shionoro
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Monotheismus philosophisch beleuchtet
09.04.2009 um 02:14Hallo (Begrüßungen sind wichtig :P)
Es gibt sehr viele Themen, in denen versucht wird, Gott mit Wissenschaftlichen erkenntnissen zu widerlegen, oder mit emotionalen argumenten, wie Beispielsweise das so viel unrecht auf der Welt passiert.
In diesem Thread möchte ich gerne verschiedene Gedankengänge die ich so gefasst hab vorstellen (und natürlich auch jeder andere der was zum Thema beizutragen hat), welche dann zu einer Frage führen, welche dann ein Gläubiger beantworten kann/sollte/will.
Diese basieren zwar auch zum Teil auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, funktionieren aber eigentlich rein mit logik und mit genauer betrachtung der Argumente des Monotheismus.
Dabei beschränke ich mich jetzt mal auf die 2 Religionen, über die hier so am meisste gesprochen wird.
Die Argumentation dieser beiden ist nämlich fast identisch.
Fangen wir mal an:
1:
Rechenschaft gegenüber Gott
Darauf läuft eigentlich alles hinaus.
Gäbe es diese Rechenschaft nicht, bzw. diese Schuld in der wir angeblich stehen, so würde Gott irrelevant sein.
Diese Rechnschaft gründet sich zumeist daraus, dass Gott uns angeblich (ich spare mir das angeblich ab sofort, denkt es euch dazu) erschaffen hat.
Man muss Gott also dankbar sein für sein Leben und alles, was man besitzt.
Da Gott im Monotheismus allmächtig ist, weiß gott auch alles, und weiß somit am besten, wie man zu leben hat.
Es ist also valid, wenn jeamnd, der Gott nicht vertraut, in die Hölle gesendet wird, weil er seine Dienerschaft für Gott nicht annimmt und sich von seinem Erschaffer, in dessen Schuld er steht, abwendet.
Soweit so gut, jetzt wird diese Rechenschaft mal untersucht:
Ist es in ordnung, anzunehmen, dass jemand der mich erschaffen hat ein Recht über mich hat?
Es ist dasselbe, als würde ich einen menschlichen Klon erschaffen, und mir das recht nehmen, ihn komplett vorzuschreiben was er tun und denken soll, weil ich sein schöpfer bin.
NAtürlich kommt heir das argument, das auch kloner die materie dafür nehmen, die Gott erschuf, aber macht das wirklich einen unterschied?
Wenn Gott nicht zulässt, das Menschen wider ihn handeln (und das tut er nicht, so gern man auch davon spricht Würde er das, würde er diejenigen nciht bestrafen, die dies tun), dann degradiert er den Menschen damit zu einem sklaven, oder sogar noch weiter herunter.
Dieser skalve mag gut behandelt werden wenn er brav war, aber er bleibt auf ewig sklave eines diktators, der den sklaven nur akzeptiert, weil er exakt tut was man ihm befiehlt.
Das einzige Argument was bleibt, damit der Mensch handelt wie Gott es verlangt, ist die Hölle, eben die Bestrafung für zuwiderhandlung.
Das Recht was Gott also im Endeffekt nutzt um uns Befehle zu erteilen ist ganz klar das Recht des stärkeren, so wie man es auch von Menschen kennt.
Das scheint keine göttliche verhaltensweise zu sein.
Gott muss den Menschen dazu zwingen, so zu handeln, wie Gott es will.
Oft wird gesagt, Menschen sollen einsehen, das z.B. im koran viele gute Regeln aufgestellt wurden, die den menschen nützen, was zweifelsohne stimmt, jedoch gibt es auch viele sinnlose oder sogar gefährliche und nach heutigen Verständnis moralisch verkommene Regeln, ohne die wir sehr gut klarkommen.
Trotzdem werden diese künstlich aufrecht erhalten, indem man sagt, gott will es so.
Es ist also auch unwahr, das die MEnschen aus diesen Regelungen höheren nutzen hätten.
und wie beschrieben, was bleibt, ist das recht des stärkeren.
Ein wahrer Gott könnte dagegen allen Menschen aufzeigen, das sie nur durch ihn wirklich glücklich werden, ohne sie zu bedrohen
2.
Womit wir zum zweiten Punkt kommen:
Hölle:
Wer kennt sie nicht? (sorry, das wollte ich schon immer mal sagen/schreiben).
Das Bestrafungskonzept im Monotheismus.
