Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Parallelen im Islam und Christentum

3.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Christentum, Parallelen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Parallelen im Islam und Christentum

26.04.2009 um 22:59
@Fabiano:
Zurück zu den Gleichnissen. Was stimmt nun? Beides ist aber irgendwo nach menschlichem Empfinden ungerecht.
Auch das ist in unseren Augen ungerecht, weil die die länger gearbeitet haben nach unseren Maßstäben einen größeren Lohn hätten erwarten dürfen.
Hm ich bin zur Zeit grad am Wohnung suchen.
Ich habe eine Wohnung gefunden die mir gefällt und der Vermieter gibt mir einen mehr als fairen Preis.
Was wenn ich hier nicht einziehe und ich zufälligerweise mitbekomme dass er sie an jemand anderes für 100€ billiger vermietet hat.
Das hört sich erst mal ungerecht an, ABER es ist es nicht. Denn ich sagte vorher der Preis war mehr als fair, daran ändert sich doch nichts nur weil jemand anderes es noch billiger bekommt.

Das ist aber nur zu menschlich dass man sich dann betrogen fühlt, aber es ist doch nicht so.
Nur unser missgünstiges Herz treibt uns zu so einem Ärger über den anderen.

Bei Gleichnissen hab ich etwas entscheidendes gelernt:
Immer das Umfeld betrachen:
1. zu WEM spricht Jesus?
2. WIESO sagt er das (hat man ihn gefragt, hat sich jemand aufgeregt, usw.)?
3. Wie kommentiert er selbst dieses Gleichnis zum Schluss.

Das ist bei diesen beiden Gleichnissen jetzt leider nicht so schnell beantwortet und es ist schon relativ spät und darum will ich mich zu keinen vorschnellen Aussagen hinreißen lassen.
Das müsste ich selbst erst mal genauer studieren.

Das Gleichnis mit dem Weinberg und den Arbeitern die von Morgens bis Abends eingestellt werden ist aber für meinen Teil schon sehr klar.
Es besagt dass jeder (wie du auch schon gesagt hast) der Gott aufnimmt, egal ob er nun schon 70,80 oder 90 Jahre alt ist und eventuell nur noch ein paar Jahre, Wochen, Tage für Gott „arbeiten“ kann wird doch errettet, genau so wie jemand der von Kindesbeinen an Gott diente.

Das wird am deutlichsten beim Mörder am Kreuz der neben Jesus hing, der sein ganzes Leben verpfuscht hat und doch sagt Jesus wenige Stunden vor seinem Tod:
„Du wirst noch heute mit mir im Paradies sein!“
Das find ich so genial, Gott ist dem genau so gnädig wie zB. einem Apostel der sein Leben unter vielen Qualen für Gott hingegeben hat.
Das Himmelreich wird einem eben wie ein Kind geschenkt, man kann es sich nicht verdienen.
Das sagt dieses Gleichnis aus.

Allerdings gibt es klar auch Stellen die dann im Himmel (mein Vergleich mit dem Tropischen INselparadis) unterschiedliche Stellungen und Aufgaben geben wird.
Allerdings möchte ich ganz klar sagen das ich nicht weiß wie das dann letztendlich gewertet wird.
Aber es gibt viele Hinweise darauf:

Zum einen eben das mit den Talenten (eigentlich Geld) aber man könnte durchaus auch Gaben (Talente, Fähigkeiten) einsetzen, die man für Gott einsetzen kann oder eben nicht.




