chrupf
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cityofgod schrieb:Warum sollte Jesus seine Botschaft nur in Israel verbreitet haben, wo er doch aus eurer Sicht der Sohn Gottes ist? Ich mein, was ist denn mit den Menschen auf anderen Teilen der Erde, die nichts von Jesus mitbekommen haben, waren die etwa verloren? Und wie ungerecht ist es dann, dass die einen an Jesus teilhaben haben dürfen und die anderen nicht? Die armen Indianer z.B. haben erst durch die christlichen Kreuzfahrer von Jesus erfahren.Die Juden waren zur damaligen Zeit das spirituell am weitesten entwickelte Volk und boten somit den optimalsten Ausgangspunkt der Sendung Jesu'. Wenn sich die Wahrheit den Menschen mitteilen möchte kann dies immer nur in der Form geschehen, die dem jeweiligen geistigen Auffassungsvermögen der Menschen verständlich ist, so daß die bis dato am höchsten seiende Verständnisgabe beim Volke der Juden das beste Gefäß für die Wahrheit bot, von wo aus sie in alle Welt getragen werden und zur weltüberspannenden Lehre der einzigen Wahrheit werden sollte.
cityofgod schrieb:Und überhaupt, was hätte es für einen Sinn, wenn ein Mensch aus Fleisch und Blut an ein Holzkreuz genagelt wird und dann noch behauptet wird, er sei für "unsere Sünden" gestorben?Du hast Recht, das ergibt überhaupt keinen Sinn.
cityofgod schrieb:Das dürfte erstmal reichen.Ebenso wie hoffentlich meine Antwort ;)
chrupf schrieb:was meinst du mit vorteil?Naja, nachdem Judas(Irgendwie irritiert mich dieser Name) Jesus verraten hatte,
moredread schrieb:Jesus selbst war eher eine Art jüdisches Schisma; oder mit seinen Anhängern eine jüdische Sekte.Aber das wäre vermutlich eine neue Verschwörungstheorie^^
moredread schrieb:Jesus selbst war eher eine Art jüdisches Schisma; oder mit seinen Anhängern eine jüdische Sekte.
MajorNeese schrieb:Aber das wäre vermutlich eine neue Verschwörungstheorie^^Nein, das gilt als Religionswissenschaftlich gesicherter Fakt und geht auch einfach aus der Bibel hervor. Zu Zeiten Jesus gab es keine Christen; und die Schriften aus dem alten Testament, auf die er sich beruft (auch wenn es damals noch kein AT gab, die Schriften existierten ja schon) sind Teile des jüdischen Glaubens. Jesus war Jude und sah sich als Erneuerer des jüdischen Glaubens. Vater des Christentums im Wortsinne war Paulus. Das ist sogar schon bis zu wiki vorgedrungen:
MajorNeese schrieb:Naja, nachdem Judas(Irgendwie irritiert mich dieser Name) Jesus verraten hatte,Arg, der Fehlerteufel... Sorry, nicht Judas sondern Petrus wurde die Nummer 1.
Wurde ... er die *Nummer 1*...
moredread schrieb:oder mit seinen Anhängern eine jüdische Sekte.Damit meinte ich, dass Petrus nun die Nummer 1 dieser "Sekte" wäre...
Et tu, Brutus?(Petrus)Zitat von Julius Cäsar, nachdem er von Brutus niedergestochen wurde...
_testelch__ schrieb:...weshalb solll jesus denn bitteschön ein mythos sein, er ist doch wohl längst legendär....Und was soll das beweisen?
MajorNeese schrieb:Gibt es eine historische Maria Magdalena?Es könnte vllt Helena gewesen sein, welche als Prostituierte galt, die Begleiteterin von Simon von Samarien, welcher als Messias angesehen wurde. @MajorNeese
Sidhe schrieb:Alleine die sachliche, objektive Betrachtung dieses einzelnen Sachverhaltes müsste dem noch halbwegs Gerechtigkeitssinn empfindenen Menschengeiste klar aufzeigen, daß ein von Gott gewollter Kreuzestod Jesu’ niemals dem göttlichen Willen entsprechen kann!Genau. @Sidhe , die Botschaft ist wichtiger als der Botschafter. Deshalb denke ich auch , ist Jesus nicht wirklich an einem Kreuz gestorben. Es schien bloss so. das heisst es wurde so dargebracht, als Symbol.
Arius argumentierte aus der Position einer absolut monotheistischen Theologie, die keinerlei Verletzung der Einheit und Einzigkeit Gottes zulassen dürfe. Folgerichtig sprach er der Person Jesu Christi die Gottheit ab, und wies ihr nur die Rolle des vornehmsten aller Geschöpfe zu. In seinen philosophischen Argumenten ging er von platonischen und neuplatonischen Prämissen aus....