Sogenannte Sünder, sofern sie keine Reue zeigen, kommen in die Hölle, in der Mann für immer (manche Muslime sagen auch man kommt irgendwann raus wenn man dann brav ist, aber das ist kein konsens) leiden muss, undzwar die schlimmsten Qualen die es geben kann.
Oft werden dafür argumente angeführt, wie, dass ja schließlich Kinderschänder nicht in das paradies dürfen, oder aber dass, wenn man gott immer abgewiesen hat, man ja nicht glauben soll er würde sich um einen kümmern, oder, dass ohne Strafe die MEnschen wie Barbaren (gerne auch, anthropozentrismus sei dank, tiere) leben würden, und das konzept der bestrafung ja schließlich auch auf der Erde durchgeführt wird.
Diese Argumente sind allesamt nicht zulässig.
Zum ersten ist es zwar richtig, dass auf der Erde Strafe als abschreckung genutzt wird, allerdings tun wir das auf der Erde eher aus mangel an anderen möglichkeiten.
im optimalen Falle wird ein verbrecher resozialisiert, wohingegen es den meissten gläubigen bei der Hölle um eine Gerechtigkeit aufgebaut auf Rache geht.
Siehe das Kinderschänder argument.
Es wäre nicht ok, wenn der Kinderschänder von Gott gereinigt wird, alle sünden vergeben werden und er ins paradies geht, geheilt von seiner krankheit, bzw von seinen sündigen Trieben.
HIerbei geht es ganz allein um rache: einer der sowas macht darf nicht in das Paradies.
Menschlich ist das nachzuvollziehen, aber göttlich?
Ein Gott steht über den Dingen, gerade Rache aht dieser bestimmt nicht nötig.
Gerechtigkeit wäre im Angesicht eines Gottes ein Witz, da dieser für Sünden der MEnschen allerhöchstens ein müdes Lächeln übrig hat.
Wenn gott wollte, könnte er alle Menschen, gereinigt, glücklich udn fromm ins paradies holen, der einzige Grund den er hätte das zu lassen wäre Rache.
Viele argumentieren damit, dass man dem emnschen seine Freiheit und seinen wert nehmen würde, wenn man so doer so isn paradies käme. und dabei die freie Entscheidung vernachlässigen würde.
Aber wie in Part eins erklärt, scheint es mit dem wert der Entscheidung des Menschen so oder so nicht weit her zu sein, das argument zieht also nicht.
Auch das man Gott abweisen würde und damit sich für die Hölle entscheidet muss ein schlechter Scherz sein, denn wie kann man jemanden abweisen an den man nicht glaubt?
wenn Gott eine Entscheidung verlangen würde, dann müsste er dem menschen klipp und klar seine existenz und seine Meinung zeigen, sodass jeder weiß, was gott will und das er existiert.
Und auch wenn jetzt gesagt werden wird, dass Gott sich doch überall zeigt: scheinbar tut er es nicht, denn es gibt ne Menge atheisten.
und selbst wenn man das behauptet, so weiß man doch so oder so nicht, welcher Gott der richtige ist.
Damit ist diese Entscheidung keine Entscheidung, sondern ein reines Glücksspiel.
Russisch roullette, wenn man so will, nur mit niedrigerer Überlebenschance.
Die Hölle ist also nichts anderes als eine Rachephantasie, und die Möglichkeit Menschen Angst zu machen.
Part 3
Freier Wille
Der freie Wille ist im Monotheismus sehr wichtig, auf ihm stützt sich das ganze Mensch sein (Tieren wird ja kein Wille zugestanden), und auf ihm Gründet sich sowohl die Notwendigkeit der Regeln von Gott, als auch die Institution Hölle, da man annimmt, das jeder Mensch voll für seine Taten verantwortlich ist.
man sagt also: du hast dich frei gegen Gott und für die Sünde entschieden, und dafür wirst du schmoren.
Jedoch ist wissenschaftlich zumindest zum Teil bewiesen (und auch auf gesunden Menschenverstand gefestigt), dass der Wille auf keinen Fall komplett frei ist (meiner Ansicht anch sogar ganz unfrei).
Der Mensch besteht aus Materie.
MAterie ist an NAturgesetze fest gebunden, auch das hirn.
Ob es eine Seele gibt spielt keine Rolle dabei, denn MAterie reagiert nicht auf ektoplasma, sondern nur auf Materie.
Die Seele hilft einem menschen nix dessen gehirn kaputt ist, warum sollte sie entscheidungen kontrollieren?