Dann dieses Gleichnis hier:
Luk 14,7 Als Jesus bemerkte, wie sich die Gäste nach den besten Plätzen drängten, nahm er dies als Beispiel und sagte: 8 "Wenn du zu einer Hochzeit eingeladen wirst, dann setz dich nicht gleich oben auf den besten Platz. Es könnte ja noch jemand kommen, der angesehener ist als du. 9 Mit ihm käme dann der Gastgeber zu dir: 'Der Platz war für diesen Mann hier bestimmt!' Vor allen Gästen müsstest du dich an das Ende des Tisches setzen.10 Wäre es nicht besser, du setzt dich gleich dorthin? Wenn dich dann der Gastgeber begrüßt, wird er vielleicht zu dir sagen: 'Mein Freund, für dich habe ich einen besseren Platz!' Du wirst damit vor allen Gästen geehrt. 11 Jeder, der sich selbst ehrt, wird gedemütigt werden; aber wer sich selbst erniedrigt, wird geehrt werden."
oder diese (schwierig zu verstehende) Stelle:
Matt. 11,11 Jesus über Johannes: Ja, ich versichere euch: Von allen Menschen, die je geboren wurden, ist keiner bedeutender als Johannes der Täufer. Trotzdem ist der Geringste in Gottes neuer Welt größer als er.
Es wird unterschiedlichen Lohn geben, aber wie das genau aussieht…
…ja das werden wir wohl erst am Ende unserer Tage erfahren.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:1.Kor 15,19
Wenn wir allein in diesem Leben auf Christus gehofft haben, so sind wir die elendesten von allen Menschen.
Liest du nicht korrekt oder tust du das absichtlich?

Gott sei Dank kann heute jeder selber nachlesen was da steht und deinen rausgerissenen Satz ohne den Absatz zu posten grenzt schon an bewusste Falschdarstellung.
1. Kor.17 Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; 18 so sind auch die, die in Christus entschlafen sind, verloren. 19 Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.
20 Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind. 21 Denn da durch "einen" Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch "einen" Menschen die Auferstehung der Toten. 22 Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wenn es einen dritten Himmel gibt, dann gibt es auch mindestens noch einen zweiten und einen ersten... Immernoch der Ansicht, es gäbe keine Zwischenstufen?
Interpretation deinerseits.
Ich bin froh dass es so viele Menschen gibt die sich mit der Zeit im 1 Jhdt auseinandersetzen. Ich hätte das nicht gewusst aber die Studienbibel bringt klarheit in dieses Pauluszitat:

Genfer Studienbibel:
Nach einer geläufigen Zählweise war der erste Himmel der, an dem wir die Vögel und Wolken sehen, der zweite das Weltall mit den Sternen und der dritte der geistliche Himmel, der Wohnort Gottes.



melden

Parallelen im Islam und Christentum

26.04.2009 um 23:07
@Fabiano

Mir ist aufgefallen das du nach in deinem Glauben nach fehlern suchst um deine eigene Person und handeln zu rechtfertigen und versuchst es allen recht zu machen in dem folgent argumentierst "jesus ist für alle gestorben das heist jeder kommt in den himmel auch wenn er jesus nicht annimmt" usw.

Ich möchste dir eine frage stellen @Fabiano

Glaubst du daran das Jesus für deine Süden gestorben ist und das er von den toten auferstanden ist?


melden

Parallelen im Islam und Christentum

27.04.2009 um 09:16
@moneytus

eher die wahrheit weiter verzerren. wie immer versucht der bund mit dem teufel die wahrheit zu vezerren. das ist aber nur möglich wenn man einige wahrheiten einbaut
sonst würde es ja keiner glauben was ist hier die wahrheit. die wahrheit ist eben das viele übersetzungsfehler gemacht worden sind die auch unumgänglich waren. mit der wahrheiten die menschen ins verdeben verführen.


------------

Das ist die typische antwort von christlichen fundamentalisten,sobald es ihnen nicht in den kram passt wird der teufel herangezogen.

Wie heisst es so schön,"der teufel ist der beste freund den die kirche je hatte" :D


@Fabiano

Das hat mit "weit hergeholt" nichts zu tun,sind nunmahl fakten.


melden

Parallelen im Islam und Christentum

27.04.2009 um 09:36
@kastanislaus: Irgendwie widersprechen sich meiner Ansicht nach die Gleichnisse von den Arbeitern im Weinberg und mit den Talenten. Oder sie sagen etwas anderes aus, als das was ich vermutet habe, muss ich nochmal drüber nachdenken :D

In Bezug auf die Erklärungen der Studienbibel zum 3. Himmel würde ich mal sagen: So eine Betrachtung ist dermaßen simpel und oberflächlich, dass ich mir eine solche Erklärung auch hätte selber geben können. Ich sträube mich jedenfalls nicht zu glauben, es gibt mehrere Himmelsstufen. Widerspricht sich das in irgend einer Form mit der Bibel oder mit dem christlichen Glauben? Sagte nicht Jesus: In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen?

