man dazu verleitet ist an sie zu glauben bzw sie ernst nimmt.
Was ich jetzt hier sagen möchte, ist dass wir doch eigentlich gar nicht in der Lage sind eine objektive Sicht auf unsere Theorien oder Gesetze zu haben, weil wir eben so hundertprozent überzeigt sind, dass es sich lohnt an sie zu glauben und jeder der nicht an sie glaubt doch spinnt oder phantasiert. Aber wie können wir uns da so sicher sein?
Wenn wir mal davon ausgehen, dass die spirituelle Theorie stimmt (nur zum vergnügen, der geistigen Ertüchtigung), dann sehen wir, dass wir in eine Welt geboren wurden, in der die Gravitationstheorie uneingeschränkt angenommen und konstant bestärkt wird. Wir haben gar keine andere Wahl als uns diesem Glauben zu beugen. Einigen ist es vllt aus ihrer Kindheit noch im Gedächtnis, dass sie außergewöhnliche Dinge erlebt haben die sich nicht mit den Naturgesetzen decken. Die wenigsten werden erlebt haben, dass ein Gegenstand unvermittelt vor ihren Augen schwebt, aber diese gibt es sicherlich auch.
Dann gehen sie zu Mama und ihre andere Theorie wird sofort negativ bewertet als Spinnerei usw....Ich frage mich wie können wir dann davon ausgehen, dass wir uns wirklich frei entwickeln, wenn so viele unserer natürlichen Gaben und Entdeckungen negativ Bewertet werden, weil sie eben nicht in das wissenschaftliche (oder auch religiöse) System passen.
Naja ich sehe hier eben Nachholbedarf von allen Seiten und bin mir nicht so sicher ob alles was Milliarden Menschen glauben, dass es stimmt, auch wirklich stimmt. Die Masse irrt sich all zu oft und sicher kann man sich doch nur mit sich selbst sein.


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

07.11.2009 um 23:55
es ist aber wenig kuschelig und heimelig in einer welt, wo jeder seine eigene realität erschafft. dass ist dann wie in alice im wunderland. sprechende raupen, wandelnde eier auf mauern, spielkarten beherrschen die welt...


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orlando Diskussionsleiter
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08.11.2009 um 17:12
@Stephanie77
Ist das der Grund dafür, dass du an Gott zweifelst?


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08.11.2009 um 17:53
weder glaube ich an gott, noch zweifle ich an ihm. ich lebe mit ihm/ ihnen.


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08.11.2009 um 20:45
es gibt gott, ich weiss es.......


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08.11.2009 um 20:49
es liegt an seiner untätigkeit

buddel


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Warum zweifeln Menschen an Gott?

09.11.2009 um 10:40
@buddel

Untätigkeit? Gott hat uns den Freien Willen gegeben, damit wir eben eigenständig handeln -_-
Warum sollte er uns jede Freiheit nehmen?


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09.11.2009 um 10:47
ich glaube eher,
unseren freien willen haben wir den umständen unserer entwicklung zu verdanken

buddel


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09.11.2009 um 10:47
@Saul.Silver

Den hat er uns nicht gegeben - den haben wir uns genommen.... Du erinnerst dich? Der Sündenfall????


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09.11.2009 um 10:48
@darknemesis

Adam und Eva konnten selbst entscheiden (FREIER WLLE?), ob sie nun vom Baum essen und Gottes Gesetze missachten würden oder seine Regeln befolgen und die Finger davon lassen.


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09.11.2009 um 10:56
Zitat von soulsaversoulsaver schrieb am 05.11.2009:Jede Folge muss eine Ursache haben. Dieses Universum und alles in ihm ist eine Folge. Es muss etwas geben, das alles verursachte.
Naja, diese leicht vertstämndliche Annahme (den mehr ist es nicht) wird durch aktuelle Erkenntnisse der Quantenphysik etwas augeweicht. Die Kausalität ist längst nicht so statisch wie sich der Mensch das so allgemein vorstellt.
Zitat von soulsaversoulsaver schrieb am 05.11.2009:Letzten Endes muss es etwas “Unverursachtes” geben, um alles andere Sein zu verursachen.
Warum den? Selbst wenn alles eine Ursache braucht (was gar nicht so sicher ist) dann bedeutet das nicht das es irgendwo eine unverursachte erste Ursache geben muss. Es kann auch ein kreisförmiger, sich selbst verursachender Ursachenprozeß geben.
Zitat von soulsaversoulsaver schrieb am 05.11.2009:Das vierte Argument ist das moralische Argument. In der ganzen Geschichte hat jede Kultur irgendeine Form von Gesetz gehabt. Jeder besitzt ein Empfinden für Recht und Unrecht. Mord, Lüge, Diebstahl und Unmoral werden fast allgemein verurteilt. Woher kam dieser Sinn für Recht und Unrecht, wenn nicht von einem heiligen Gott?
Es benötigt keinen Gott um moralisch zu handeln und der Glauben an Gott verursacht auch nicht zwangsläufig moralisches Verhalten. Wie es uns die Geschichte ja gerade zu genüge zeigt. Sogenanntes moralisches Verhalten leitet sich sowohl aus der Evolution als Vorteil der Gruppe/Rasse ab, als auch eibnfach aus logischen Denken. Das es dazu einen Gotzt benötigen soll ist eine der unverständlichsten Behauptungen der religiösebn Ecke.


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09.11.2009 um 10:57
was wäre denn das gegenteil des freien willens ?
dass wir marionetten sind ?

buddel


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09.11.2009 um 10:58
@Saul.Silver

Also, nehmen wir wieder kurz das dicke Märchenbuch zur Hand:

JHWH forderte von Adam und Eva das sie nicht vom Baum der Erkenntnis essen sollten, was sie auch so lange taten, bis die Schlange kam und ihnen suggerierte, sie würden sein wie Gott. Hätten sie - rein hypothetisch - doch da schon den "freien Willen" gehabt, wie blöd wären sie gewesen ihr "paradisisches" Dasein aufzugeben? Das wußten sie aber nicht. Also bissen sie beherzt zu. Was passierte? Sie sahen u. a. das sie nackig ware und hatten aufeinmal Angst vor Gott, der dann "im Garten umherstreifte" und nach ihnen suchte (ein Irrwitz... der Allmächtige muss seine Geschöpfe suchen, wo seine Augen doch die ganze Welt durchwandern... aber egal). Sie versteckten sich, weil sie jetzt eine Wahl hatten - vorher hatten sie keine, denn sie waren Spielzeuge des Allmächtigen, willenlose Hüllen, die niedere Dienste verrichteten. Nun, da der ferie Wille - die Erkenntnis zwischen Gut und Böse - plaziert war, wählten sie verstecken aus Angst vor den Konsequenzen, die ja letztlich im Tot und der Erbsünde begründet waren...


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