Wie ein mensch sich entscheidet wird vorgegeben von seinen Genen und seinen Erfahrungen.
Für beides kann ein Mensch nichts.
es GIBT zufälle in der Physik, vermutlich, jedoch bedeutet das nur, das man den ausgang eines Vorgangs nicht zu 100% bestimmen kann.
Im klartext ein leichtes beispiel: es mag sein das ein atom anch links oder rechts fliegt einen millimeter, und genau das die Entscheidung eines Menschen zum guten oder schlechten beeinflusst.
Für diesen zufall kann der Mensch aber nix, ob er sich gut oder schlecht entscheidet liegt nicht in seiner Macht.
Hat der Mensch also einen unfreien willen, so kann er wohl kaum von einem Gott zur Rechenschaft gezogen werden für das, was er getan hat.
Jeder Mensch handelt so, wie er es für richtig hält.
Entweder wir handeln nach unserer Moral, und das kann uns niemand ankreiden weil wir glauben diese Handlung ist gut und richtig (und dummheit ist kein Verbrechen), oder aber wir handeln gegen unsere moral aus Schwäche, und auch Schwäche kann man niemanden ankreiden, denn wir würden schließlich gern anders wenn wir könnten.
Insofern ist es reichlich unfair Menschen am ende ihres Lebens, wenn sie nix mehr ändern können, vorzuführen was sie alles falsch gemacht hätten, anstatt ihnen im Leben zu helfen (und damit meine ich nicht per fragwürdiger träume) bzw. ihnen eindeutig zu offenbaren das eine bestimmte Religion die richtige ist - stichhaltig zu beweisen.
Part 4
Allmacht
Allmacht ist das, worauf der Monotheismus sich gründen.
Es gibt einen Gott der alles weiß und alles kann.
.....ich werde müde, part 4, 5 und gegebenenfalls 6 über allmacht, Meinung und Sinn eines Gottes bekommt ihr morgen oder übermorgen...schreibt schonmal^^
Die Fragen, die sich hier also, nach lesen des Textes stellen:
Du als gläubiger:
Wie vertrittst du den Standpunkt, dass Gott uns Befehle erteilen darf?
Wie rechtfertigst du eine Höllenbestrafung?
Aus welchem Grund glaubst du noch immer, der Wille sei frei?
Damit...gute Nacht...und falls ich so lange schlafe frohe ostern noch.
Es gibt sehr viele Themen, in denen versucht wird, Gott mit Wissenschaftlichen erkenntnissen zu widerlegen, oder mit emotionalen argumenten, wie Beispielsweise das so viel unrecht auf der Welt passiert.
In diesem Thread möchte ich gerne verschiedene Gedankengänge die ich so gefasst hab vorstellen (und natürlich auch jeder andere der was zum Thema beizutragen hat), welche dann zu einer Frage führen, welche dann ein Gläubiger beantworten kann/sollte/will.
Diese basieren zwar auch zum Teil auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, funktionieren aber eigentlich rein mit logik und mit genauer betrachtung der Argumente des Monotheismus.
Dabei beschränke ich mich jetzt mal auf die 2 Religionen, über die hier so am meisste gesprochen wird.
Die Argumentation dieser beiden ist nämlich fast identisch.
Fangen wir mal an:
1:
Rechenschaft gegenüber Gott
Darauf läuft eigentlich alles hinaus.
Gäbe es diese Rechenschaft nicht, bzw. diese Schuld in der wir angeblich stehen, so würde Gott irrelevant sein.
Diese Rechnschaft gründet sich zumeist daraus, dass Gott uns angeblich (ich spare mir das angeblich ab sofort, denkt es euch dazu) erschaffen hat.
Man muss Gott also dankbar sein für sein Leben und alles, was man besitzt.
Da Gott im Monotheismus allmächtig ist, weiß gott auch alles, und weiß somit am besten, wie man zu leben hat.
Es ist also valid, wenn jeamnd, der Gott nicht vertraut, in die Hölle gesendet wird, weil er seine Dienerschaft für Gott nicht annimmt und sich von seinem Erschaffer, in dessen Schuld er steht, abwendet.
Soweit so gut, jetzt wird diese Rechenschaft mal untersucht:
Ist es in ordnung, anzunehmen, dass jemand der mich erschaffen hat ein Recht über mich hat?
Es ist dasselbe, als würde ich einen menschlichen Klon erschaffen, und mir das recht nehmen, ihn komplett vorzuschreiben was er tun und denken soll, weil ich sein schöpfer bin.