Zu 1. Kor. 15,19 möchte ich mal fragen, in wieweit ein Sinn daraus wird, wenn man das vorangehende und nachfolgende mit einbezieht? Der Satz steht trotzdem irgendwo für sich. Und es ist nur die Frage, wie er verstanden werden soll. Eher wirft das vorangehende und nachfolgende nur noch mehr Fragen auf als man vorher schon hatte. Denn seit wann ist Jesus der Erstling der von den Toten auferstandenen? Hatte Jesus nicht selbst einige Toten schon auferweckt?

Begegneten Jesus und einigen seiner Jünger nicht sogar auf einem Berg Moses und Elia? Wie konnten sie, wenn Jesus der erste auferweckte gewesen sein soll mit ihnen reden und sie sehen?
Also irgendwo stimmt da so einiges nicht...

Ich will es mal auf meine Weise erklären, auch wenn du anderer Ansicht bist und wieder sagen wirst: Falsch... Wenn man die Aussagen so ließt: "Wenn wir allein und nur ausschließlich auf Christus gehofft haben (und den allmächtigen Gott dabei völlig vergessen haben), so sind wir die elendesten von allen Menschen"

Das würde für mich Sinn machen. Denn "nur" Jesus isoliert von Gott zu betrachten, "nur" noch an Jesus zu glauben und "nur" noch zu ihm zu beten, alles hin "nur" auf ihn auszurichten im Leben und dabei den allmächtigen Gott und alles was vorher war und biblisch überliefert wurde auszublenden, führt uns kein Stückchen näher zum Himmel. Das könnte damit gemeint sein. So erkläre ich es mir.

Aber wenn es so ist, dass durch die Auferstehung Jesu alle Menschen leben - dann muss man das auch so nehmen. Dann kann man nicht hinterher sagen: Ja, aber nur wenn du auch dran glaubst, bekommst du das Leben... Entweder ist Jesus dann für alle gestorben und für alle auferstanden um uns allen das Leben zu geben oder er ist es nicht. Im Nachhinein dann zu sagen: Er sei nur für die, die auch an ihn glauben gestorben und auferstanden und nur die bekommen das ewige Leben ist eine ganz andere Theologie als die, dass dieses Geschehen für alle Menschen war.


1x zitiertmelden

Parallelen im Islam und Christentum

27.04.2009 um 09:53
@emarosa: Ich suche grundsätzlich nicht nach Fehlern, weder in meinem Glauben, noch in dem Glauben anderer. Auch wenn das augenscheinlich zunächst so aussieht. Ich suche nach der Wahrheit und dabei fallen mir dann eben auch Fehler auf, oder ungereimtheiten, auf die ich durch mein Suchen dann zwangsläufig stoße und mit denen ich mich dann auseinander setze.

Rechtfertigen muss ich mich eigentlich in erster Linie vor mir selber und vor Gott. Manchmal nötigen einen andere auch dazu, zu bestimmten Dingen eine Rechtfertigung abzugeben, dann tue ich das ihnen zuliebe auch, damit sie mich besser verstehen. Es allen recht machen kann man grundsätzlich "nie" ! Daher versuche ich es auch gar nicht. Wenn ich allerdings hie und da zu eigenen Überzeugungen gekommen bin, dann gebe ich denen, die mich zu diesen Überzeugungen gebracht haben natürlich auch recht. Genauso kommt es aber vor, dass ich vorhergende eigene Überzeugungen wieder neu überdenken muss und dann kann ich denen, die immer noch von etwas überzeugt sind, wovon ich nicht mehr überzeugt bin, natürlich auch nicht Recht geben. Was aber am Ende wirklich Recht ist und was nicht, das möchte ich nicht beurteilen, das steht mir auch nicht zu. Das weiß nur Gott. Ich kann daher immer nur von mir selbst ausgehen. Aber ich kann mich auch irren, ich bin auch nur ein Mensch.

Weil es zum Thema passt, möchte ich deinen Satz mal aufgreifen: "jesus ist für alle gestorben das heist jeder kommt in den himmel auch wenn er jesus nicht annimmt".

