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Konvertiert - Reaktion der Familie...

1.674 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Familie, Allah ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Konvertiert - Reaktion der Familie...

08.04.2009 um 00:35
@jafrael

Wobei ich einen europäischen Islam nicht unbedingt auch als toleranter bezeichnen würde.
Nicht selten sind konvertierte Muslime konsuquenter in der praktizierung ihrer Religion, weil konvertierte sich bewusster mit dem Islam beschäftigen.

Was der Normalfall ist weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau, bin mir nicht sicher, es gibt auch konvertierte die zu den "Salafis" bzw. Wahabiten gehören die in Deutschland z.B. im Internet doch sehr stark präsent sind.

Euro-Islam ist wohl nicht gleich Euro-Islam, auch da muss man wohl die Vielfalt beachten.


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Konvertiert - Reaktion der Familie...

08.04.2009 um 00:37
@Lightstorm
Zitat von LightstormLightstorm schrieb:Aber gut konkret gesehen kann ich dir natürlich zustimmen, man sollte heute keine Menschen mehr kreuzigen oder steinigen...
Ich gebe zu, auch eher an solche Gegebenheiten gedacht zu haben! :D

Deine Kritik an manchen Entwicklungen der "Moderne" ist natürlich berechtigt


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Konvertiert - Reaktion der Familie...

08.04.2009 um 00:41
@Lighstorm
Zitat von LightstormLightstorm schrieb:Ich glaube jeder Mensch setzt seine Überzeugung an erster Stelle. Gesetze (das schließt auch das Grundgesetz ein) können aber auch beachtet werden ohne das man es befürworten muss.
In einer Demokratie ist das auch gang und gebe das es Menschen und Parteien gibt die mit diesem System leben aber vielleicht abweichende Ziele haben.

Ich für mein Teil möchte das selbst Verfassungen eine gewisse Variabilität haben sollten um zu verhindern das zukünftige Generationen nicht illegal handeln oder denken müssen um das System an die neue Gegenwart anzupassen. Es ist aber ok das bestimmte Reglungen schwieriger zu ändern sind, aber es sollte immer die Möglichkeit bestehen das sich jedes Gesetz ändert.
Regel Nummer eins:

"Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem Anderem zu!"

Und dieser Satz ist so ziemlich in jeder Religion vorhanden. Könnte hier Dutzende Quellen nennen. Eine der Kernweisheiten der Religionen.


Du hast einen grundsätzlich falschen Gedankengang. Einen vom Missionswunsch getragenen Gedankengang, den ich Dir auch nicht verüble.

Dennoch sollte man zum einen jedem Menschen die vollkommen freie Wahl überlassen, ob und wie er zu seinem Glauben findet (der eventuell gar nicht mit einer bestimmten Religion konform geht).

Ferner sind die Gesetze moderner Demokratien grundsätzlich schon flexibler als die Dogmen der Religionen.

Dein Wunsch, man müsse doch stets die Gesetze an "den Geschmack, die Mode, die aktuelle Weltsicht" anpassen, damit nachfolgende Generationen nicht in Konflikt mit dem Gesetz kommen würden oder sich gar straffällig machten, dem vermag ich überhaupt nicht zu folgen. Gesetze sind nicht nur für Minoritäten gedacht, sondern eben für alle Bewohner eines Staates. Nur weil sich der Eine in irgendeiner Weise benachteiligt fühlt, kann nicht eine neue Regelung zu Ungunsten eines Anderen geschaffen werden. Unser Grundgesetz hat Hand und Fuß.

Im eigentlichen aber verlangst Du mit Deinem obigen Ansinnen doch auch nur, dass sich das Grundgesetz dem Dogma einer Religion anzupassen hat. Und eben das wollen wir nicht....einen politischen Islam mit Schariah, der uns seine Weltsicht aufindoktriniert. Aus dem gleichen Grunde trennten die Altvorderen Staat und Kirche.


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08.04.2009 um 00:44
Zitat von LightstormLightstorm schrieb:man sollte heute keine Menschen mehr kreuzigen oder steinigen...
Da bin ich aber nun doch ein wenig überrascht ;)

Ist diese Erkenntnis am Ende dann doch dem Humanismus zu schulden?

Gesetzt den Fall, ein Konvertit bekommt arge Probleme im Famileinverbund, und es droht ihm ein Ungemach seitens der Angehörigen --- wie schlimm kann es schon werden für jemanden, der Wärme und Geborgenheit nicht in seiner natürlichen Familie sondern in einer Wahlfamilie sucht?


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Konvertiert - Reaktion der Familie...