NAtürlich kommt heir das argument, das auch kloner die materie dafür nehmen, die Gott erschuf, aber macht das wirklich einen unterschied?
Wenn Gott nicht zulässt, das Menschen wider ihn handeln (und das tut er nicht, so gern man auch davon spricht Würde er das, würde er diejenigen nciht bestrafen, die dies tun), dann degradiert er den Menschen damit zu einem sklaven, oder sogar noch weiter herunter.
Dieser skalve mag gut behandelt werden wenn er brav war, aber er bleibt auf ewig sklave eines diktators, der den sklaven nur akzeptiert, weil er exakt tut was man ihm befiehlt.
Das einzige Argument was bleibt, damit der Mensch handelt wie Gott es verlangt, ist die Hölle, eben die Bestrafung für zuwiderhandlung.
Das Recht was Gott also im Endeffekt nutzt um uns Befehle zu erteilen ist ganz klar das Recht des stärkeren, so wie man es auch von Menschen kennt.
Das scheint keine göttliche verhaltensweise zu sein.
Gott muss den Menschen dazu zwingen, so zu handeln, wie Gott es will.
Oft wird gesagt, Menschen sollen einsehen, das z.B. im koran viele gute Regeln aufgestellt wurden, die den menschen nützen, was zweifelsohne stimmt, jedoch gibt es auch viele sinnlose oder sogar gefährliche und nach heutigen Verständnis moralisch verkommene Regeln, ohne die wir sehr gut klarkommen.
Trotzdem werden diese künstlich aufrecht erhalten, indem man sagt, gott will es so.
Es ist also auch unwahr, das die MEnschen aus diesen Regelungen höheren nutzen hätten.
und wie beschrieben, was bleibt, ist das recht des stärkeren.
Ein wahrer Gott könnte dagegen allen Menschen aufzeigen, das sie nur durch ihn wirklich glücklich werden, ohne sie zu bedrohen
2.
Womit wir zum zweiten Punkt kommen:
Hölle:
Wer kennt sie nicht? (sorry, das wollte ich schon immer mal sagen/schreiben).
Das Bestrafungskonzept im Monotheismus.
Sogenannte Sünder, sofern sie keine Reue zeigen, kommen in die Hölle, in der Mann für immer (manche Muslime sagen auch man kommt irgendwann raus wenn man dann brav ist, aber das ist kein konsens) leiden muss, undzwar die schlimmsten Qualen die es geben kann.
Oft werden dafür argumente angeführt, wie, dass ja schließlich Kinderschänder nicht in das paradies dürfen, oder aber dass, wenn man gott immer abgewiesen hat, man ja nicht glauben soll er würde sich um einen kümmern, oder, dass ohne Strafe die MEnschen wie Barbaren (gerne auch, anthropozentrismus sei dank, tiere) leben würden, und das konzept der bestrafung ja schließlich auch auf der Erde durchgeführt wird.
Diese Argumente sind allesamt nicht zulässig.
Zum ersten ist es zwar richtig, dass auf der Erde Strafe als abschreckung genutzt wird, allerdings tun wir das auf der Erde eher aus mangel an anderen möglichkeiten.
im optimalen Falle wird ein verbrecher resozialisiert, wohingegen es den meissten gläubigen bei der Hölle um eine Gerechtigkeit aufgebaut auf Rache geht.
Siehe das Kinderschänder argument.
Es wäre nicht ok, wenn der Kinderschänder von Gott gereinigt wird, alle sünden vergeben werden und er ins paradies geht, geheilt von seiner krankheit, bzw von seinen sündigen Trieben.
HIerbei geht es ganz allein um rache: einer der sowas macht darf nicht in das Paradies.
Menschlich ist das nachzuvollziehen, aber göttlich?
Ein Gott steht über den Dingen, gerade Rache aht dieser bestimmt nicht nötig.
Gerechtigkeit wäre im Angesicht eines Gottes ein Witz, da dieser für Sünden der MEnschen allerhöchstens ein müdes Lächeln übrig hat.
Wenn gott wollte, könnte er alle Menschen, gereinigt, glücklich udn fromm ins paradies holen, der einzige Grund den er hätte das zu lassen wäre Rache.
Viele argumentieren damit, dass man dem emnschen seine Freiheit und seinen wert nehmen würde, wenn man so doer so isn paradies käme. und dabei die freie Entscheidung vernachlässigen würde.
Aber wie in Part eins erklärt, scheint es mit dem wert der Entscheidung des Menschen so oder so nicht weit her zu sein, das argument zieht also nicht.