Ich glaube du und auch andere haben das völlig falsch verstanden. Ja bin ich von überzeugt, dass Jesus für alle gestorben ist. Aber das bedeutet nicht, dass deswegen alle automatisch in den Himmel kommen. Er ist für alle gestorben und nicht nur für die, die daran glauben. Grundsätzlich für alle. Ob man in den Himmel kommt, hängt nach meinem Dafürhalten aber eben nicht davon ab, ob Jesus gestorben ist und ob man daran glaubt. Aber gestorben ist er für alle - er wird sicher keinen ausgenommen haben, er wird nicht gesagt haben, ich gehe nur hin für ein paar, die an mich glauben, den ganzen Rest der Menschen beziehe ich gar nicht mit in das Kreuzgeschehen ein, das denke ich nicht.

Die Möglichkeit zum ewigen Leben bei Gott, also im Himmel wird damit jedem zuteil. Aber ob man dies auch annehmen will, das entscheidet jeder selbst. Und das meine ich damit. Also nicht ob man das glaubt, sondern ob man sagt: Ich will bzw. ich will nicht. Wer sagt, ich will keine Erlösung, ich will keine Erettung, ich will auch gar nicht in den Himmel - Der wird bestimmt nicht gezwungen.

Aber deine Frage, ob ich daran glaube, dass Jesus auch für mich und meine Sünden gestorben ist und dass er auferstanden ist, kann ich mit Ja beantworten. Da wirst du dann sagen: Schön für den Fabi, dann ist er ja gerettet. Aber meinst du etwa, alle die das nicht glauben (können), seien deswegen verloren? Und das glaube ich eben nicht.


1x zitiertmelden

Parallelen im Islam und Christentum

27.04.2009 um 13:04
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Aber meinst du etwa, alle die das nicht glauben (können), seien deswegen verloren? Und das glaube ich eben nicht.
Also gibt es deiner meinung nach (als ich nehme mal an "Christ) noch einen anderen Weg um erlöst zu werden?

und eine frage steht noch offen glaube ich. Glaubst du das Jesus von den toten auferstanden ist?

@Fabiano


melden

Parallelen im Islam und Christentum

27.04.2009 um 13:23
@Fabiano:
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Irgendwie widersprechen sich meiner Ansicht nach die Gleichnisse von den Arbeitern im Weinberg und mit den Talenten.
Es gibt ja von dem Gleichnis 2 Versionen.
Es ist anzunehmen das es Jesus 2x unterschiedlich aber ähnlich erzählt hat.
Einmal in Matt. und einmal in Lukas.
In Matt. erhält jeder nach seinen Fähigkeiten Geld: 5,2 und 1 Zentner Silber.
In Lukas erhalten 10 Knechte je 1 Pfund.

Das interessante ist der Knecht (im 2. Gleichnis) der „nur“ 5 Pfund dazu gewonnen hat wird genauso belohnt wie der der 10 dazu gewonnen hat.

Im 1. Gleichnis allerdings erhält der eine „nur“ 5 Städte der andere 10 Städte.

Das würde sich mit den unterschiedlichen Belohnungen im Himmel decken.