Sie argumentierten mit dem Begriff homo-ousios, eines Wesens (Wesensgleichheit). Die Homoousianer argumentierten, dass der Arianismus die christliche Gotteslehre nicht durch Monotheismus, sondern durch einen Polytheismus ersetze, da Gott und Jesus Christus für die Arianer völlig verschiedene Wesen sind, die beide verehrt werden. Daneben würden dadurch liturgische Traditionen wie die Taufe im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes oder Gebete zu Jesus Christus unsinnig. Außerdem, vielleicht am wichtigsten, sei beim Arianismus das christliche Konzept der Erlösung in Christus nicht denkbar, da nur ein wirklich göttlicher Mittler eine Versöhnung der Schöpfung mit Gott zustande bringen könne – für ein Geschöpf sei das nicht möglich.
Nur zwei ägyptische Bischöfe, Theonas und Secundus weigerten sich konsequent zu unterschreiben und wurden mit Arius nach Illyrien verbannt. Die Bücher von Arius wurden verbrannt, der Besitz seiner Schriften unter Todesstrafe gestellt, und seine Partei als Feinde der Christenheit bezeichnetDanach hatte die Kunst des Temples immer weniger in der offiziellen christlichen Gemeinde Heimat. Die Gnosis und ihre alte Technik der herbräischen Zahlenwerte
373 wandte Augustinus sich dem Manichäismus zu, einer gnostischen Glaubensgemeinschaft, die sich selbst als eine radikale Form des Christentums begriff und die staatlich verboten war. Er wirkte hier als Auditor (als „Hörer“) mit, d. h. als einfaches Gemeindemitglied mit eingeschränkten Verpflichtungen. Ab 382 begann er, sich vom Manichäismus mehr und mehr abzuwenden; 383 kam es zu einer für ihn intellektuell enttäuschenden Begegnung mit dem manichäischen Bischof Faustus von Mileve.....
In Mailand lernte er durch den dortigen Bischof Ambrosius die platonisierende Bibelauslegung kennen. Er begann, sich wieder für die Religion seiner Kindheit zu interessieren, das Christentum, und studierte die Schriften der Neuplatoniker (vermutlich ab 386), darunter wahrscheinlich Abhandlungen von Plotin und Porphyrius. Augustinus gab den Skeptizismus auf und begriff sich von nun an als Philosoph, nicht mehr als Rhetoriker; die neuplatonische Philosophie wurde für sein Denken grundlegend. Parallel hierzu studierte er die Schriften des Paulus, dessen Gnadenlehre ein Zentralstück seiner Theologie bilden sollte.Heute kann man eine Verbindung zum gnostischen Sektennazarener Jesus
Im selben Jahr geriet Augustinus in eine intellektuelle, psychische und körperliche Krise; er gibt seinen Beruf auf (Conf. VIII 2,2–4). Den Wendepunkt bildete, am 15. August 386, ein religiöses Erlebnis, das meist als „Bekehrungserlebnis“ bezeichnet wird. In der Folge beschloss er, keinen Beischlaf mehr zu praktizieren, auf Ehe und Beruf zu verzichten und ein kontemplatives Leben zu führen.
Die Sprache aller drei Evangelien ist ein hebraizierendes Griechisch. Marcus hat die meisten Hebraismen, Lucas die wenigsten. In den gemeinschaftlichen Abschnitten haben Matthäus und Marcus gewöhnlich dieselbe Ideenfolge, und treffen häufig wörtlich zusammen. **
L e s s i n g **) fand dieses Urevangelium zuerst inQuellen
dem E v a n g e l i u m d e r H e b r ä e r;
N i e m e y e r, W e b e r, T h i e ß und V e n t u r i n i ***) folgten ihm darin, nahmen aber mehrere frühere Nachträge und Ueberarbeitungen desselben an.
b) Andere zogen dagegen, vorzüglich auf die berühmte Stelle des P a p i a s *) gestützt, aus der indeß, da sie aus ihrem Zusammenhange gerissen ist, schwerlich etwas mit Gewißheit gefolgert werden kann, die Annahme vor, daß ein s y r o ch a l d ä i s ch e r M a t t h ä u s die Quelle unserer Evangelien gewesen sey.
Nach C o r r o d i ++) wurde dieser syrochaldäische Matthäus schon früh
ins Griechische übersetzt, und aus dieser griechischen Version (den apomnhmon. des Justinus Martyr) schöpften unsere Evangelisten. **