08.04.2009 um 01:09
@Lazarus2000
Zitat von Lazarus2000Lazarus2000 schrieb:Regel Nummer eins:
"Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem Anderem zu!"
Naja. Die Menschen werden dich für eine Menge Sachen bestrafen weil sie ja denken das sie auch dafür bestraft werden sollten falls sie es denn selber auch täten.
Und das schließt eventuell auch Dinge ein die deine Freiheit einschränken.
Zitat von Lazarus2000Lazarus2000 schrieb:Du hast einen grundsätzlich falschen Gedankengang. Einen vom Missionswunsch getragenen Gedankengang, den ich Dir auch nicht verüble.
Ich will keineswegs missionieren, ich sage nur meine Meinung zu dem, aber mit Meinungsäußerungen haben wir alle eine missionarische Wirkung auf unsere Umgebung ;)
Zitat von Lazarus2000Lazarus2000 schrieb:Dennoch sollte man zum einen jedem Menschen die vollkommen freie Wahl überlassen, ob und wie er zu seinem Glauben findet (der eventuell gar nicht mit einer bestimmten Religion konform geht).
Die vollkommene freie Wahl gibt es leider nicht, große Gesellschaften funktionieren ohne Freiheitseinschränkung nicht.
Gut wäre es aber wenn jeder seine Meinung äußern darf. Letzendlich müssen wir uns an gemeinsame Gesetze halten, ob es uns gefällt oder nicht, aber wir können unsere Freude oder aber auch Ärger darüber äußern und es somit vielleicht ändern.
Zitat von Lazarus2000Lazarus2000 schrieb:Ferner sind die Gesetze moderner Demokratien grundsätzlich schon flexibler als die Dogmen der Religionen.
Ja sicher, weil das eine als Menschenwille und das andere als Gotteswille angesehen wird.
Dennoch habe ich viele erlebt die ich als demokratische oder atheistische Dogmatiker bezeichnen könnte, nur ist es nicht geläufig.
Dein Wunsch, man müsse doch stets die Gesetze an "den Geschmack, die Mode, die aktuelle Weltsicht" anpassen, damit nachfolgende Generationen nicht in Konflikt mit dem Gesetz kommen würden oder sich gar straffällig machten, dem vermag ich überhaupt nicht zu folgen.

Im eigentlichen aber verlangst Du mit Deinem obigen Ansinnen doch auch nur, dass sich das Grundgesetz dem Dogma einer Religion anzupassen hat. Und eben das wollen wir nicht....einen politischen Islam mit Schariah, der uns seine Weltsicht aufindoktriniert. Aus dem gleichen Grunde trennten die Altvorderen Staat und Kirche.
Hm da habe ich eigentlich zwei Sichtweisen. Ich finde es richtig das sich das System nach dem Denken der Menschen formt, denn wenn zu viele anders denken als der Staat dann ist das Konzept des Staates sowieso hinfällig und praktisch wirkungslos. Oft dauert es dann etwas länger bis der Staat notfalls durch Zwang den Tatsachen seines Volkes angepasst wird, manche wiederum halten sich auch lange mit Unterdrückung, dann versagt das System aber ebenfalls durch Unterdrückung.
Das ist die eine Sicht.

Persönlicher betrachtet würde ich mich auch gegen den Wandel stellen wenn ich denke es ist nicht das richtige.
Dann ist die Frage ob ich am Ende zu den Verlierern oder Gewinnern gehöre.
Wenn mein Denken verliert dann ist es auch in gewisserweise richig das die anderen an die Macht kommen, wobei ich dan nauch denken darf das sie falsch handeln und wohl versagen werden, aber sie noch von der Macht abzuhalten wäre ziemlich sinnlos.


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08.04.2009 um 01:38
@kastimo
Zitat von kastimokastimo schrieb:nach deiner aussage dürfte kein amerikaner ein buddhist werden, weil sie überhaupt keien kulturellen bezüge haben, um an eine andere religion zu konvertieren muss man mehr fühlen als sich über die kulturen zu streiten
Das ist mir vorhin nicht sogleich eingefallen und mir später nicht mehr "erschienen" - aber, der Dalai Lama sagt, man sollte sich erstmal in seiner eigenen Kultur umschauen, ob diese nicht etwas für einen bereit hält, was man nur noch nicht für sich entdecken konnte --- und sich dann, nach allen möglichen Bemühungen, erst dann, wenn man alles versucht hat in seinem eigene Kulturkreis - erst dann sollte man anfangen sich umzusehen in fremden Kulturen und Religionen. Es ist also wichtig - sagt der erste unter vielen - Nachfolger Buddhas - sich mit seinen Wurzeln zu beschäftigen.

Und das ist ja auch nur logisch - denn was nützt es einer Reispflanze, in der Wüste zu verdorren???

In diesem Sinne, denk drüber nach.


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08.04.2009 um 01:41
Zitat von aishah07aishah07 schrieb:denn was nützt es einer Reispflanze, in der Wüste zu verdorren???
Warum also Indianer und Eskimos mit dem Islam nichts anzufangen wissen, ist logisch.

Oder???


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08.04.2009 um 10:13
Hallo zusammen,

ich möchte mich bei allen recht herzlich bedanken, die sich so stark für meine Freischaltung eingesetzt haben.
Ihr habt euch viel Mühe gegeben, und ich weiß das wirklich zu schätzen.