Also ich seh da nicht so ein Problem wie du.
Der Himmel ist ja kein Einheitsbrei wo jeder gleich aussieht, gleich rumläuft, das gleiche sagt und tut.
Wieso nicht auch wichtigere Posten und weniger wichtige Posten.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:In Bezug auf die Erklärungen der Studienbibel zum 3. Himmel würde ich mal sagen: So eine Betrachtung ist dermaßen simpel und oberflächlich, dass ich mir eine solche Erklärung auch hätte selber geben können.
Wieso oberflächlich? Wenn das in der Antike zu der Zeit in der Gegend so gebraucht wurde dann macht es wohl keinen Sinn Gott und die Welt in einen ganz simplen Ausdruck hineinzuinterpretieren. Genauso entstehen die ganzen Sekten.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Widerspricht sich das in irgend einer Form mit der Bibel oder mit dem christlichen Glauben? Sagte nicht Jesus: In meines Vaters Haus sind viele Wohnungen?
Ja und zwar ganz gewaltig, es wird dutzend Fach Himmel oder Hölle erwähnt. Aber sag mir eine Erwähnung eines Mittelding?
Außer der Fehlinterpretation des Korintherbriefes.
Matt. 25,
33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken.34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!
41 Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!
Rechts und Links, wo ist die Mitte? Ich seh sie nirgends
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Zu 1. Kor. 15,19 möchte ich mal fragen, in wieweit ein Sinn daraus wird, wenn man das vorangehende und nachfolgende mit einbezieht? Der Satz steht trotzdem irgendwo für sich. Und es ist nur die Frage, wie er verstanden werden soll. Eher wirft das vorangehende und nachfolgende nur noch mehr Fragen auf als man vorher schon hatte. Denn seit wann ist Jesus der Erstling der von den Toten auferstandenen? Hatte Jesus nicht selbst einige Toten schon auferweckt?
Bitte lies den Zusammenhang.
Der Korintherbrief ist ja auch das was er sagt, ein Brief und einzelne Sätze rausreißen da kannst du jede noch so verrückte Lehre mit jedem Buch begründen.
Kor. 1.15,12:
12 Wenn aber Christus gepredigt wird, dass er von den Toten auferstanden ist, wie sagen dann einige unter euch: Es gibt keine Auferstehung der Toten? 13 Gibt es keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferstanden. 14 Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.
Ohne Jesus Auferstehung sind Christen genau gleich dran wie alle Menschen erfundenen Religionen.
Das will eben Paulus sagen, dass wenn manche meinen Christus wäre nicht auferstanden dann ist der ganze Glaube an Jesus schwachsinnig und führt genauso ins Verderben.
Wir hoffen darauf dass Jesus auferstanden ist und uns genau deshalb vom Tod retten kann (nicht vom 1. dem leiblichen Tod, sondern vom 2. dem ewigen Tod).

Wenn du da jetzt krampfhaft hineininterpretieren willst das nicht alleine Jesus retten kann, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen.
Aber es wäre nur eine weitere Irrlehre die nicht haltbar ist wenn man den ganzen Text verständnisvoll liest.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Begegneten Jesus und einigen seiner Jünger nicht sogar auf einem Berg Moses und Elia? Wie konnten sie, wenn Jesus der erste auferweckte gewesen sein soll mit ihnen reden und sie sehen?
Also irgendwo stimmt da so einiges nicht...
1. gibt es nach dem Tod keine Zeit mehr, Zeit ist nicht absolut und schon gar nicht für Gott (PS 90,4 Denn tausend Jahre sind vor dir / wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.)
2. Gibt es eine Art Totenreich von dem aus auch schon Samuel einmal von den Toten in die Welt kam (eine etwas strange Geschichte um eine Wahrsagerin im AT) hier schlummern die Toten bis zum jüngsten Tag. Aber wie gesagt über Zeit außerhalb von Raum und Zeit zu reden, sprengt unsere Logik.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:"Wenn wir allein und nur ausschließlich auf Christus gehofft haben (und den allmächtigen Gott dabei völlig vergessen haben), so sind wir die elendesten von allen Menschen"
Das ist reine Interpretation und nicht schlüssig aus dem Kontext herauszulesen, tut mir leid.
Außerdem kenn ich niemanden der auf Christus hofft und Gott vergisst.
Jesus tat ja schließlich alles was sein Vater getan hat. Sie waren einer Gesinnung, Wesensgleich. Wieso sollte bzw. wie kann man den einen vom anderen trennen?
Also ich kenn zumindest niemand der das tut.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Aber wenn es so ist, dass durch die Auferstehung Jesu alle Menschen leben - dann muss man das auch so nehmen. Dann kann man nicht hinterher sagen: Ja, aber nur wenn du auch dran glaubst, bekommst du das Leben... Entweder ist Jesus dann für alle gestorben und für alle auferstanden um uns allen das Leben zu geben oder er ist es nicht.
Er IST für ALLE gestorben, aber nicht alle nehmen es an.
Ich kann auch ein Geschenk für alle meine Nachbarn kaufen.
Aber wenn es manche nicht wollen kann man nicht zu mir sagen ich hätte nicht für jeden eines besorgt.
Ich weiß nicht wieso das mit dem Annehmen nicht verständlich ist.


melden

Parallelen im Islam und Christentum

27.04.2009 um 13:29
warum versuchst du fabiano festzunageln , @emarosa . was willst du eigentlich damit erreichen?? geh doch deinen weg so wie du ihn für richtig hälst und lasse fabiano seinen eigenen weg. deine subtilen fragen, sind leicht zu durchschauen.


melden

Parallelen im Islam und Christentum

27.04.2009 um 13:30
Ich darf doch fragen oder ist das neuerdings in einem Disskusionsforum verboten?