Auch das man Gott abweisen würde und damit sich für die Hölle entscheidet muss ein schlechter Scherz sein, denn wie kann man jemanden abweisen an den man nicht glaubt?
wenn Gott eine Entscheidung verlangen würde, dann müsste er dem menschen klipp und klar seine existenz und seine Meinung zeigen, sodass jeder weiß, was gott will und das er existiert.
Und auch wenn jetzt gesagt werden wird, dass Gott sich doch überall zeigt: scheinbar tut er es nicht, denn es gibt ne Menge atheisten.
und selbst wenn man das behauptet, so weiß man doch so oder so nicht, welcher Gott der richtige ist.
Damit ist diese Entscheidung keine Entscheidung, sondern ein reines Glücksspiel.
Russisch roullette, wenn man so will, nur mit niedrigerer Überlebenschance.
Die Hölle ist also nichts anderes als eine Rachephantasie, und die Möglichkeit Menschen Angst zu machen.
Part 3
Freier Wille
Der freie Wille ist im Monotheismus sehr wichtig, auf ihm stützt sich das ganze Mensch sein (Tieren wird ja kein Wille zugestanden), und auf ihm Gründet sich sowohl die Notwendigkeit der Regeln von Gott, als auch die Institution Hölle, da man annimmt, das jeder Mensch voll für seine Taten verantwortlich ist.
man sagt also: du hast dich frei gegen Gott und für die Sünde entschieden, und dafür wirst du schmoren.
Jedoch ist wissenschaftlich zumindest zum Teil bewiesen (und auch auf gesunden Menschenverstand gefestigt), dass der Wille auf keinen Fall komplett frei ist (meiner Ansicht anch sogar ganz unfrei).
Der Mensch besteht aus Materie.
MAterie ist an NAturgesetze fest gebunden, auch das hirn.
Ob es eine Seele gibt spielt keine Rolle dabei, denn MAterie reagiert nicht auf ektoplasma, sondern nur auf Materie.
Die Seele hilft einem menschen nix dessen gehirn kaputt ist, warum sollte sie entscheidungen kontrollieren?
Wie ein mensch sich entscheidet wird vorgegeben von seinen Genen und seinen Erfahrungen.
Für beides kann ein Mensch nichts.
es GIBT zufälle in der Physik, vermutlich, jedoch bedeutet das nur, das man den ausgang eines Vorgangs nicht zu 100% bestimmen kann.
Im klartext ein leichtes beispiel: es mag sein das ein atom anch links oder rechts fliegt einen millimeter, und genau das die Entscheidung eines Menschen zum guten oder schlechten beeinflusst.
Für diesen zufall kann der Mensch aber nix, ob er sich gut oder schlecht entscheidet liegt nicht in seiner Macht.
Hat der Mensch also einen unfreien willen, so kann er wohl kaum von einem Gott zur Rechenschaft gezogen werden für das, was er getan hat.
Jeder Mensch handelt so, wie er es für richtig hält.
Entweder wir handeln nach unserer Moral, und das kann uns niemand ankreiden weil wir glauben diese Handlung ist gut und richtig (und dummheit ist kein Verbrechen), oder aber wir handeln gegen unsere moral aus Schwäche, und auch Schwäche kann man niemanden ankreiden, denn wir würden schließlich gern anders wenn wir könnten.
Insofern ist es reichlich unfair Menschen am ende ihres Lebens, wenn sie nix mehr ändern können, vorzuführen was sie alles falsch gemacht hätten, anstatt ihnen im Leben zu helfen (und damit meine ich nicht per fragwürdiger träume) bzw. ihnen eindeutig zu offenbaren das eine bestimmte Religion die richtige ist - stichhaltig zu beweisen.
Part 4
Allmacht
Allmacht ist das, worauf der Monotheismus sich gründen.
Es gibt einen Gott der alles weiß und alles kann.
.....ich werde müde, part 4, 5 und gegebenenfalls 6 über allmacht, Meinung und Sinn eines Gottes bekommt ihr morgen oder übermorgen...schreibt schonmal^^
Die Fragen, die sich hier also, nach lesen des Textes stellen:
Du als gläubiger:
Wie vertrittst du den Standpunkt, dass Gott uns Befehle erteilen darf?
Wie rechtfertigst du eine Höllenbestrafung?
Aus welchem Grund glaubst du noch immer, der Wille sei frei?
Damit...gute Nacht...und falls ich so lange schlafe frohe ostern noch.