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08.04.2009 um 13:04
Zitat von AckiAcki schrieb:Hallo zusammen,

ich möchte mich bei allen recht herzlich bedanken, die sich so stark für meine Freischaltung eingesetzt haben.
Ihr habt euch viel Mühe gegeben, und ich weiß das wirklich zu schätzen.
Was hast du verbrochen?


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08.04.2009 um 13:07
Wenn in diesem Thread weiterhin Userbezogene Posts auftauchen verschindet er ganz schnell in der Versenkung. Das Thema ist durch.

Also weiter im Text......

Meine Frage an Acki: Gibt es ein Schlüsselerlebnis das dich zum konvertieren bewegt?


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08.04.2009 um 14:35
@samael23

nein, ein schlüsselerlebnis gab es nicht.
ich kann auch nicht sagen, dass ich speziell den islam gesucht habe.
ja, ich habe nach etwas gesucht. aber ich kann nicht sagen nach was ich gesucht habe.


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08.04.2009 um 15:03
@Acki
Sowas kommt vor.Ich habe auch nicht speziell den Islam gesucht,viel mehr,war ich nicht mal auf der suche,es kam einfach so und es öffnete meine Augen.


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08.04.2009 um 15:19
@Acki

Bist du durch Freunde oder bekannte auf den Islam gestoßen? Wast du vorher gläubiger chrsit?


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08.04.2009 um 15:23
@Acki

Also um auf den Eingangspost zurückzukommen.

Es ist wichtig dass du deiner Familie, besonders deinen Eltern und deiner Frau erklärst was der Islam ist, erkläre ihnen warum dich diese Wahrheit glücklich macht und mach dich bereit auf viele "dumme" und teilweise verletzende Fragen, denn in der heutigen Islam-bashing-Stimmung wird da so einiges auf dich zu rollen.

Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass du nach anfänglicher Verwunderung eben so aktzepiert wirst wie vorher auch. Deine frau muss ja wie du weisst nicht unbedingt konvertieren, da ein Muslim auch mit einer ungläubigen verheiratet sein darf.


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08.04.2009 um 15:42
@pescado
ja, die augen geöffnet hat es mir auch. es war so als ob ich gesucht habe, aber in wahrheit wurde ich gefunden.
ich kann das wirklich nur sehr schlecht in worte fassen.
ich habe gesucht, und plötzlich war "Islam" einfach in meinen Gedanken.

@emarosa
nein, ich bin ohne freunde und bekannte zum islam gekommen. ich war als junge und als teenager ein sehr gläubiger christ. habe dann aber durch verschiedene ereignisse meinen christlichen glauben verloren.
dann kam jahre lang gar nichts mehr. und plötlich war da der islam.

@Puschelhasi
ja, ich denke auch, dass da lange gespräche folgen werden.
durch die z.zt. sehr anti-islamisch eingestellten medien wird mir das ganze bestimmt nicht leichter.
die menschen lassen sich halt leicht durch die medien beeinflussen ohne vielleicht die wahrheit dahinter zu suchen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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08.04.2009 um 15:48
Wenn sich einer von einem Aberglauben ab- und zu einem anderen hinwendet, so ist das doch wohl allein die Sache des "Gläubigen", maximal eine zwischen ihm und seiner alten bzw. neuen Gottesvorstellung. Die Familie geht das doch herzlich wenig an.


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08.04.2009 um 15:55
@Doors
Ich denke nicht, dass es Aberglaube ist. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Die Entscheidung, ob man konvertiert oder nicht, ist alleine die Entscheidung des Gläubigen.
Ich meine aber dennoch, dass es die Familie was angeht, wenn man konvertiert.


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08.04.2009 um 15:55
@Doors

Im Islam ist das Verhältnis zu den Eltern und das Glück der Ehefrau ein sehr wichtiger Punkt, natürlich müssen diese Menschen in Gesprächen verstehen was los ist.


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08.04.2009 um 16:09
@Puschelhasi

Glück der Ehefrau? Na gut, dazu fiele mir das eine oder andere ein, vom Züchtigungsrecht bis hin zur legalen Vergewaltigung in der Ehe, aber das ist hier nicht Thema.

Warum muss ich anderen Menschen klar machen, wieso ich die Vereinszugehörigkeit gewechselt habe? Das wird dann doch höchstens eine Rechtfertigung - oder etwas Missionarisches.

Ab 14 ist man hierzulande "religionsmündig" (auch wenn in meinen Ohren "Religion" und "Mündigkeit" einen Antagonismus darstellen), und dann kann man für sich entscheiden, ob man lieber Evangele, Kathole, Schiit, Sunnit oder Transvestit werden möchte. Das geht niemanden sonst etwas an. Ausser den Arbeitgeber, zumindest bei Christens, wg. Kirchensteuer.


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08.04.2009 um 16:11
Damit würdest du den besten Schritt deines Lebens machen glaub mir ;)


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