@mae_thoranee


melden

Parallelen im Islam und Christentum

27.04.2009 um 13:37
Fabiano, zu deinem letzten Absatz oben: So beschrieben ist, dass Tod und Verlust des ewigen Lebens durch den Einfluß eines kosmischen Wesens (Lucifer) über den Menschen gekommen ist und dieser dadurch immer mehr in geistige Verdunkelung geriet, konnte nur ein 'mächtigeres' kosmisches Wesen den Umkehrimpuls setzen. Höchstes Gesetz dabei allerdings, die menschliche Freiheit zu wahren. Dazu wurde Christus Mensch, um durch den Tod zu gehen und ihn zu besiegen:
Dadurch ist potentiell jedem Menschen die Möglichkeit gegeben, den Tod zu überwinden, zu transformieren (indem er sich der Kraft Christi verbindet).
Nur liegt es an jedem selbst, diesem Weg, also dem Christus (-Christus ist der Weg) zu folgen oder auch nicht. Mit dem Glauben allein ist es heute wohl nicht mehr getan, sondern Erkennen in bewußter Hinwendung ist gefordert. Nur: Wenn ich von vorne herein nicht an ein Sein von etwas glaube, wie will ich es dann erkennen ?


melden

Parallelen im Islam und Christentum

27.04.2009 um 18:34
@emarosa

du weisst doch das fabiano christl. glaubens ist. das sollte dir doch genug sein.alles andere ist fabianos höchst eigene intime beziehung zu christus. die nur die zwei was angeht.

ich mach mir keine sorgen um fabiano, der geht mit offenen augen, herzen und verstand durch die welt. sorgen mach ich mir um die , die nicht gefestigt sind in ihrer persönlichkeit , die labilen, die man mit solchen fragen in die enge treiben kann. die sich dadurch zu entscheidungen hinreissen lassen, die nicht aus ihrem inneren kommen, sondern aus druck , zwang und angst entstehen.

und btw emarosa, wäre dein glaube und deine liebe zu christus nur so groß wie ein senfkorn, dann würdest du ihn durch solch intime fragen , nicht der öffentlichkeit ausliefern.

bei ehrlichem interesse hätte es auch eine pin getan . m.p.o.v.


1x zitiertmelden

Parallelen im Islam und Christentum

27.04.2009 um 18:40
Zitat von mae_thoraneemae_thoranee schrieb:und btw emarosa, wäre dein glaube und deine liebe zu christus nur so groß wie ein senfkorn, dann würdest du ihn durch solch intime fragen , nicht der öffentlichkeit ausliefern
Es ist genau so eine frage ob man einen Muslim fragt ob er mohammed als den letzen Propheten Gottes sieht, so intim ist die frage nicht. Es ist eher eine frage die man ganz offen beantowrten kann. Sosnt wären wir hier nicht in einem Disskusionsforum sondern in einem Chat und ich glaube das sind wir nicht.


melden

Parallelen im Islam und Christentum

27.04.2009 um 21:16
@mae_thoranee
Auch wenn ich mich einmische.

Die Frage von emarosa war überhaupt nicht subtil, sondern überschwellig :)

Wer nicht über seinen Glauben diskutieren will muss ja nichts dazu sagen oder gar nicht antworten.
Wenn "jeder seinen WEg gehen soll" dann müssen wir nicht diskutieren und jeder kann sein eigenes Süppchen kochen.
ich finde manche Diskussion sehr bereichernd und wenn es zu persönlich wird hat man gerade im Inet kein Problem nichts zu antworten.
Anonym ist man noch dazu .


melden

Parallelen im Islam und Christentum

28.04.2009 um 06:40
@emarosa
ich will dir ein beispiel geben, was ich damit genau meinte.

es waren mal ein paar eltern, die hatten ein kind. dieses kind war irgendwie anders als andere kinder, sagen wir mal es hatte eine körperliche behinderung oder hatte ganz andere gedankengänge als die meisten kinder. die eltern betonten ohne unterlass, dass sie dieses kind ja von herzen lieben und nichts wichtiger ist in ihrem leben, als eben dieses kind.

jeden mittag aber, stellten sie dieses kind auf dem marktplatz aus, so dass viele menschen vorbeiziehen konnten . manche hatten mitgefühl, verständnis , manche ekelten sich beim anblick , andere bespotteten es und andere spuckten auf es.

so wurde dieses geliebt kind täglich aufs neue, auf den marktplatz geführt und der menge exponiert und der menge zum spott freigegeben.

abends zu hause, streichelte man es wieder über den kopf uns sprach. ach kind, wir lieben dich so sehr und du bist das beste und wichtigste in unserem leben.

am nächsten tage, gings wieder hinaus auf den marktplatz...

und die dinge nahmen ihren bekannten lauf.

ich hoffe ich konnte mich verständlich machen.


melden

Parallelen im Islam und Christentum

28.04.2009 um 09:52
@emarosa: Ich kann dir ganz offen sagen, dass ich an Jesus glaube, an seinen Kreuzestod und an seine Auferstehung und damit du nicht noch tausend Fragen hinterherwirfst, ja auch an seine Himmelfahrt und auch an Pfingsten und die Sendung des Hl. Geistes und auch, dass Jesus am Ende der Zeiten wiederkommen wird usw. usw. usw...

Alles so wie es in der Bibel geschrieben steht - Nur in der Auslegung der biblischen Worte sehe ich manches anders und mache mir meine eigenen Gedanken darüber, wie das wohl zu verstehen sei und komme zu anderen, eigenen Schlüssen. Wer aber will beurteilen, welche die richtigeren sind?

Es macht doch keinen Sinn, wenn Jesus nur für ein paar Auserwählte in den Tod ging? Was er auf sich nahm, tat er für alle.
Selbst wenn man diese Tat als Geschenk betrachtet - Es wird allen geschenkt nicht nur einigen wenigen Auserwählten.

Was ich damit sagen will ist, es gibt keinen anderen Weg daneben, aber es spielt keine Rolle ob man nun daran glaubt oder nicht. Es ist Geschehen für alle und Punkt. Ob man es glaubt oder nicht. Sonst wäre es in meinen Augen kein echtes Erlösungswerk für alle gewesen. Das ist wie ein Freikauf für die Gefangenen, die einen Gönner haben, der sich für sie verbürgt hat. Die Wärter kommen und schließen die Türe auf und sagen: Ihr seid frei, ihr könnt jetzt gehen. Wer aber nicht gehen will sondern lieber in seiner Zelle bleiben will, der muss sich nicht beklagen, denn die Türe ist offen. Ob man daran glaubt oder nicht, spielt aber keine Rolle dabei.

Es ist natürlich in der Sache mit Jesus nicht ganz so einfach, festzustellen, ob die Türe wirklich offen ist. Ich glaube nun einmal an die göttliche Barmherzigkeit, auch die gilt allen Menschen und nicht nur ein paar Auserwählten. Gott wird schon wissen, wie es in eines Menschen Herzen aussieht. Gott weiß, warum der eine Mensch einen Zugang zu Jesus findet und ein anderer nicht.

Das was du und andere tun, ist nichts weiter als neue Dogmen aufzustellen, wenn sie auch nicht so benannt werden, aber es kommt aufs gleiche raus. Die besagen nichts anderes als: Du "musst" dieses und jenes glauben, du "musst" Jesus annehmen, du "musst" dich selber richten, indem du eine Entscheidung triffst. - Und eben dieser Zwang im Glauben, als gäbe es keine andere Möglichkeit, weil solche Christen wie du, emarosa und andere es nun einmal so sehen und ihre Wahrheiten als die allein wahren und richtigen betrachtet und nichts und niemanden daneben, der zu anderen Überzeugungen gekommen ist, eben das lehne ich ab. Ich gehe meinen Weg - Gehe du den deinen. Und ich bin sicher, wir werden uns in der Ewigkeit wiedersehen und zwar auf Augenhöhe eines Tages wieder begegnen und nicht etwa der eine in der Hölle und der andere im Paradies.

Auch diese sogenannte "Entscheidung" die ein jeder Mensch einmal im Leben treffen "muss" für oder gegen Jesus - das ist mir zu radikal ! Zum einen nützt einem ein solches Lippenbekenntnis gar nichts, wenn man danach meine, man sei deswegen erettet und könne dann tun und lassen was man will, denn dieses Ja sollte wenn überhaupt im Herzen geschrieben stehen und nicht auf den Lippen. Und es wird zudem jeden Tag aufs neue gefordert und abgeprüft ob man es damit auch wirklich ernst meint, mit einmal gesagt und dann auf ewig erettet ist es sicher nicht getan.

Es gibt auch diejenigen, die ihr leben lang "Herr, Herr" gesagt haben und über die Jesus sagt: Hinweg, Ich kenne euch nicht.
Vorsicht also mit solchen Pauschal-Errettungsangeboten. Man wird jeden Tag aufs neue herausgefordert und mit einmal Ja gesagt im Glauben und dafür auf ewig errettet, ist eine sehr trügerische Sicherheit nach meinem Empfinden.

Aber ich bin voller Zuversicht, weil ich an Gott und seine Barmherzigkeit glaube. Und mehr hatten die Jünger und Apostel damals auch nicht, ausser ihrer Zuversicht. Eine absolute Gewissheit werden wir am jünsten Tage haben. Vorher gibt es sie nicht.


1x zitiertmelden

Parallelen im Islam und Christentum

28.04.2009 um 09:58
...und zum anderen gibt es auch ein viel öfter vorkommendes allmähliches in die biblischen Wahrheiten hinein wachsen. Das ist ein langsamerer Prozess, aber Gott hat alle Zeit der Welt, der braucht den Menschen dahingehend nicht unter Stress zu setzen, der sagt auch nicht: Los, entscheide dich jetzt für oder gegen mich - Das ist Dein Urteil, nachdem wirst du dich selber richten... Gott kann warten, ist Langmütig und Geduldig und ein Weg des allmählichen hineinwachsens in die göttlichen Geheimnisse ist ebenso möglich nach meiner Überzeugung !


melden

Parallelen im Islam und Christentum

28.04.2009 um 22:21
Das hört sich eher an,als wie ich machs mir wie es mir passt...dieses abstimmen zw. der wahrheit und der "wahrheit" aus der bibel.


melden

Parallelen im Islam und Christentum

28.04.2009 um 22:45
@pescado: Über die wahre Auslegung der Bibel lässt sich eben wunderbar streiten :D Was ist die wahre Auslegung? Die allgemeine, kirchlich abgesegnete? Die individuelle? Wer will das und wie will man das beurteilen?

Ist das was die Mehrheit glaubt oder was man ihnen als wahr einbleut deswegen wahrer? Ich denke, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Was kann ich dafür, dass ich die Dinge nun mal so sehe wie ich sie sehe? Überzeuge mich, dass alles falsch ist... falls es dir gelingt.

Weißt du, ich möchte die Dinge, von denen ich lese, ganz gleich in welchen Büchern, auch verstehen. Blindes glauben liegt mir nicht so. Nur weil es da steht... Man muss sich auch fragen, wie es gemeint gewesen ist und was es bedeuten kann.

Manchmal gibt es mehrere Möglichkeiten. Dann hängt es davon ab, was man am ehesten für wahr erachtet. Und manchmal sind die Dinge aber ganz anders... Vor Überraschungen ist keiner gefeit. Es gibt nämlich an sich überhaupt keine absolut eindeutige vollständige und absolut unzweifelhaft wahre Bibelauslegung.

Dieses Buch ist in vielen Dingen für die christliche Religion noch immer ein Rätsel. Ob katholische Kirche oder ob nun Zeugen Jehovas, es gibt immer noch Bereiche die nicht eindeutig geklärt sind - und gerade das macht es eigentlich überhaupt noch so spannend.


melden

Parallelen im Islam und Christentum

28.04.2009 um 22:54
@Fabiano
Ich bin gezwungen dir zuzustimmen... toll^^

Also ja,ich denke egal welche Heilige Schrift du nimmst,es wird immer noch die ein oder andere Frage offen bleiben.

Irgendwo reicht entweder unser Verständnis oder unser Wissen nicht aus,all da zu verstehen und einzuordnen oder zu interpretieren.

-salam-


melden

Parallelen im Islam und Christentum

28.04.2009 um 23:00
@pescado: Und weißt du auch warum? - Weil es Gottes Wort enthält ! - Kein Mensch wird es je vollkommen in allem verstehen.


melden